Chronische Blasenentzündung

  • Ich kann von meinen eigenen Erfahrungen berichten, ich hatte mehrere Fachärzte durch, und keiner konnte eine Ursache finden für meine Beschwerden.

    Geholfen hat mir damals eine Heilpraktikerin, die mich mit Organpräparaten von Wala behandelt hat. Das sind kleine Ampullen, die ich unter die Zunge sprühen musste.


    Zusätzlich habe ich seitdem immer Berberis/Apis comp. im Haus, bei den ersten Anzeichen für eine Verkühlung nehme ich die, dann ist sofort wieder Ruhe. Cantharis in D30 hat mir ebenfalls damals sehr gut geholfen, Cantharis hilft besonders bei brennenden Beschwerden, D weil es chronisch war, 30 weil ich es schon so lang hatte (stärkere Potenz).


    Zusätzlich habe ich mir einem Tee mischen lassen in der Apotheke mit Birkenblättern, Orthosiphonblättern, Goldrute und Schachtelhalm. Bärentraubenblätter kann man auch dazunehmen zum Tee, sie belasten aber bei häufigem oder längerem Einnehmen die Leber (weshalb man auch Arctuvan wie schon geschrieben nur 1 Woche und nur bis zu 5x/Jahr nehmen soll).


    Auf Angocin schwöre ich auch, nehme es in der Erkältungszeit immer mal wieder, wenn der Hals kratzt, und es hilft mir immer. Nur ist es auch scharf und kann empfindliche Mägen reizen (ist ja aus Meerettich und Kapuzinerkresse).


    Gute Besserung fürs Hundi :winken:

  • Ich hab mit so etwas bis jetzt keine Erfahrungen und weiß nicht was man da macht oder nicht.


    Bei unserer Hündin wurde nur einmal ein Teststreifen in den Urin gehalten, weil da zufällig gerade ein paar Tropfen waren. Bei der hat ein paar Tage Antibiotika gereicht. Die hatte aber nur 2 mal eine Blasenentzündung. Die haben wir auch sofort erkannt und sind sofort zum Tierarzt.


    Urin Teststreifen kaufen und den ersten Test selbst machen .

    Werden wir gleich morgen machen.




    Wundert mich jetzt wirklich. Diagnose ohne Diagnostik?

    Wir wussten bis jetzt nicht was man da alles an Diagnostik macht. Und dachten bis jetzt die Tierärzte werden schon wissen was man machen muss.


    LG
    Sacco

  • Bitte lass eine frische Urinprobe untersuchen und ein Antibiogramm machen. Mit "ach da geben wir mal eben das Standardantibiotikum solang bis die Symptome weg sind" züchten (Menschen)Hausärzte resitente Keime. Das ist es echt nicht lustig wenn man dann irgendwann wegen so was eigentlich kleinem wie einer aufsteigenden Blasenentzündung in der Klinik ladet und Tresoware als Antibiotikum per Tropf bekommen muss. Weil der Keim vorher lustig mit nicht wirksamen Breibandmittel hochgezüchtet wurde.

    Ich hatte gehofft Tierärzte sind da schlauer, aber scheinbar eher nicht.


    Einfach nur Teststreifen reinhalten langt da als Diagnostik nicht. Wenn Verdacht auf Grieß oder Kristalle da ist sollte das eh untersucht werden damit man die Dinger behandeln kann.


  • Spar dir das, denn die Aussagekraft ist, vor allem bei Teststreifen für Menschen, doch sehr, sehr begrenzt. Du kannst damit grad mal Indikatoren feststellen, dass der Hund eine Blasenentzündung haben könnte, und ob Blut im Urin ist. Das war's dann auch, und das hilft dir in deiner Situation nicht weiter.

    Ich nutze die Streifen selber für meine Hündin, und sie sind nützlich um zu sehen ob evt. Blasentabletten angebracht sind, oder eben TA für eingehendere Untersuchungen. Über allfällig vorhandenen Griess sagt es dir gar nichts. Das mindeste was du machen solltest wäre eine Urinprobe beim TA untersuchen lassen, inklusive der Sedimente. Aber eigentlich hätte das der RTA längst veranlassen sollen, va bei Verdacht auf chronische Erkrankung. Sinnvollerweise entnimmt man den Urin VOR Beginn der AB-Gabe, damit ein Antibiogramm gemacht werden kann.

  • Wir wissen ja noch nicht mal ob Blut im Urin ist. Zu sehen ist keiner.


    Einer der Tierärzte meinte das nur Bakterien in der Blasen sind, wenn Blut im Urin ist. Gesehen haben wir keinen, aber ich meine es kann ja trotzdem welches drin sein den man noch nicht sieht oder?, also dürfte er ja theoretisch keine Bakterien haben.


    Wir werden anfang der Woche mit einer Urinprobe zum Tierarzt gehen. Sollte er die, warum auch immer, nicht untersuchen wollen usw. werden wir einen anderen Tierarzt oder die Tierklinik aufsuchen.


    Wie lange muss das Antibiotikum her sein damit man wieder ein Antibiogramm machen kann?


    LG
    Sacco

  • Wir haben ihm gestern Abend angefangen Schmerzmittel zu geben. Wir haben immer welche hier, " normale" und Previcox, und dürfen das auch vom Tierarzt aus selber geben, wenn wir der Meinung sind das er sie braucht.


    Jedenfalls muss er seit dem nur noch max. alle 4 Stunden pinkel. Zum Teil auch etwas länger nicht.


    Wir überlegen ob er vielleicht zusätzlich mit der Blase auch mittlerweile stärkere Probleme mit seinem CES hat.


    Aufjedenfalls passt da irgendwas vorne und hinten nicht.


    LG
    Sacco

  • Gut dass er jetzt Schmerzmittel bekommt. Das tut, wie gesagt, richtig weh. Ich kenne mich mit der Nierenkrankheit nicht aus: Darf man da "wässern"/"durchspülen"? Also normalerweise würde man sagen, der Hund sollte trotzdem viel trinken und sich häufig leeren (dürfen), auch wenn er dann unter Schmerzmitteln steht und diesen Schmerz nicht mehr permanent loswerden will.

  • Bei Nieren ist es auch wichtig viel zu trinken und durchzuspülen.

    Er darf und soll auch viel trinken so ist das nicht und er darf sich auch häufig leeren. Uns hat es nur gewundert das es kaum besser wird.


    Das eine Blasenentzündung wehtut weiß ich von mir selber. Unsere Hündin brauchte nie Schmerzmittel aber bei der war es auch nur ganz am anfang und mit der waren wir immer sofort beim Tierarzt. Die musste dann auch schon von anfang an beim Antibiotika nicht mehr häufiger raus.


    Wir haben uns auch gewundert das er kein Schmerzmittel bekommen hat oder es uns gesagt wurde. Dachten dann aber das es schon einen Sinn hat das sie Cortison statt Schmerzmittel nehmen. Sie meinten mit Cortison geht es schneller.


    Mit dem Schmerzmittel hätten wir eher auf unser Bauchgefühl hören sollen. Aber wir wissen ja nicht wie das mit Antibiotika und Cortison zusammen ist.


    LG
    Sacco

  • Ach stimmt, das Cortison hatte ich ganz vergessen. Damit kenne ich mich gar nicht aus, das hatten "wir" noch nie.

  • Das Durchspülen (also erhöhte Wasseraufnahme und häufiger Harnabsatz ohne lange Pausen) wird, soweit ich das sehe, bei allen Kristallarten empfohlen. Es spült sie einerseits raus und verhindert andererseits Neubildung, weil der Harn nicht lange genug in der Blase verbleibt um Kristalle zu bilden. Dieses pdf hatte ich mir letztens aus einem anderen Thread gespeichert, glaube ich: https://www.futtermedicus.de/m…Urinary-Booklet_06_18.pdf Da ist das mit der erhöhten Wasseraufnahme drin.

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