Sodbrennen, Futtermittelunverträglichkeit oder doch etwas ganz anderes? TA ist überfragt.
-
Anzeige: Lassie Hundekrankenversicherung* 10€ Rabatt mit "DOGFORUM10"
-
Kurz zur Vorgeschichte:
Hallo ihr lieben,
nachdem wir nun seit monaten rum machen und selber der TA nicht mehr weiter weiss, möchte ich euch unser problem schildern. Evtl hat einer von euch DIE zündende Idee
.Schon seit dem ich meine Hündin habe gab es immer wieder diverse Krankheiten, dementsprechend hat sie in ihrem kurzen Leben schon einiges mitmachen müssen.
Begonnen hat alles mit ca. 18-20 Wochen, mir fiel ein juckreiz auf. Alle untersuchungen (Flöhe, Milben, Sarkoptis, Blutbild) waren unauffällig. Nachdem dann schleimiger Durchfall dazu kam wurden Giardien gefunden, diese behandlet (hatte sie in summe dann 2x hintereinander, seitdem ist ruhe). Mit 6 Monaten mussten ihr unter Narkose zwei Milch Zangzähne gezogen werden. Mit 10 Monaten hatte sie einen Giftköder gefressen, zwei Tage Klinik und auch das war überstanden. Mit 13 Monaten hatte sie eine Knie OP (Patella Luxation) und dann wochenlang Antibiotika und Physio. Zwischenzeitlich Ohrenentzündung, Blasenentzündung und der Juckreiz der von Anfang an bestand blieb weiterhin bestehen, dieser war allerdings nie so stark das sie offene Wunden davon trug, lediglich manchmal etwas rote Pfötchen (deshalb haben es die Tierärzte auch nicht all zu ernst genommen vermute ich). Auf anraten des TA machen wir Ausschlussdiäten. Einmal mit Hirsch und Amaranth, einmal mit Lamm und Reis, beides brachte keine Besserung. RC Anallergetic hat sie verweigert, genauso wie Insektenfutter. Im Moment bekommt sie Reinfleisch Dosen Rind und dazu Gemüse und Hirse.
Seit nun ca.. 12 Wochen gibt es folgende Symtome und die Ursache zu finden ist eine sehr kostspielige und langwierige geschichte.
Symtomatik:
- ständiges schmatzen und schlecken (häufig Nachts, aber auch tagsüber)
- Pfötchenkabbern
- Gras fressen
- übermäßiger Hunger (sie frisst alles was sie findet (wenn sie könnte).. Papier, Kot, Böllerrückstände, Holz, Steine ect.)
- Bei "normaler Fütterung" stetige Gewichtsabnahme (sie bekommt nun 5% Ihres Körpergewichts an Nassfutter und Gemüse damit sie ihr Gewicht hält, anstatt der 3 % die sie sonst bekommen hat dazu kommt noch 1 Kaustange am tag und leckerchen)
- Lymphknotenschwellung am Kiefer und Ohr
- Schlittenfahren bzw. Poporutschen (ohne das die Analdrüsen voll sind, müssen aber alle 6-8 Wochen geleert werden)
- unregelmäßig taucht mal erbrechen oder durchfall für 1-2 Tage auf (kein nüchtern erbrechen)
- nach fettigem essen (zb. wenn sie etwas Käse bekommt) reagiert sie mit Fettstuhl am nächsten Tag (bekommt sie natürlich jetzt nicht mehr nachdem ich das zuordnen konnte)
- Sie rammelt mich an (das macht sie aber nur wenn ich abends auf dem Sofa liegt und nichts passiert, manchmal glaube ich es ist eine Art Aufmerksamheit zu bekommen bzw. frust weil jetzt mal "nix" passiert)
Ansonsten ist sie Fit. Sie macht nicht den Eindruck als würde Sie schmerzen haben oder sich unwohl fühlen (rennt draußen, frisst wie gesagt eher zu gerne).
Untersucht wurde:
- Großes Blutbild -> Alles normal, alle Organe unauffällig, keine Entzündung. Nur T4 Wert erhöht, da dieser bei einem Bluttest ende Sep. normal war, ist dieser nicht aussägekräftig lt. TA da es eine überfunktion der Schilddrüse nur sehr sehr selten bis garnicht beim Hund gibt.
- Kotuntersuchung auf Giaridien, Würmer ect., alles negativ
- Kotuntersuchung der Pankreatische Elastase um eine Pankreasinsuffiziens auszuschliesen, Wert war im Normalbereich
- Organultraschall im November war vollkommen unauffällig (also alle Organge die man halt auf dem Ultraschall erkennen konnte)
- Ebenfalls gab es zum Test 5 Tage Cortison, hat nichts verändert
- Schweine Pankreasentzyme gab es auch, ich Bilde mir ein damit wurde es etwas besser (der TA meinte ich kann dies auch weiterhin geben wenn sie ihr helfen, aber wie sinnvoll das ist wenn sie keine EPI hat, weiß ich auch nicht)
Kotbeschaffenheit und häufigkeit zu 90% normal, ab und an mal etwas weicher wenn sie etwas nicht vertragen hat. Der Kot ist eher zu fest als zu weich. Kotabsatz 1-2x am Tag. normal groß und dunkel.
Trinkverhalten normal, geht 4-5x am Tag pieseln.
Sie ist 1,5 Jahre alt.
Der Juckreiz ist seit der Futterumstellung schon viel besser geworden (sie reagiert auf viele Zusätze) und war auch nie das Grundproblem, da dieser nicht sehr ausgeprägt war.
Wenn sie etwas wirklich nicht verträgt reagiert sie mir Durchfall zb. Bei Pute und Kartotten
Nun will ich trotzdem eine weitere Ausschlussdiät starten, auch wenn ich nicht wirklich glaube das dies besserung bringt. Der TA meint es wäre sinnvoll.
Der TA weiss auch nicht mehr was er noch testen soll und ist etwas überfragt mit der Situation. Er hat mir vergangene Woche nun Säureblocker gegeben um zu testen ob das Sodbrennen damit besser werden würde, sie bekommt es nun den 3. Tag, bislang stelle ich keine wirkliche besserung fest.
So jetzt ist euer Schwarmwissen gefragt :) Fällt euch zu der Symtomatik etwas ein? Habt ihr eine Idee was wir noch untersuchen lassen sollten?
Ich danke euch für eure Mithilfe.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Sodbrennen, Futtermittelunverträglichkeit oder doch etwas ganz anderes? TA ist überfragt.* Dort wird jeder fündig!
-
-
Bei uns wurde wegen Schmatzerei auch auf Heliobacter untersucht(Kotuntersuchung). Am Ende war es IBD.
Ging es mit Ab denn besser?
Ihr könntet auch Futtersorten mit einer Fleisch und einer KH Quelle ausprobieren. Wir geben zB VetConcept Büffel.
Habt ihr mal ein Ultraschall von Magen/Darm machen lassen?
-
danke Nassi für deine Antwort.
Heliobacter untersucht(Kotuntersuchung)
hatte ich letzte Woche gefragt. Bei 90% aller Hunde lässt sich dieser Nachweisen, aber der macht wohl nur Symtome wenn er überhand nimmt
(lt. TA)Am Ende war es IBD
Anhand was wurde das denn Diagnostiziert? Bzw mit welchem Test?
Ging es mit Ab denn besser?
Das letzte AB hatte sie wegen der Blasenentzündung bekommen. Das war ende Sep. da waren die Symtome noch nicht vorhanden, daher kann ich es nicht beurteilen.
Im Ultraschall hat er sich alles angeschaut was ging bzw. zu sehen war. Ob er sich da auch Magen/Darm angeschaut hat weiss ich nicht 100%ig vermute es aber schon, zumindest meinte er das da halt überall Darmschlingen sind
-
Nachgewiesen wurde es über eine Magen/Darmspiegelung mit Biopsie. Allerdings geht das auch über Ausschlußberfahren, da die Biopsie nicht in jedem Fall Ergebnisse liefert.
Das einzige was bei uns tatsächlich hilft ist AB im Schub und ansonsten absolut gar nichts ausser der Reihe. Also NUR das Trockenfutter.
Wir hatten Omeprazol/Sucrabest/ranitidin und einige Hausmittel gegen die Schmatzerei probiert. Alles erfolglos.
Die Hautprobleme haben wir auch mit richtigem Futter im Griff(gebe aktuell noch Lachs/Hanföl dazu).
Symptome bei uns sind:
Schmatzen
Ekzeme und stumpfes Fell, kratzen
Angstlichkeit und Nervosität
Bei schlimmem Streß Durchfall(aber wirklich eher selten)
nächtliche Unruhe
Bauchgeräusche(höre ich im anderen Stockwerk!)
Meine Ärztin hat beim Ultraschall eine Magenschleimhautentzündung erkannt, das gehört bei uns zur IBD. Ist im Magen und Dünndarm angesiedelt, da kommt es weniger zu Durchfall. Allerdings nur weil das Kontrastmittel des Röntgen ein Paar Tage vorher noch auf den entzündeten Stellen hing glaube ich. Bin mir aber nicht mehr so sicher.
-
Ist im magen und Dünndarm angesiedelt, da kommt es weniger zu Durchfall.
ah ok das wusste ich garnicht. Hab nur mal die Symthome im Netz quer gelesen und dachte mir das passt nicht so zu unserer Symtomatik.
Aber schmatzen, kratzen, nervosität, nächtliche Unruhe und Stressdurchfall gibt es bei uns auch.
Dann werde ich aufjedenfall den TA nochmal auf einen Ultraschall von Magen-und Darm ansprechen. Evtl. wäre da ja was zu erkennen bevor man gleich eine Spiegelung macht. Danke dir.
-
-
Dann werde ich aufjedenfall den TA nochmal auf einen Ultraschall von Magen-und Darm ansprechen. Evtl. wäre da ja was zu erkennen bevor man gleich eine Spiegelung macht. Danke dir.
Da du leider schon so lange damit zu tun hast, würde ich dir auch dazu raten und drücke dir die Daumen, dass man da dann sehen kann was der kleinen Motte fehlt und dann könnt ihr an einer richtigen Lösung feilen.
Magen-Darm-Spieglung wäre auch bei mir die letzte Untersuchung. Bitte berichte mal weiter :) -
Wenn ich Nassi richtig verstanden habe, brachte ja der Ultraschall nur was wegen Resten des Kontrastmittels. Ich lese hier mal gespannt mit.
-
Wenn ich Nassi richtig verstanden habe, brachte ja der Ultraschall nur was wegen Resten des Kontrastmittels. Ich lese hier mal gespannt mit.
Werde ohnehin diesmal in eine Tierklink gehen, die haben die Besseren Ultraschallgeräte als der normale TA. Denke die werden mir dann schon sagen ob da ein Kontrastmittel gegeben werden muss
. -
Ich würde wohl auch nochmal einen Ultraschall machen lassen. Vielleicht kommt ja doch was bei raus. Es ist nicht schön zu sehen, wenn es dem Hund nicht gut geht und man nichts machen kann. :/
Casper hatte auch lange mit Magen/Darm zu kämpfen. Durchfall war bei ihm eher kein Problem, aber er hatte laute Magengeräusche und Bauchschmerzen (Gebetsstellung). Dazu hat er dann sein Futter oft verweigert und war etwas untergewichtig. Das Schmatzen kenne ich auch von ihm.
Er bekommt seit August nun Rinti Exclusive Ross Pur also Pferd und dazu koche ich ihm Karotten und Quinoa.. Karotten und Quinoa lasse ich ziemlich lange kochen. Seitdem hat es sich bei ihm massiv verbessert. Ihm geht es richtig gut und er hat laut TA nun ein super Gewicht. Er bekommt allerdings 4x am Tag Essen, damit der Magen nicht leer läuft. Seitdem hat er auch nicht mehr erbrochen (abgesehen davon als er krank war).
Wenn ihr nochmal eine Ausschlussdiät startet und Pferd noch nicht probiert habt, vielleicht ist das ja auch eine Alternative für euch?
-
Ich weiß es leider nicht mehr genau, aber das Kontrastmittel war vom Röntgen einige Tage zuvor. Ob man ohne auch was gesehen hätte weiß ich nicht.
Die Spiegelung war auch bei uns die letzte Untersuchung. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!