Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Hab ihr noch Ideen für Hobbies rund um die Nase (also keine Leckerliesuche sondern schon etwas was man im Kurs betreibt)?

    Emil macht gerne ZOS. Das machen wir bei uns im Garten, so für uns. Aber es gibt durchaus Hundeschulen (bei uns klassischerweise Baumann), die das anbieten.

    Wenn es ZOS heißt, muss es auch ein von Baumann zertifizierter Trainer sein, der seinen Weg lehrt. Es gibt viele, die kopieren. Ob das dann gut oder nur halbgehangen gut ist, liegt wie so oft sicher am Individuum.


    ZOS find ich auch super. Kann man indoor und outdoor machen, Sommer wie Winter und auch "richtig" draußen, nicht nur im Garten.

  • Bei uns gibt es gar nicht so viel zu erzählen. Wir sind fleißig am trainieren. Rica liebt ja das Fährten und auch an der UO hat sie mega spaß. Ansonsten gibt es nur 1x am Tag einen entspannten Schnüffelspaziergang bei dem ich ein wenig aufpassen muss - sie würde sooooooo gerne mal durch die hohen Wiesen hüpfen. Aber das geht leider nicht, da sind nämlich tatsächlich Rehe mit ihren Kitzen drin. Außerdem diverse brütende Vögel.


    Regelmäßig treffen wir uns mit anderen Hunden zum spielen. Da lernt sie grade, dass nicht jeder Hund sich mit ihr beschäftigen mag. Das kam in Coronazeit etwas zu kurz und wir hatten nur Welpen/Junghunde und Rüden in der Clownphase zur Verfügung. Aber das ist gut, idR treffen wir nämlich sowas wie Dackel und Terrier. Also kleine Hunde die ihr ganz gut die Grenzen aufzeigen. Dabei aber immer super fair sind!


    Außerdem fahren wir 1-2x pro Woche an belebtere Orte um Menschen- und Hundebegegungen zu üben. Wir haben hier einen tollen See mit Hundestrand in der Nähe. Das ist meistens unser Ziel. Oder eben mal zum lokalen Markt. Da bin leider ich so ein wenig das Problem. Ich mag nämlich nicht so gerne Menschen/Hundebesitzer treffen... und entsprechend bin ich dann eben drauf. Das kann ich vor ihr nur schlecht verstecken. Da färbt die Anspannung leider echt auf sie ab :fear: Ich arbeite da also mehr daran, dass ich nicht so angespannt bin. Dann ist sie auch entspannt.

  • ZOS, Fährten, Stöbern, Teebeutelsuche, Geruchsdifferenzierung ...

  • Wir haben heute morgen eine junge Katze getroffen. Ole wollte erst hinterher, hat aber entweder auf meinen Abbruch oder das Ende der Leine gut reagiert :hust: Die Katze war etwas zu neugierig und kam dann nochmal näher. Ich hab ein bisschen mit ihr geredet und ihr freundlich gesagt, dass sie doch lieber weggehen sollte. Ole und sie haben sich einen staring contest geliefert (die konnten sich wohl nicht so entscheiden, was sie voneinander halten sollen) und dann ist sie auf mein Anraten hin doch lieber gegangen. Der Hund wirkte zwar äußerlich noch recht entspannt, mochte dann aber erstmal kein Futter mehr haben. Mir fällt immer mehr auf, wie schnell er schon aufgeregt ist, wenn man ihm äußerlich noch gar nichts anmerkt. Er ist körpersprachlich wirklich das Gegenteil von offenem Buch. Ob er frisst ist eher entscheidend und da reichen manchmal Kleinigkeiten (nicht dass die Katze eine gewesen wäre, die war vielleicht drei Meter entfernt). Das kleine Reizoffenheitswunder :lol:

    Jetzt schläft er seit Stunden. Heute und morgen passiert (hoffentlich) nichts Spektakuläres mehr. :headbash:

  • Tessa macht sich richtig gut gerade =) Wir haben uns gestern mit ihrem Bruder getroffen, da hat sie nur zwei Beller gebraucht bis sie sich auf ihn einlassen konnte und festgestellt hat dass der doch ganz nett ist und zum Spielen taugt xD Auch die Hunde denen wir unterwegs begegnet sind hat sie kaum angemacht und einen sogar begrüßt. Der stand so schnell vor uns, da war gar keine Zeit zum Anleinen und Ausweichen. Die Stunden in der Hundeschule tun ihr richtig gut. Sowohl das konzentrierte Arbeiten obwohl andere Hunde in der Nähe sind als auch das freie Spiel in dem sie sich mit den anderen Hunden auseinandersetzen muss. Und dann sind sie plötzlich auch nicht mehr so gruselig xD

    Dafür hat sie gestern dann mehrfach ihren Bruder angemacht als der zu nah an das für sie bestimmte Leckerchen kam. Besonders beim Gruppenfoto. Sie kennt das. Sitzen, kurz warten, dann gibts Leckerchen. Und als ich zu ihr ging um es ihr zu geben zeigte die Prinzessin schön ihre Kauleiste und als ihr Bruder die Nase etwas vorschub um mal zu schnuppern hatte er eine sitzen. Erstmal gab es eine ordentliche Ansage von mir und jetzt überlege ich wie ich das am besten üben kann. Hier zuhause ist das gar kein Thema, obwohl ihr Futter sehr wichtig ist.

    Wie geht ihr mit Ressourcenverteidigung um?

  • Tessa macht sich richtig gut gerade =) Wir haben uns gestern mit ihrem Bruder getroffen, da hat sie nur zwei Beller gebraucht bis sie sich auf ihn einlassen konnte und festgestellt hat dass der doch ganz nett ist und zum Spielen taugt xD Auch die Hunde denen wir unterwegs begegnet sind hat sie kaum angemacht und einen sogar begrüßt. Der stand so schnell vor uns, da war gar keine Zeit zum Anleinen und Ausweichen. Die Stunden in der Hundeschule tun ihr richtig gut. Sowohl das konzentrierte Arbeiten obwohl andere Hunde in der Nähe sind als auch das freie Spiel in dem sie sich mit den anderen Hunden auseinandersetzen muss. Und dann sind sie plötzlich auch nicht mehr so gruselig xD

    Dafür hat sie gestern dann mehrfach ihren Bruder angemacht als der zu nah an das für sie bestimmte Leckerchen kam. Besonders beim Gruppenfoto. Sie kennt das. Sitzen, kurz warten, dann gibts Leckerchen. Und als ich zu ihr ging um es ihr zu geben zeigte die Prinzessin schön ihre Kauleiste und als ihr Bruder die Nase etwas vorschub um mal zu schnuppern hatte er eine sitzen. Erstmal gab es eine ordentliche Ansage von mir und jetzt überlege ich wie ich das am besten üben kann. Hier zuhause ist das gar kein Thema, obwohl ihr Futter sehr wichtig ist.

    Wie geht ihr mit Ressourcenverteidigung um?

    Klingt als wäre sie nicht ernsthaft ressourcenggressiv, das sollte mit etwas Training machbar sein.

    Erstmal Situationen in denen sie auslöst vermeiden und mit Abstand und Sicherung durch die Leine beide Hunde füttern. Garstig werden unterbinden, nett sein belohnen.

    Den Abstand immer weiter verringern.


    Kommt es irgendwann doch mal zu Stress muss der garstige Hund ohne Leckerchen gehen.


    Bei fremden Hunden würde ich managen, dh abrufen und bei dir füttern und bei Hunden die ihr öfter seht üben.

  • Hach. Ich eskaliere grad ganz leicht, was unser gemeinsames Hobby werden soll. Bis jetzt war der normale Alltag für uns fordernd genug und ich habe da noch gar nicht recht drüber nachgedacht, seit ich aber die beiden Schnupperstunden ausgemacht habe, hat mich das irgendwie gepackt und ich kann mich überhaupt nicht mehr entscheiden. Geräte fürs Körpergefühl muss auf jeden Fall sein, Longieren wegen Körpersprache und Nähe auf Distanz und so auch, weil ich glaube, dass uns das auch beim normalen Umgang total weiterhelfen würde. Aber dann würde ich auch noch total gerne irgendeine Nasenarbeit mit ihm machen wie ZOS oder Mantrailing oder Fährten. Und Dummyarbeit, weil er ist ja ein Retriever. Oje :headbash: Sollte ich erwähnen, dass ich die beiden ersten Schnupperstunden noch nicht mal hatte? Besser nicht xD

    Naja. Wir werden uns einfach alles mal anschauen, mal sehen, wofür wir uns dann schlussendlich entscheiden :smile:

  • @schokokekskruemel wenn du trailst, muss Dummy zB nicht sein wenn es euch Spaß macht. Ich würde erstmal eine Sparte richtig machen ehe ich mir was neues aufbaue.

  • Ich kenne das, es gibt so viele tolle Möglichleiten. :herzen1:

    Aber wenn du reingeschnuppert hast wirst du schon merken, was euch liegt.



    Edit: ich würde es genau andersrum machen als lxbradormicky_ : erst in alles mal reinschnuppern und dann festlegen. Auf Dauer alles nur halbherzig zu machen ist blöd, aber sich erstmal alles anzugucken finde ich nicht verkehrt.

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