Hündin hat Mastzelltumor - und jetzt?

  • Danke euch nochmal für eure Worte und Tipps.

    Heute waren wir nochmal beim Tierarzt, die histologische Untersuchung läuft noch. Bisher scheint es wohl eher so als wäre der Tumor weniger rezidiv zu sein. Für mehr Tests und genauere Prognosen wurde uns die Tierklinik Hofheim empfohlen. Dort haben wir am 18.02. einen Termin.

    Das dauert nur noch soooo lange und ich habe Angst was his dahin passieren kann loudly-crying-dog-face

  • Verstehe ich nicht.

    Der entnommene Tumor wird doch untersucht, was sollt ihr jetzt woanders?


    Was soll bis dahin passieren? Fahr dich mal runter, wenn du ein nervliches Wrack bist hilft das weder dem Hund noch dir.

  • da passiert nix...


    DJ hat im Juli/August die Diagnose Mastzellentumor Grad 3/ high grade bekommen, also quasi die Höchststrafe.


    erst jetzt im Dezember haben wir den Tumor am Bein entfernen lassen, so gut es eben ging...


    nun hat er einen kleinen neuen Tumor an der Lippe, nicht schön, aber auch nicht tragisch...den haben wir mit Kortison gut im Griff.


    bei Diagnosestellung gab man dem Hund noch 8 Wochen, aber er hat sich berappelt, so gut, dass nun die OP möglich war.


    also, nicht verrückt machen, stark sein für deinen Schatz, es gibt immer Möglichkeiten.


    wichtig finde ich, neben der Klinik (Hofheim ist top), einen guten Haustierarzt zu haben, der den Hund und euch! begleitet.


    Alles Gute, Daumen sind gedrückt!

  • So eine Diagnose ist natürlich ein riesengroßer Schock. Aber Mastzelltumor ist kein Todesurteil. Ich weiß von 2 Mopshündinnen, die relativ jung daran operiert wurden. Beide sind etwa 14 Jahre alt geworden.

    Beide Hündinnen wurden nach der OP lange mit HEEL behandelt. Ob das nun verantwortlich war für ihr langes Überleben oder ob sie auch ohne diese Behandlung so alt geworden wären, kann ich natürlich nicht sagen.

    Ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass euer Hund auch noch viele Jahre vor sich hat.

  • Hallo ihr Lieben


    ich wollte mich mal zurück melden. Wie waren vor zwei Wochen in Hofheim beim Onkologen und der Termin war echt ganz gut. Der histologische Befund hat ergeben, dass der Tumor low grade war, was ja schonmal ganz "gut" ist. Allerdings kann man eben nicht genau sagen ob genug Gewebe entfernt wurde, vermutlich eher nicht, da man bei Entfernung ja nicht wusste was es ist. Ob da (oder an anderer Stelle) also wieder was kommt weiß man nicht, das weiß man aber wohl eh nie so genau.

    Die Ärztin riet uns zur Beobachtung, direkt nachoperieren würde sie bei low grade nicht. Sobald wir wieder etwas merken soll immer direkt eine Feinnadelaspiration gemacht werden.

    Der Knubbel an der Seite wurde punktiert, das war nichts Schlimmes. Allerdings ist es noch immer da, seit einer Woche hat der Knubbel sich halbiert, da sind jetzt also zwei Kleine. Da hab ich jetzt schon wieder Panik... Womöglich könnte sich ja auch durch die Punktion was entzündet haben... Vielleicht aber auch nicht...

    Ich bin morgen sowieso wegen der Analbeutel beim TA, vielleicht dann direkt nochmal punktieren lassen...


    Also auf jeden Fall war der Termin in Hofheim gut!!!! Nur merke ich einfach, dass meine Angst nach wie vor da ist und ich Angst habe etwas Neues nicht rechtzeitig zu bemerken. Damit muss ich irgendwie lernen zu leben. Sch**** Krebs. Ich wünschte ich könnte weitermachen wie vor der Diagnose. Elfie benimmt sich wie vorher und wirkt auch nicht krank, dann sollte ich auch mal aufhören damit.

  • Man muss lernen, das Kopfkino auszuschalten.

    Das ist ganz schwer am Anfang, aber es wird besser.

    Unser Hund ist letztes Jahr auch zweimal operiert worden und wir müssen immer damit rechnen, dass neue Tumore auftauchen.

    Die ersten Wochen hab ich bei jedem Schnaufen, bei jeder komischen Bewegung Panik bekommen. Aber es wird ruhiger, je mehr Zeit vergeht.

    Ganz wichtig ist, einen guten TA an der Seite zu haben, dem ihr absolut vertraut und wenn ihr euch in Hofheim gut betreut fühlt, ist das ein Schritt in die richtige Richtung

  • Denk dir eine Routine aus,wie du einmal durchtastest und die Uhrzeit und in der Zeit kuckst du nach und darfst dir Sorgen machen, dann schließt du das ab und denkst und machst sofort was anderes.Mankann sich ienwneig drauftrainieren, die Zeit der Angst zu minimieren und hat gleichzeitig eine Routine, die dir das Gefühl gibt, du tust was dagegen, du bist achtsam, mehr geht nicht.


    Möge der Mist einfach nicht wiederkommen! Die Freude aber schon!

  • prima Ramunster !


    freut mich sehr für euch:cuinlove:


    wir waren heute auch bei der Kontrolle...DJ geht es super, er ist tumorfrei:applaus:


    ein Wunder bei der Diagnose...also nie aufgeben, an alles glauben, aber auch realistisch bleiben...ich z.b. weiss, dass das heute nur eine Momentaufnahme ist, aber es ist tollllll

    :laola:

  • Ich habe die Knubbel an der Seite punktieren lassen. Das eine war Fettgewebe und das andere eine Zyste, also zum Glück kein MZT :)

    Habe mir trotzdem mal die Nummer von einem Tierheilpraktiker geben lassen. So gar nichts tun kommt mir komisch vor.


    Ich hoffe ich kann bald besser mit allem umgehen. Ich habe so viel schlimme Dinge im Internet gelesen und da nicht gesagt werden kann ob genügend Gewebe entfernt wurde ist die Angst eben noch immer groß...


    Ich danke euch allen auf jeden Fall für eure Worte und Tipps! <3

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