Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Warum gibst du ihr das Leckerli nicht aus der Hand. Aus der Belohnung gleich wieder eine Übung zu machen, finde ich nicht sinnvoll. Als hochwertige Belohnung, die den Hund nicht hochfährt, hat sich bei mir die Leberwursttube bewährt.
Wenn sie beim Spielen so hochfährt, dass es nicht mehr kontrollierbar ist, würde ich das gezielt üben. Also abseits von irgendwelchen Reiz- oder Belohnungsszenarien bewusst richtiges Spielen üben und ihr die Spielregeln beibringen.
Das hatte ich bei Tessia nämlich auch, dass ich sie kaum hochwertig bestätigen konnte, ohne dass sie durch die Decke geschossen ist. Seit sie die Spielregeln beherrscht, kann ich sie auch mit Zergeln belohnen oder mal etwas werfen. So kann sie sich punktuell abreagieren und mal die Sau rauslassen, ohne dass ihr oder mir die Kontrolle entgleitet.
Joggen hilft bei uns sehr zum Runterfahren. Natürlich wollte sie anfangs ein lustiges Wettrennen veranstalten, aber ich hab halt auf Leinenführigkeit bestanden und nicht mehr verlangt, als sie (mental) leisten konnte. Nach ein paar Malen hatte sie verstanden, dass wir miteinander laufen und jetzt läuft sie wunderbar ohne Leine mit.
Cali erinnert mich so sehr an Tessia und vieles, was du beschreibst, kommt mir bekannt vor. Mich hat die Reizoffenheit und die Vehemenz, die mein Hund entwickeln kann, auch oft überfordert. Ist halt ein ganz anderer Typ Hund, als ich es bisher gewohnt war und ich musste und muss viel Neues über den Umgang mit diesen Typ lernen und auch an mir arbeiten.
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@schokokekskruemel das hatte ich ja als Beispiele genutzt weil die Hündin aktuell wohl auf Futter mehr fliegt als Beute. Oder das zergeln ist wie es gemacht ist für sie unattraktiv.
Bei beiden Objekten der Begierde kannst du den Hund über Dynamik oder Stillstand richtig hochspulen. Und dabei übst du dann Kontrolle in diesem Zustand und über diesen Zustand.
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Ich glaube es kommt halt drauf an, wie man es aufbaut...
Also mir war es im Aufbau wichtig, dass Franz trotz starkem Reiz entspannt sein kann und nicht hochfährt bzw. wieder runterfahren kann. Daher darf er sich den Reizauslöser zB erst nehmen, wenn er nicht mehr total angespannt ist. Deswegen belohne ich ja auch "den Reiz aushalten" mit etwas aus der Hand. Ich werfe dann zB nicht Futter, damit er sich als Belohnung holen darf, sondern ich werfe Futter, weil das für ihn ein starker Reiz ist. Wenn er den aushalten kann, gibt es eine Belohnung aus der Hand.
Hier kommt es halt auch noch drauf an, was es für ein Reiz ist und was mein Ergebnis sein soll. Wenn vor ihm ein Hase davon galoppiert soll er nicht hinterher. Das ist meine oberste Priorität, wenn er dabei trotzdem angespannt ist, kann ich erstmal damit leben und ihm ein Alternativverhalten anbieten über das er den Stress los wird.
Wenn wir bei meiner Familie sind, ist es mir wichtig, dass er trotz Reize/Auslöser ruhig und entspannt rumliegen kann ohne dass er meint die Kinder Maßregeln zu müssen. Da will ich ihm nicht dauernd ein Alternativverhalten anbieten oder ihn im Kommando halten. Da soll er entspannen dürfen.
Für beides kann ok-stopp-ok-stopp hilfreich sein. Je nach Aufbau.
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@schokokekskruemel das hatte ich ja als Beispiele genutzt weil die Hündin aktuell wohl auf Futter mehr fliegt als Beute. Oder das zergeln ist wie es gemacht ist für sie unattraktiv.
Bei beiden Objekten der Begierde kannst du den Hund über Dynamik oder Stillstand richtig hochspulen. Und dabei übst du dann Kontrolle in diesem Zustand und über diesen Zustand.
Sie mag Beute.... Nur Futter lieber Aber man kann mit beidem gut arbeiten.
Und gerade Beute is etwas was wir nich soooo oft gemacht haben bisher, also in so einem kontrolliertem Rahmen.
Also sie kann Beute auslassen, sie geht auch erst dran wenn ich es sage - wobei das noch in den Kinderschuhen und total ausbau-fähig ist.
Warum gibst du ihr das Leckerli nicht aus der Hand. Aus der Belohnung gleich wieder eine Übung zu machen, finde ich nicht sinnvoll. Als hochwertige Belohnung, die den Hund nicht hochfährt, hat sich bei mir die Leberwursttube bewährt.
Wenn sie beim Spielen so hochfährt, dass es nicht mehr kontrollierbar ist, würde ich das gezielt üben. Also abseits von irgendwelchen Reiz- oder Belohnungsszenarien bewusst richtiges Spielen üben und ihr die Spielregeln beibringen.
Das hatte ich bei Tessia nämlich auch, dass ich sie kaum hochwertig bestätigen konnte, ohne dass sie durch die Decke geschossen ist. Seit sie die Spielregeln beherrscht, kann ich sie auch mit Zergeln belohnen oder mal etwas werfen. So kann sie sich punktuell abreagieren und mal die Sau rauslassen, ohne dass ihr oder mir die Kontrolle entgleitet.
Joggen hilft bei uns sehr zum Runterfahren. Natürlich wollte sie anfangs ein lustiges Wettrennen veranstalten, aber ich hab halt auf Leinenführigkeit bestanden und nicht mehr verlangt, als sie (mental) leisten konnte. Nach ein paar Malen hatte sie verstanden, dass wir miteinander laufen und jetzt läuft sie wunderbar ohne Leine mit.
Cali erinnert mich so sehr an Tessia und vieles, was du beschreibst, kommt mir bekannt vor. Mich hat die Reizoffenheit und die Vehemenz, die mein Hund entwickeln kann, auch oft überfordert. Ist halt ein ganz anderer Typ Hund, als ich es bisher gewohnt war und ich musste und muss viel Neues über den Umgang mit diesen Typ lernen und auch an mir arbeiten.
Ich hab sie damit belohnt weil mir hier gesagt wurde wie ich sie belohne - also aus der Hand - reicht nicht aus. Futtertube haben wir immer für den Rückruf. Die gibts nur da....
Aber ja, generell muss sie lernen ihre Triebe zu kontrollieren aber eben auch ausleben zu können. Ich denke da kommt erstmal alles hin zurück.
Wettrennen wird mich hier wohl auch erwarten aber schauen wir mal. Sowas haben noch NIE gemacht, also das ich mich schneller bewegt habe. Ja klar mal gerannt aber sonst....
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Also mir war es im Aufbau wichtig, dass Franz trotz starkem Reiz entspannt sein kann und nicht hochfährt bzw. wieder runterfahren kann. Daher darf er sich den Reizauslöser zB erst nehmen, wenn er nicht mehr total angespannt ist. Deswegen belohne ich ja auch "den Reiz aushalten" mit etwas aus der Hand. Ich werfe dann zB nicht Futter, damit er sich als Belohnung holen darf, sondern ich werfe Futter, weil das für ihn ein starker Reiz ist. Wenn er den aushalten kann, gibt es eine Belohnung aus der Hand.
Das hab ich letztens auch gesehen und macht durchaus auch Sinn. Werd ich auch so übernehmen. Danke
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@schokokekskruemel das hatte ich ja als Beispiele genutzt weil die Hündin aktuell wohl auf Futter mehr fliegt als Beute. Oder das zergeln ist wie es gemacht ist für sie unattraktiv.
Bei beiden Objekten der Begierde kannst du den Hund über Dynamik oder Stillstand richtig hochspulen. Und dabei übst du dann Kontrolle in diesem Zustand und über diesen Zustand.
Ganz klar ist es mir noch nicht. Das ist sozusagen nur ein Mittel zum Hochpushen und erst dann beginnt das eigentliche "Verwalten" der Aufregung. Kann man das so sagen?
Entschuldige bitte, noda_flake , ich wollte keine Verwirrung stiften.
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Hahaha. Weil wer nach Gassivideos gefragt hat hab ich jetzt gut 45min Video vom heutigen Spaziergang
Was wirklich brauchbares ist glaub ich nicht dabei. Ist mega öde Aber ich guck gleich mal ob ich da was spannendes rausgekürzt kriege.
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Ich möchte nur kurz einwerfen, dass ich finde, dass es schwer vergleichbar ist mit einem oder mehreren Hunden spazieren zu gehen.
Zumindest ist das bei uns so
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Ich möchte nur kurz einwerfen, dass ich finde, dass es schwer vergleichbar ist mit einem oder mehreren Hunden spazieren zu gehen.
Zumindest ist das bei uns so
Meinst du mit mehreren eigenen Hunden oder zusammen mit anderen Hundehaltern und deren Hunden?
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Meinst du mit mehreren eigenen Hunden oder zusammen mit anderen Hundehaltern und deren Hunden?
Also ich für meinen Teil habe nur einen eigenen Hund
Aber ich finde, dass bei Spaziergängen eine andere Dynamik drin ist, wenn es zwei oder mehr Hunde sind, weil einfach viel mehr Interaktion zwischen den Hunden abläuft, mal gemeinsam gerannt wird etc.
Wenn ich meinen Hund überall einfach nur so rumschnuffeln lasse wie es ja für entspanntes "Gassi" empfohlen wird zum Seele baumeln lassen... naja... wäre das vermutlich nicht ganz so entspannt für mich
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