Fragen zur Anschaffung einer deutschen Dogge

  • Nein, ich meinte niemanden persönlich.

    Ich lese hier von Anfang an mit und sobald eine Hunderasse genannt wird, kommen Gegenargumente.

    Das ist ja nicht nur in diesem Thema so und ich finde das einfach unangenehm.

    Eigentlich dürfte man nur Hunde der FCI-Gruppe 9 haben oder gibt es noch andere, die man vorbehaltlos anschaffen kann?

  • "Bürohund" ist halt wirklich nicht ganz ohne. Ich nehme meine hin und wieder mit, das braucht Management, weil es eben nicht täglich passiert und damit die Routine fehlt. Es ist immer wieder wie Yeaaahhh, Disneyland!!


    Bei Regelmäßigkeit weiss ich aber von einigen, die gechillt im Büro liegen. So, wie meine in der Wohnung auch strikte Ruhe halten können.

  • Diana M.



    Es gibt ja auch ne Menge Gegenargumente, gegen so ziemlich alle Rassen.


    Weil es einfach auch ne Frage ist von Lebensumständen, was man sich von nem Leben mit Hund erwartet, was man bereit ist an Abstrichen zu machen oder an Zeit und Energie zu investieren, nicht nur eine Frage der optischen Vorlieben.


    Passt der Hund zum Umfeld, zu dem, was man erwartet und zu investieren bereit ist (oder hat man einfach Glück) kann auch ein Anfänger mit "schwierigen" Rassen gut leben, passt das nicht, kommt selbst der "Ich hab seit 754 Jahren Hunde" Mensch mit nem "einfachen" Hund an seine Grenzen. Oder die des Hundes.


    Und wenn man noch nicht tiefer in der Materie steckt, weiß man vorallem nicht, was das blumige Geschwurbel in Rassebeschreibungen im eigenen Leben wirklich bedeutet, bedeuten könnte. Ja noch nicht mal, was es überhaupt bedeutet.

    Das sind dann aber die Anteile am Hund, die womöglich "Probleme" machen.


    Sollte ich jemals auf die bescheuerte Idee kommen, mir nen Hütehund zulegen zu wollen, man möge mir sie in den schrecklichsten Farben zeichnen und mich davon mit allen erlaubten Mitteln abhalten. Nicht, weil sie schrecklich sind, sondern weil sie null zu mir passen oder ich zu ihnen.


    (Wobei, ich glaub ja, es ist bei Hundewunsch ähnlich, wie bei Kinderwunsch. Die Schauergeschichten schrecken sowieso nicht so weit ab, dass man gänzlich verzichtet. Aber man hat etwas mehr Vorstellung davon, was man eigentlich nicht möchte. Nicht, dass man, wenn es dann so weit ist, nicht in der vorab definierten Leidensfähigkeit doch noch umdisponiert und alles Mögliche gar nicht mehr so schlimm findet, aber so ein ungefähres Zurechtrücken des rosarotnebulösen Bildes, das man mangels Erfahrung, immer hat. Find ich ansich gut.)

  • Nein, ich meinte niemanden persönlich.

    Ich lese hier von Anfang an mit und sobald eine Hunderasse genannt wird, kommen Gegenargumente.

    Das ist ja nicht nur in diesem Thema so und ich finde das einfach unangenehm.

    Eigentlich dürfte man nur Hunde der FCI-Gruppe 9 haben oder gibt es noch andere, die man vorbehaltlos anschaffen kann?

    Diesen Eindruck habe ich zunehmend auch.


    Wir wurden damals von sämlichen Labrador- und Goldenbesitzern für völlig verrückt erklärt, einen Terrier anzuschaffen. Selbst Schäfileute und Hovawarthalter rieten uns dringend davon ab. Ein Terrier ... als Hundeanfänger ... zu kleinen Kindern ... das kann nur in der Katastrophe enden. Als Familienhund sind schließlich nur Labbi und Goldie, vielleicht noch ein Cocker oder Pudel geeignet. Wenn es den sein muss, dann halt ein Schäferhund oder Hovi oder ein bunter Beagle. Niemals jedoch ein Terrier!


    Keine der in den düstersten Farben gemalten Prophezeiungen traf ein. Vielleicht lag es auch daran, dass keiner der Warnenden die Rasse wirklich kannte, sich dennoch mit Vehemenz zum Urteil berufen fühlte.

    Dieser ach so ungeeignete Terrier wurde nach gründlicher Recherche und trotz aller Unkenrufe unser neues Familienmitglied. Und immer, wenn wir Kontakt zu Hunden der o.g. Rassen hatten und haben, stellen wir fest, dass das einfach nicht unsere Hunde wären. Ein Wheaten wird jedoch aller Voraussicht nach immer hier wohnen. Der passt einfach perfekt zu uns.


    Der deutliche Hinweis auf gesundheitliche Risiken, rassespezifische Eigenheiten und daraus eventuell entstehende Probleme ist in Threads wie diesem zweifellos sinnvoll. Ebenso wichtig ist der Rat, sich die favorisierte Rasse live und in Farbe anzuschauen. Darüberhinaus kann man aber einem User, der sich im Vorfeld gründlich informiert, wie es offenbar der TE macht, durchaus zugestehen, dass er eine verantwortungsvolle Entscheidung trifft, welcher Hundetyp zu ihm und in sein Lebensumfeld passt.

  • Bei mir kommen Boxer und Labbi täglich mit ins Büro.

    Der Labbi seit Welpe, das kann man üben. Der ist nicht weniger überschwänglich als ein Boxer. Wird halt angebunden wenn er aufdreht.


    Der Boxer findet andere Menschen ausser denen die er täglich sieht doof, zum Glück ist das bei uns kein Problem.

  • Diana M. : der Boxer steht auf der Liste der 10 Hunderassen mit den häufigsten Krebserkrankungen, die zum Tode führ(t)en.


    http://tierarzt-beck.de/top-10…der-hoechsten-tumor-rate/


    Wenn einen die Lebenserwartung der DD abschreckt, dann sollte man auch darüber nachdenken.

    Das hat nichts mit madig machen zu zu tun, eher damit, daß man ohne rosarote Brille genau hinsehen soll.

    Es gibt Leute, die sind von einer Rasse so begeistert, daß sie sich immer die gleiche holen, egal wie krank die Vorgänger waren und an was sie gestorben sind.

    Wenn man die fragt, bekommt man nur zu hören, wie toll der Hund doch war.

    Da ist es besser, man fragt wirklich kritisch nach und geht nicht nur nach Äußerlichkeiten und Fangesängen. (der TE scheint ja auf molossoide Hundetypen zu stehen)

  • Meiner Meiner hatte gerade mit 7 einen Mastzellentumor, ist aber auch vermutlich Kofferraumhund aus dem Ostblock.

    Keine Ahnung wie es bei vernünftig gezüchteten ist. Quarus nochmal?

  • Irgendwo auf den ersten Seiten brachte flying paws die Broholmer ins Thema ein.

    Wir haben Freunde die halten 3 Broholmer, 8 - 5 - 3 Jahre alt.

    Ich finde es sind tolle Hunde, indoor ruhig und ausgeglichen, outdoor gern aktiv. Kommen auch mit absolut chilligen Tagen klar. Gesundheitlich sind zwei top, einer hat seit einiger Zeit mit allergischer Reaktion zu tun.

  • Ich stimme dir grundsätzlich zu. Wir sind auch von unserem Favoriten Boxer aufgrund der gesundheitlichen Risiken abgekommen und letztlich beim Wheaten Terrier gelandet.

    Wenn man jedoch die verlinkte Liste zugrunde legt, dürften Golden Retriever, Labrador und Cocker ebenfalls nicht mehr in einem Großteil der Rassesuchthreads empfohlen werden bzw. müssten mit einem deutlichen Hinweis auf das Krebsrisiko versehen werden.


    Aussagekräftiger, als solche Listen mit unklarer Datenlage, finde ich die Einstufungen der Hundekranken- und OP-Versicherungen. Wenn man da die favorisierte Rasse und ein paar Vergleichsrassen durch den Beitragsrechner laufen lässt, sieht man schnell, wo es teuer sprich risikoreich wird.

  • Ich kenne 1 Broholmer, toller Hund, aber allergiegeplagt.

    Für mich wegen der wenigen Zuchttiere raus.

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