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Seit dem 24.01.2020 ist Ida, eine 10 Monate alte Mischlingshündin aus Ungarn, bei uns eingezogen. Ida ist seit November 2019 in Deutschland und war seither in einer Pflegefamilie mit einer Katze und zwei anderen Hunden untergebracht. Vom Wesen her würde ich sie als sehr angenehm beschreiben, sie ist verträglich mit anderen Hunden und Katzen (wir haben 2 Kater), bellt und knurrt nicht, geht gut an der Leine und ist sehr verschmust.
Für uns selbst ist der Hund ein langersehnter Wunsch und schon jetzt eine Bereicherung für unser Leben. Wir sind beide berufstätig (Vollzeit) jedoch mit Gleitzeit, Homeoffice und einer Fahrzeit von lediglich 15Min. Es ist somit sichergestellt dass der Hund nur rd. 4h alleine bleiben müsste.
Mit dem Tierschutz wurde vorab abgeklärt dass ab Einzug von Ida 3 Wochen durchgehend jemand bei ihr wäre, was wir durch Urlaub auch so umsetzen.
Seit gestern (27.01.2020) üben wir mit ihr dass alleine bleiben und wollen dies konsequent fortführen.
Nun zu den aktuellen „Problemen“:
Laut der Pflegestelle, die uns momentan auch noch mit Ratschlägen zur Seite steht, ist Ida stubenrein und hat auch schon eine Zeitspanne von 7h durchgehalten (Auto fahrt etc). Leider macht sie bei uns momentan täglich 1-2 mal Pippi ins Haus An der Leine macht sie gar kein Geschäft, sondern nur im Anschluss im Garten wo sie frei laufen kann. Bei den Vorfällen wo sie sich im Haus, meistens im Keller, entledigt hat konnten wir auch nicht feststellen dass sie sich vorher bemerkbar gemacht hat. Es mag sein dass sie es auf ihre ganz persönliche Art anzeigt, aber wir es noch nicht bemerkt haben. Gestern hat sie um 17:45Uhr, nach 1h Gassi gehen, ihr Geschäft im Garten verrichtet und danach hat sie fast nur im Körbchen gelegen. Als ich um 22:45Uhr nochmal mit ihr in den Garten wollte haben wir festgestellt dass sie zwischenzeitlich und ohne dass es jemand bemerkt hat ihr Geschäft im Keller getätigt hat Sie schläft aktuell in unserem Schlafzimmer und die Schlafzimmertür haben wir geschlossen. Aktuell muss man mit Ihr zwischen 02:30-03:00Uhr nachts raus.
Man muss dazu sagen, das Ida momentan läufig ist.
Auch sind wir momentan sehr unsicher ob sie es nach 3 Wochen schafft 3-4 Stunden alleine zu bleiben.
Habt Ihr noch brauchbare Tipps und könnte dies auch mit der Läufigkeit zusammenhängen.
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Hi
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Ich kann Dir sagen, es kann durchaus mit der Läufigkeit zusammen hängen.
Aber ich finde es auch nicht ungewöhnlich, wenn der Hund solche Sachen wie Stubenreinheit und Alleinebleiben neu lernen muss.
Gerade Alleinebleiben lernen sie u.a. ortsbezogen.
Ich würde Dir also vorschlagen, wie bei einem Welpen neu anfangen und ihr die Gelegenheit gar nicht geben, rein zu machen.
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Ich würde auch wie bei einem Welpen öfters rausgehen und die Hündin nach dem Gassigehen immer nochmal in den Garten lassen damit sie sich dort lösen kann wenn sie das nicht unterwegs getan hat.
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Meint Ihr es macht Sinn sie nachts in einer geschlossenen Hundebox anstatt dem Körbchen schlafen zu lassen? Habe dies schon öfters gelesen, aber weiß nicht so recht was ich davon halten soll.
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Davon halte ich nichts denn Hunde beschmutzen durchaus auch ihr eigenes Nest und melden sich nicht.
Ich denke, dass sie wenn du tagsüber öfters rausgehst auch bald nachts durchschläft.
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Liest sich für mich nach Unsicherheit und Stress. Ich würde die Gassigänge momentan noch sehr kurz halten und dafür regelmäßig alle paar Stunden zum Lösen in den Garten gehen.
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Meint Ihr es macht Sinn sie nachts in einer geschlossenen Hundebox anstatt dem Körbchen schlafen zu lassen? Habe dies schon öfters gelesen, aber weiß nicht so recht was ich davon halten soll.
Nein, davon halte ich nichts.
Der Hund ist 10 Monate. Wenn, dann hast Du das bestimmt im Zusammenhang mit Welpen gelesen (aber auch davon halte ich nichts).
Ich könnte mir vorstellen, wenn Du diesen Hund auch noch in eine Box einsperrst, wirst Du ganz andere Probleme haben.
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Eigentlich sind das gar keine Probleme bei euch.
Der Hund ist jung, kommt aus dem Tierschutz und wohnt erst seit vier Tagen bei euch. Klar, dass da noch nix rund läuft. Mit zehn Monaten kann ein Hund eh noch wenig und dann mit der Vorgeschichte...
Geht wenig bzw. kurz raus, reizarm und lasst den Hund lieber öfter in den Garten. Ansonsten auf Ruhe achten und langsam an alles ranführen. Eine Stunde Spaziergang finde ich schon ganz schön krass. Dass der Hund da nicht seine Geschäfte erledigt, sagt ja auch schon alles.
Wenn der Hund nachts einmal raus muss, dann ist das so. Irgendwann wird sich das geben. Und im Senioralter vielleicht wieder beginnen
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Danke für Eure zahlreichen und informativen Rückmeldungen. Dass mit den langen Spaziergängen ist dann von uns wohl eher gut gemeint, aber kontraproduktiv für unsere Ida. Die Box lassen wir dann mal sein.
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Dass Ida sich lieber im Garten löst, kann auch damit zusammen hängen, dass sie sich dort wohler und sicherer fühlt.
Während dem Spaziergang ist es außerdem aufregend - viele neue Eindrücke, viele neue Gerüche. Da kann das Geschäft schon mal vergessen werden. Im langweiligen, sicheren Garten nimmt sie sich dann die Zeit sich zu lösen.
So meine Mutmaßung
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