Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Hallo! :winken:Ich wollte uns mal kurz vorstellen: Meine kleine Fellnase (8 Monate) und ich sind ganz neu hier im Forum. Wir trainieren noch fleißig an Leinenführigkeit und Sozialisierung. Letzteres hat die vergangenen Wochen leider sehr gelitten, weil die Hundeschule zu hatte und Bailey dann krank war (Durchfall durch Giardien), aber ab nächster Woche geht es wieder los. :smile: Über Tipps und Erfahrungen sind wir immer dankbar. ;)

  • Wie viel ‚Sport‘ macht ihr eigentlich mit euren kleinen Hunden?


    Sind 6km Ausreiten über 1.5h viel oder wenig für einen 35cm Hund?


    Ich kann das immer so schwer einschätzen, weil sie so Mini ist und ich sie auf keinen Fall verschleißen will :ops: ich hab ja langsam über die letzten Wochen gesteigert von 2km aus...


    Aber zB der Mali meiner Mutter wäre danach gerade erst warm gelaufen :D Julie ist natürlich kaputt ...

  • Ich finde das normal ?

    Pauli (32cm groß) und ich waren heute ca. gleich lange unterwegs. 5.7km in 1h 40min mit 200 Höhenmetern.

    Unter der Woche gehen wir meistens nur eine Stunde. Aber am Wochenende dann länger.

    Das längste und anstrengendste, was Pauli und ich bis jetzt gemacht haben, waren 3h, 10km und 500 Höhenmeter. Ist er ohne Probleme gelaufen, war aber am Gipfel dann schon k.o. und hat gedöst auf meinem Arm. Beim Absteigen war er aber wieder voll da ?

  • Nö, finde ich angemessen. Mailo läuft solche Strecken ganz locker mit.

    Natürlich nicht am Pferd, aber soooo schnell ist ein Norweger im Schritt ja nicht.

  • Pauli ist ein totaler Kletterpudel. Bergauf geht er total gern, und wenn es steinig ist und ich schon auf allen Vieren klettern muss, springt er voller Freude von Stein zu Stein und wartet oben. Er möchte auch auf alles rauf klettern, wo man halt so rauf klettern kann.

    In meinem Ort gibt es Bäume, die heißen Sesselbäume, und da klettert er auch immer rauf ?


    [Externes Medium: https://youtu.be/QCjRP31Yhbs]


  • Mit Emil habe ich in dem Alter die Belastung immer mehr ausgebaut. Am Fahrrad und auch Joggen. Also langsam. Mehr als 6km machen wir am Stück aber eher nicht, ist aber limitiert durch meine Kondi, nicht durch seine. Kann es nicht auch sein Rappelina , dass Julie eher durch die Eindrücke nach dem Ausritt müde ist? Kenne ich so von Emil. Gehen wir in "seinem " Auslaufgebiet joggen merkt man keinen Vorher/ Nachher Unterschied, der ist schlicht nicht müde. Sind wir aber in unbekanntem Gebiet unterwegs gewesen muss er danach ein bisschen hibbeln und aufgeregt sein und dann fällt er ins Koma.

  • physioclaudi gute Frage: ich denke es ist ein Mix aus geistiger und körperlicher Anstrengung - sie ist auf jeden Fall auffallend müde nach den Ausritten.

    Außerdem wird sie in +- 2 Wochen läufig, das ist natürlich auch anstrengend für den Körper.


    Ich kenn es halt gar nicht, dass die Hunde wirklich noch Stunden -bis 1 Tag später müde wirken - aber deswegen mache ich am nächsten Tag dann wirklich immer ganz ruhig und kein großes Programm. :smile:

  • Ich weiß nicht, ob ich es jemals erlebt habe, dass Emil körperlich müde war. Geistig auf jeden Fall. Was man daran merkt, dass er dann kurzfristig erstmal aufdreht nach dem Gassi.


    Ich war heute mal ziemlich gut im Blocken. *Stolz sei* War eine total doofe Situation. Wir gehen einen Waldweg, uns kommt ne Joggerin entgegen, mit GP an der SL, sie sieht uns und nimmt den Hund an der Schlepp kurz. Also habe ich angeleint. Wir aneinander vorbei, Fiete und GP mussten ein bisschen fietschen, aber alles chic.

    So 3 Minuten später höre ich Geschrei von weiter weg, da tauchen auch schon GP und ein großer schwarzer, der eh ein A.... ist auf. Ich nehme an, es wurde als Spiel begonnen, jedenfalls rast der Pudel durch den Wald, der Schwarze hinterher, Pudel wickelt sich mit SL um einen Busch, schwarzer Hund holt ihn ein, schmeißt ihn um und berammelt ihn. Da tauchte die Pudelbesitzerin auf und schrie den schwarzen an, der dann nicht etwa zu Herrchen lief, sondern zu uns kam.

    Emil baute sich auf dem Weg auf nach dem Motto: "komm du ruhig näher, dich nehm ich zum Frühstück", Fiete rutschte das Herz ganz offensichtlich ins Plüsch und er wollte gerne mit dem Busch hinter sich verschmelzen. Ich wie ein Feldwebel dem Hund entgegen, den in maßloser Selbstüberschätzung schwarzeneggerartig auf dem Weg stehenden Emil hinter mich geschickt (was er nicht wirklich nötig fand. Was macht es schon wenn der andere 5x soviel wiegt wie man selbst).

    Na jedenfalls bin ich auf den Hund, der gerade so im Siegesrausch (Pudel erlegt, wer will noch auf die Fresse) ankam entgegengestampft und habe ihn mit Schmackes die Leine vor die Füße geschmissen und ihn angeschrien. Er blieb zweifelnd stehen, da kam dann auch sein Herrchen mal und fragt mich allen Ernstes, was ich für ein Problem hätte. Während Pudelfrauchen noch auf der Erde hockte und ihren zitternden Hund aus dem Unterholz wurschtelte. Auf meinen Hinweis, dass das mit dem Pudel ja nicht sooo toll gelaufen wäre, meinte er sein Hund könne ja nichts dafür, dass der andere sich im Busch verheddert.

    Es gibt so blöde Leute und im Allgemeinen haben die wirklich den großen Hund, der im Zweifel eh Oberwasser hat. Zum Kotzen.


    Und das war nicht mal im Auslaufgebiet, sondern in einem entfernteren Wald, wo wir nicht häufig sind. Aber den Schwarzen kannte ich schon.

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