Fragen zur Anschaffung einer deutschen Dogge

  • @Das Rosilein


    Wir reden irgendwie massiv aneinander vorbei bzw. habe ich das Gefühl, dass du meine Beiträge nicht richtig liest, weil einige Fragen von dir in eben diesen eigentlich bereits beantwortet wurden. :denker: Ist mir jetzt auch irgendwie zu mühsam, mich nochmal zu wiederholen, darum halte ich es kurz:

    Zitat

    Du hattest mich zitiert und ich hatte mich für den Dt. Pinscher ausgeprochen, nicht für den Grey (Fox kam auch nicht von mir), habe mich damit aber nicht auseinander gesetzt (dazu kenne ich mich zu wenig bei diesen Rassen aus). Es wird wohl auch keine Rasse geben, die 1 zu 1 Dogge ist, also suche ich auch nicht danach (in Bezug auf Welten, die zwischen Rassen so liegen).

    Das war ein Beispiel, nichts weiter. Hätte genauso gut auch Pekinese vs. Pudel sein können. ;) Ist sogar die gleiche Gruppe, sind aber trotzdem recht verschiedene Rassen. So wie Dogge und Pinscher halt auch. Den Greyhound hatte ich übrigens vorschlagen, weil der vom Wesen her der Dogge - für mein Empfinden - recht nah kommt.Was auch Sinn macht, da die Dogge aus einer Kreuzung aus Greyhound x Mastiff hervorging.


    Zitat

    Uebrig bliebe aus Deiner Beschreibung zuvor: "kernig", was immer Du darunter verstehst.

    Das habe ich doch schon in meinem letzten Post (#150) anhand von Beispielen erklärt. Kernig ist für mich ein Hund, der generell (nicht nur, wenn er gerade hoch im Trieb steht) mutig ist, selbstbewusst und schnell entschlossen nach vorn agiert. Und das ist absolut typisches Pinscherverhalten (gilt für Terrier übrigens auch). Aber halt eher nicht für Doggen. Die erlebe ich z.B. auch lange nicht so kompromisslos (z.B. bei Auseinandersetzungen mit Artgenossen) wie Pinscher. Ihre Reizschwelle ist insgesamt einfach höher, was aufgrund der Mastiffgene auch nicht verwundern dürfte. Ich hoffe, der Unterschied wird nun klarer.

    Zitat

    Soll das aussagen, ausgerechnet Pinscher seien nicht sensibel? (Kennst Du sie überhaupt wirklich? Denn Du, das sehen die meisten Halter und Züchter doch irgendwie anders ... )



    Ich finde Pinscher nicht sonderlich sensibel, nein. Was ja per se nix schlechtes ist, nur anders. Und ja, wie ich schrieb, kenne ich mehrere deutsche Pinscher und Zwergpinscher, andernfalls hätte ich mir auch nicht erlaubt, mich zu der Rasse zu äußern.

    Zitat

    Ob ein Dt. Pinscher oder eine Dogge einfacher wäre, das kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber wenns schief ginge, bei der Erziehung mit der Umweltkompatibilität ("überall mit") ist der Pinscher sicherlich deutlich einfacher zu handeln (alleine aufgrund seiner Körperproportionen) und er mag auch gerne "überall mit". "Nicht mit" mag er gar nicht so sehr ... zu sensibel, zu anhänglich, Du verstehst?


    Natürlich ist ein unerzogener Dt. Pinscher aufgrund der deutlich geringeren Größe und des geringeren Gewichts im Alltag leichter zu händeln als eine unerzogene Dogge. Aber das ist aus meiner Sicht dann eben auch das entscheidene Kriterium. Siehe mein Post dazu:


    Zitat von Dreamy

    Wäre die Größe und das Gewicht der Dogge nicht, wäre sie meiner Meinung nach im Schnitt leichter zu händeln als ein Dt. Pinscher.


  • Eine Anmerkung zur Deutschen Dogge von mir noch:


    Was ich sehr anstrengend und schade finde, falls man keinen eigenen großen Garten oder ähnliches Freigelände zur Verfügung hat, muss man Doggen (wie andere große Hunde) von Welpenbeinen an immer sehr stark unter Kontrolle halten. Mal unbeschwertes Austoben im Park mit all den anderen Nutzern geht bei Zwergschnauzern (meiner), bei Doggen und andere Riesen halt weniger ?

    Und wenn man die Dogge während der berühmten 5 Minuten (die sie wie jeder Junghund hat) nicht sofort in den Garten schicken kann, muss man immer stark reglementieren.


    Finde ich sehr schade. Meine Eltern haben DDs - nun schon die fünfte - ich kenne also die Wucht einer lustig tobenden Jungdogge.


    Zu den gesundheitlichen Problemen wurde ja schon alles gesagt, sie stimmen.


    Ludmilla

  • Also ich habe zwei Langhaarcollies.

    Beides Rüden.

    Die sind sehr kuschelig. Meine Hündinnen waren nie so.


    Ich dachte nur, wenn man Doggen schön findet, dann ist ein Collie weit entfernt, rein optisch und Sabbertechnisch.

    Mein Collie schmust auch. Nicht so exzessiv, wie der Sheltie, aber da ist der Sheltie eher sonderbar. Fiete liegt gerne Kontakt und dann legt er seinen Kopf auf mein Bein und klappt den Bauch auf. Oder er kommt wenn ich auf dem Sofa sitze, ich halte ihm die Hände hin und er legt seinen Kopf da rein und schließt die Augen :herzen1:


    Bonadea Du hast recht, Emil ist vermutlich spezieller als andere Shelties, aber denkst Du nicht sie sind generell eher dünnhäutig? Und eben evtl angestrengter, wenn sie "Dabeihunde" sein sollen als beispielsweise Collies (oder Labbis)?

  • Bonadea Du hast recht, Emil ist vermutlich spezieller als andere Shelties, aber denkst Du nicht sie sind generell eher dünnhäutig? Und eben evtl angestrengter, wenn sie "Dabeihunde" sein sollen als beispielsweise Collies (oder Labbis)?

    Ich will nicht sagen, dass es keine dünnhäutigen Shelties gibt. Aber so wie du das beschreibst, ne. Ich würde immer lieber nen Sheltie als nen Collie oder Labbi dabeihaben wollen. Grad Labbis ... die empfinde ich tausendmal anstrengender ehrlich gesagt.

    Ich glaub du musst dringend mal gechillte Shelties kennenlernen :)

  • Den Anblick kenne ich vom Collie, wenn er dabei ist. Der kann das auch. Emil hatte ich auch schon oft dabei, aber gechillt ist er nie. Der liegt auch mal rum, aber hat die Gesamtsituation dennoch immer auf dem Schirm, der Vogel.

  • Das Rosilein


    Wir reden irgendwie massiv aneinander vorbei

    Ja, natürlich.

    Meine ursprünglichen Ausführungen bezogen sich mehr auf die Aussagen des TE, also Hund dafür (weniger, die Rassen miteinander bis ins Detail zu vergleichen):

    Ich hole das noch mal raus, damit nicht untergeht, was ursprünglich gesucht wurde:

    Der Hund sollte vom Charakter her treu, kuschelbedürftig und zuverlässig sein, ich möchte ihn als stetigen Begleiter in meinem Leben verstehen, ich würde gerne viel mit ihm unternehmen nach Bedarf und zuhause auch gerne in Ruhe auf der Couch gemeinsam liegen, er sollte aufgrund der Wohnung vielleicht nicht soo viel bellen, er sollte zwar aufmerksam sein wenn wir gemeinsam sind aber auch ausgeglichen bzw. nicht aggresiv anderen Menschen und Hunden gegenüber.

    Was ich gerne machen würde mit dem Hund sind längere Spaziergänge in Parks / Waldstücken aber ich finde richtiges Hundetraining / Hundesport auch sehr spannend (ich weiß der Hundesport ist für eine Dogge eher nichts).

    Ich finde die Rasse "deutscher Pinscher" auch sehr interessant. Ich weiß, ist natürlich nicht annähernd so groß wie eine Dogge:) Habt ihr mit der Rasse Erfahrungen?

    Der Rest hat sich entwickelt.

    Und ich denke immer noch, dass auch ein Dt. Pinscher gut auf sein Anforderungsprofil passt. Ob er wirklich zum TE passt, muss er sich anschauen. Das gilt aber auch für die Dogge oder jede andere hier vorgeschlagene Rasse.:ka:


    So halt:

    Von mir auch die Empfehlung: lern Doggen live kennen, triff dich mit Doggenmenschen zum Spaziergang, trink mit ihnen Kaffee, erleb die Hunde in der Wohnung und frag den Leuten Löcher in den Bauch.
    Und um Züchter die alles beschönigen mach einen großen Bogen.


    Das gilt nicht nur für Doggen, sondern auch für andere Rassen die in Frage kommen.

    Denn die Erfahrungen und Beschreibungen gehen doch auch hier im Thread etwas auseinander. Dein Bild vom Pinscher deckt sich halt nicht mit dem meinigen und was soll ich sonst auch noch dazu sagen, hilft dem TE doch nicht, muss er sich eh anschauen :ka:

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