Was soll mit den nicht empfehlenswerten Rassen passieren?

  • Das dürfte dann aber ungefähr genauso lange her sein wie die Zeiten wo Malinois , Groenendael und Tervueren sich nur im Fell unterschieden:pfeif:

    Warscheinlich liegt das bereits einige Zeit zurück. Was dann aber auch bedeuten würde das sich die Populationen genetisch stärker unterscheiden.


    Andererseits - wenn man sowas fordert, wer sollte denn dann eingekreuzt werden? Wer meckert das der Mali sich nun mal von Groni oder Terv unterscheidet was sollte man denn stattdessen nehmen? Nen Colli? Lang- oder Kurzhaar? Oder nen Deutschen Jagdhund wahlweise in der richtigen Haarart?


    Wenn man einkreuzt wird sich die Rasse verändern. Nicht nur in den Punkten die man gerne hätte.


    Und mehr genetische Vielfalt heißt auch größere Uneinheitlichkeit. Sowohl außen als auch innen.


    Bei den Islandhunden hatte ich die Studie schon mal verlinkt, aber ich finde sie passt auch hier rein.

    https://www.vet.cornell.edu/ne…-tRmxai2OhY1minUY_v3DQD7U

  • Bei den Belgiern hast du ausser beim Mali halt kaum noch solide LZ , sondern eher dünnhäutige, nicht im Ansatz für Arbeit geeignete Föhnfrisuren in der Masse weil da der Fokus weg ist von Tauglichkeit.

    Da wo letzteres noch geachtet wird hat man durchaus solide Hunde auch bei den langhaarigen. Die sind dennoch mEn weit weg vom Malinois.

    Da muss nix eingekreuzt werden, da müsste der Fokus schlichtweg anders liegen.


    Da Collie rein? Also bitte, ne.

  • Mir fallen auf Schlag 4 Rassen ein, die nur aufgrund der Farbe getrennt werden:

    -Tervueren und Groenendael (dürfen miteinander verpaart werden, und werden dann je nach Farbe der entsprechenden Rasse zugeordnet; allerdings ist die Rasse ja "belgischer Schäferhund", deshalb zähl ich die mal nicht so streng dazu)

    -Pudel

    -Schnauzer

    -Cocker Spaniel (werden allerdings nicht in Einzelfarben getrennt, sondern in einfarbig und mehrfarbig)

    Deutsch Langhaar und großer Münsterländer

  • Bei unserem Welpen der am Donnerstag einzieht ist es so, dass die Mutter ein GSS/Berner Mischling in braun ist und der Vater ein reiner GSS. Und da setzt sich die Farbe schwarz eben durch.

    Tja, da war es bei der Mutter wohl nicht ganz so, denn als GSS/Berner Mischling wäre sie schwarz.... Da ist wohl noch ein brauner Appenzeller über die Oma gehuscht - beidseitig.

    Nicht die Oma sondern die Uroma war ein Appenzeller. Die Papiere bekommen wir am Donnerstag, dann kann ich es genau sagen ☺️

  • Jack Russell und Parson Russell sind auch erst, seit diese Hunde überhaupt als FCI-Rasse gelten, also seit gut 20 Jahren, offiziell voneinander getrennt. Vorher war das ein und dasselbe, nur eben mit verschiedenen Beinlängen und Größen für verschiedene Jagdreviere und Verwendungszwecke. Noch sind das sehr fitte Hunde, aber auch da könnte es irgendwann mal genetisch eng werden - die Parsons zum Beispiel stammen letztlich alle von ein paar Tieren in britischen Jagdzwingern ab.


    Da könnte man, wenn's eng wird, aber auch immer noch die Foxterrier mit reinnehmen - auch die gehen auf dieselben Ursprungstiere zurück. Dass sich die Rassen dann in Gebrauchs- (Jack Russell) und Schau/Modehundzuchten (Fox) gespalten haben, war eins der frühesten Beispiele für die Aufspaltung in Schau- und Leistungslinien, aus denen dann getrennte Rassen wurden.

  • Bei den Belgiern kann man aber eigentlich wunderbar die Holländer einkreuzen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber meines Wissens hat der FCI die "Rasse" damals auch nur aus rein optischen Gründen in zwei geteilt.

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