Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jetzt nur ein Schweineglück hatte
Nimms mir nicht übel aber ich würde sagen JA. Wenn das mal ein Jäger sieht oder mitbekommt hast du wahrscheinlich richtig Ärger am Hals. Bzw je nachdem hat der Jäger auch das Recht deinen Hund zu erschießen wenn er es sieht.
Na, dann muss er sich aber richtig beeilen, denn von dem Moment in dem sie im Gebüsch verschwand, bis zum Pfiff, der sie zurück geholt hat, sind maximal zehn Sekunden vergangen, und es gab genau ein Ereignis dieser Art in zwanzig Jahren Hundleben.
ZitatDenn egal wie du es verniedlichst mit "verscheuchen" oder "wettrennen" das ist Jagdverhalten (ich meine hetzen aber vllt hat es in dem Fall auch einen anderen Namen) und die Gesetzeslage ist da relativ klar.
(4) Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt,
2. Hunde außerhalb der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers abzuschießen, wenn
a) diese Wild töten oder erkennbar hetzen und in der Lage sind, das Wild zu beißen oder zu reißen,
b) es sich um keine Blinden-, Behindertenbegleit-, Hirten-, Herdenschutz-, Jagd-, Polizei- oder Rettungshunde handelt, soweit sie als solche kenntlich sind und solange
c) andere mildere und zumutbare Maßnahmen des Wildtierschutzes, insbesondere das Einfangen des Hundes, nicht erfolgversprechend sind.
Mal ganz davon abgesehen das es für die Wildtiere absoluter scheiß ist den du da machst bzw deine Hunde machen lässt. Selbst WENN und das ist wirklich ein großes wenn deine Hunde nicht bewusst/absichtlich jagen würden ist es für die Wildtiere sehr echt.
Na, tatsächlich mal eine - wenn auch gut versteckte - Anerkennung ihrer Leistung. Danke im Namen meines Tieres. Und ja, Du hast recht, die wilden Tiere erleben das als sehr echt. Daher bin ich auch ein ganz klein wenig stolz, dass es in 20 Jahren Podi/Galgoleben genau ein mal passiert ist, nämlich das eine mal, das ich brauchte, zu erklären dass ich das nicht will.
So ein Windi versteht nämlich kein Deutsch, dem kann ich nicht sagen: "Ja, wenn du mal versehentlich ein Rehkitz aufscheuchst, renn am besten in die andere Richtung weg, damit der Jäger dich nicht erschießt." Der braucht einen Anlass, das zu verstehen. Den hatte sie - versehentlich - und sie hat verstanden. Sie hat es nie wieder getan.
Wo siehst du jetzt das Problem? Das Reh ist mal im Schreck über eine Wiese gelaufen und hat gelernt, dass manche "Wölfe" abdrehen, sobald ein Pfiff ertönt.
Übrigens, in dem Gebiet, das ich damals belaufen habe, sind mittlerweile echte Wölfe angesiedelt, und die Rehe sind heilfroh, dass die Hunde sie jetzt in Frieden lassen.
Bestimmt.
ZitatIch kann dir garantieren das es die Kaninchen das nicht lustig finden wenn sie "verscheucht" werden, die wissen da ist ein Raubtier hinter ihnen her und rennen um ihr Leben! Und das Reh denkt auch nicht "Oh ein Hund komm wir machen ein lustiges Wettrennen" das rennt ebenfalls um sein Leben! Und das alleine sollte ohne iwelche Gesetze genug sein das man das verhindert.Ich bin mir sicher du magst Tiere und meinst das gar nicht böse oÄ aber aus Respekt vor der Natur und den dort lebenden Tieren solltest du vllt manche Dinge wirklich überdenken. Auch wenn du nichts schlimmes darin siehst/gesehen hast, den Wildtieren jagst du(bzw deine Hunde) so eine Todesangst ein
Ja, ich mag Tiere, ich mag Hunde und ich mag Kaninchen. Rehe übrigens auch. Rehe und Kaninchen sowohl in der Natur, als auch im Backofen. Bei Hunden tu ich mich da schwer, obwohl ich weiß, dass manche Schoßhunderassen nur deshalb existieren, weil man sie gut verspeisen kann.
Was soll ich denn überdenken? Ich habe geschrieben, dass ich meine Hunde an die friedliche Koexistenz mit (normalerweise) Beutetieren gewöhne, damit sogar Erfolg habe, meine Hunde daher in der Lage sind, "großes" zu tun.
Soll ich das jetzt ändern? Andere sind froh, wenn sie ihre Galgos und Podencos mal in ein umzäuntes Gelände lassen können damit sie laufen können. Ich gehe mit ihnen frei durch den Wald. Und sie haben in der ganzen Zeit genau ein Reh verschreckt, weil ich nicht aufgepasst habe und der Spuk war nach zehn Sekunden vorbei.
Was gibt es daran seitenlang zu nölen, mir Unterstellungen zu machen und hier so ein Getöse anzufangen? (Das geht jetzt nicht allein an Dich, nur ein klein wenig, ...)
Die armen Kaninchen... Wir haben einen Festplatz und eine Wiese, und eine Plage wie du sie noch nicht gesehen hast. Den Karnickeln ist es egal wer sie aufscheucht, die haben das zehn mal am Tag. Aber ich könnte ja mal eine Eingabe machen, dass der Wochenmarkt verlegt werden muss weil die Kaninchen sonst leiden.
Die armen Enten, die müssen sich den ganzen Tag von Spaziergängern füttern lassen, haben keine natürlichen Feinde mehr und oh, werden dann auch noch von einem bösen, bösen Hund erschreckt der ihnen das Brot wegfressen will.
Man kann es auch übertreiben mit der Tierliebe. Die armen Hunde.
Für mich bleibt die Situation, die ich anfangs geschildert habe, bemerkenswert und für einen Podenco äußerst ungewöhnlich. Vermutlich ist es das, was hier die Fantasie so beflügelt.
Für mich ist es normal, dass mein Hund keine anderen Tiere angeht, sich sozial verhält, also im allgemeinen zurückhaltend verspielt um mich herum ist und sich im wesentlichen mit sich selbst beschäftigt. Dass sie vom Esel bis zur Ente die anderen Tiere zum spielen auffordert, ist nun mal so, und ja, ich kenne auch Situationen, in denen sie Unsicherheit andeutet, oder gar Abwehr, lass meinen Hintern in Ruhe. Da sage ich nur Sozialer Brennpunkt Hundewiese und bin froh, dass meine das nicht brauchen.
Naja, gelegentlich schon, und beim letzten mal ist auch wieder was passiert, Gina wurde in eine Hetzerei verwickelt und in den drei Sekunden, die ich brauchte, sie zurückzupfeifen hatte sie die Schiene abgestreift. Der typische Hund von der Art Derlerntdasnoch-Kalb mit einem langen Vorspiel, wir waren auch schon auf dem Weg zur Tür, ich könnte kotzen... Wie auch immer, ich habe sie zum Auto getragen mit ihrem gebrochenen Zeh, Amaru wie immer zuerst auf die Rückbank. Normalerweise macht er sich dann breit, sie quetscht sich neben und auf ihn. Diesmal ist er durch bis zur gegenüberliegenden Tür und hat sich ganz eng im Bogen da reingeschmiegt, dass ich Gina ordentlich auf der Rückbank ablegen konnte.
Vielleicht sind diese Dinge für mich zu normal, dass man mich auf diese Weise missversteht. Aber seit mein erster Podenco mir quasi erklärt hat, wie ich die Galga stubenrein bekomme, und ihr erklärt hat, wo sie scheißen soll, wundert mich bei Podencos so ziemlich gar nichts mehr. Und das ist wohl schwer zu vermitteln...
In diesem Sinne,
bleibt gesund
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- Vor einem Moment
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Nachtrag: Wenn es am zahnen liegt, dann musst du den Tagesablauf natürlich trotzdem irgendwie anpassen. Rica ist durch den unruhigen Schlaf zB einfach allgemein unkonzentrierter. Ich fordere also zB in der UO vermehrt Konzentration ein, gestalte die Einheiten aber gleichzeitig leichter und kürzer. Wir machen auch allgemein im Alltag weniger wenn sie mal wieder einen "Schub" hat. Da muss man dann eben reagieren und das Pensum nach unten korrigieren.
ja, sie zahnt. Vorher konnte sie sich auch abends im Garten lösen. Ob es damit zusammenhängt, weiss ich nicht. Jetzt hat sie da Angst oder ist tagsüber total abgelenkt.
Was ich meine zu merken ist, dass alles Aufdrehen tagsüber, was sie als Welpe hatte, immer schlimmer war, wenn sie irgendnen Entwicklungsschub hatte. Jetzt ist es tagsüber weitgehend weg. Gerade vor 10 Tagen war nochmal ne total blöde Phase und am nächsten Tag konnte sie das erste Mal draußen unterwegs Pipi
Kontrollierst du regelmäßig ihr Gebiss ob der Zahnwechsel gut verläuft? Rica hatte letzte Woche 3 völlig blöde Tage. Da konnt ich innerhalb dieser 3 Tage aber auch quasi live mitverfolgen wie ihre hinteren Backenzähne durchgebrochen sind. Als sie damit fertig war, war auch wieder alles gut.
Dass sie Angst hat finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Die erste Unsicherheitsphase steht ja altersmäßig auch grade an. Wenn du dir sicher bist, dass in eurem Tagesablauf alles passt dann würde ich die plötzliche Angst erstmal auf die Unsicherheitsphase schieben und das abgelenkt sein auf den Zahnwechsel. Wichtig ist aber, dass du umso souveräner damit umgehst! Du wirkst auf mich recht "fassungslos" und "überfordert" damit, dass es nicht nur voran geht (das meine ich nicht böse!) - kann sein dass du das Ganze damit auch ziemlich verstärkst. Drei Schritte vorwärts, zwei zurück - das ist doch in einem gewissen Rahmen völlig normal. Einfach das Pensum wieder ein bisschen kürzen. Überfordere sie nicht, wenn sie eh grade wieder viel mit sich zutun hat. Es ist völlig normal, dass man auch mal spontan wieder weniger machen muss.
Bzgl. des abgelenkt seins. Ich würde da ganz sanft ihre Konzentration und Aufmerksamkeit regelmäßig abfragen (und auch fordern! in dem Moment - das ist keine Bitte) und feiern und eine Umorientierung nochmal stärker belohnen. Aber nur in einem Rahmen den sie aktuell leisten kann! Gleichzeitig würde ich nicht soviel neues trainieren sondern eher abfragen was sie gut kann und sie dann dafür feiern - um sie mehr zu motivieren. Es kann auch sein dass sie abgelenkt ist, weil sie das Training mit dir als nicht so spaßig empfindet. Grade in einer Phase wo man doch schon öfter mal meckern muss. Ist nicht bös gemeint! Nur als Anregung! Ich kenne euer Training ja gar nicht.
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Ich wollte wissen, wie ich ihr helfen kann...
Das würde ich gerne nochmal aufgreifen. Aus der ferne kann man immer wenig sagen. Für mich klingt das aber so, als würdest du dich davor scheuen ihr deutlich zu zeigen was du dir wünscht und was nicht. Ob in beide Richtungen kann ich nicht beurteilen. Für den Hund ist es 1000x angenehmer und fairer einmal deutlich gesagt zu bekommen, dass er grade eine Grenze überschreitet (und danach ist auch wieder Friede-Freude-Eierkuchen!) als wenn er sich das entweder selbst zusammenpuzzeln muss oder nur "Wischiwaschi" (mit im schlimmsten Falle nachtragendem Frauchen) bekommt. Gleichzeitig darf man sich dann auch mal so richtig peinlich freuen wenn der Hund grade was total tolles macht.
Dieses "deutlich zeigen" ist natürlich typabhängig und darüber kann man pauschal einfach nicht so eine verallgemeinernde Aussage treffen. Wenn du ansonsten eher stelten laut wirst kann ein scharfes "Ey!" doch völlig ausreichend sein.
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Wenn der Hund im Schlafzimmer so unruhig ist, warum schläft er nicht einfach woanders, wo er gut zur Ruhe kommt?
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wir liegen übrigend gerade aeit 2 Stunden friedlich im Schlafzimmer. Es ist ja immer der Anfang, dann schläft sie ja die ganze Nacht ruhig da
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@san94. Wir trainieren draußen nicht viel, es gibt nur für super Ideen nen Keks, wenn sie zu mir kommt, z.B. Aber wirklich im Rahmen, Radfahrer, Jogger sind kein Problem mehr. Die ignoriert sie, seitdem sie sicv dran gewöhnt hat. Da muss sie sich auch nicht zwangswwise zu mir orientieren Nur wenn ich sehe, da kommen Kinder, etc.oder das Müllauto, was ihr Angst macht, kommt. Das kann sie dann aber auch. Trotzdem ist es halt draußen spannend und immer was los hier
Üben liebt sie und ich auch mit ihr, wie mit keinem Hund zuvor. Sie lernt so ruhig und konzentriert, hat viele Ideen. Das ist mein Traum. Genauso wie wir wunderbar harmonisch spielen können. Dafinden wir halt super schnell zusammen
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Bzgl. des Schlafzimmers würde ich Folgendes machen (ich hoffe, dass ich alles gelesen habe ).
Ich würde den Spiegel verdecken (große Decke, abkleben - irgendwie halt). Ich würde die Tür zum Schlafzimmer offen halten und mich dann eben einfach aufs Bett setzen und lesen - sie bloß nicht locken! Am Tage und Abends. Sie kann rein wenn sie mag, sie muss aber nicht. Wenn sie neugierig reinkommt würde ich mich total darüber freuen. Dank offener Tür kann sie auch jederzeit gehen. Die Jalousien würde ich erstmal offen lassen und gesondert trainieren sobald der Raum für den Hund inkl Spiegel nicht mehr gruselig ist. Wichtig wäre mir: den Raum weniger gruselig machen, den Hund niemals dort einsperren oder reinzwingen wenn er Angst hat! Sie muss von sich aus kommen, braucht aber auch nicht bedauert werden. Dann schläft sie halt notfalls draußen - ist doch kein Ding.
Aber ich hab auch gut reden. Rica müsste ich in dem Raum 2-3x das Futter hinstellen und sie würde ihn lieben
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Danke!!
Wir sind seit 11 Uhr inzwischen drin, schlafend, dösend.sie liegt sogar auf dem Rücken grad gsnz zufrieden Wir sind aber total entspannt und sie totmüde rein gegangen und ich habs tatsächlich so gemacht, dass ich sie nicht gezwungen hab und die Tür steht offen. Ich mach das jetzt kosequent so, dass die Jalousien immer unten sind (hoch ist nachts zu hell) und dass ich sie nicht locke, die Tür nicht schliesse. Danke nochmal. Auch das mit dem tagsüber rein gehen, werd ich machen.
Sie hat sich interessanterweise wohl auch bei der Züchterin versteckt, wenn es abends ans Reingehen ging
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ich weiss nicht, warum wir gerade so aneinander vorbeireden oder du mich angehen musst, a la dass ich denke, ' alles richtig zu machen'. Ich hab nur erzählt, was funktioniert hat und das ich dazu nicht körperlich wetden musste. Es aber gerade nicht funktioniert.
Ich hab doch gerade gesagt, dass ich ihr da helfen will und eben deshalb wissen will, woran es liegt. Das ist doch gerade mein Punkt, dass es eben nicht egal ist, woran es liegt. Dieses ganze zynische, dann ' wünsche ich dir viel Erfolg' was soll das bringen.
Ich wollte wissen, wie ich ihr helfen kann...
Ich habe dich nicht angegangen und war auch nicht zynisch. Das ist nur deine Interpretation.
Ich habe das rein sachlich gemeint - körpersprachlich (oder auch "mit anfassen") kann einem Hund einfach manchmal mehr helfen als der "starke Wille" allein.
Und den Erfolg wünsch ich dir ehrlich, denn dann geht es dem Hund auch besser. Und das wünsch ich grundsätzlich jedem Hund.
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@san94. Wir trainieren draußen nicht viel, es gibt nur für super Ideen nen Keks, wenn sie zu mir kommt, z.B. Aber wirklich im Rahmen, Radfahrer, Jogger sind kein Problem mehr. Die ignoriert sie, seitdem sie sicv dran gewöhnt hat. Da muss sie sich auch nicht zwangswwise zu mir orientieren Nur wenn ich sehe, da kommen Kinder, etc.oder das Müllauto, was ihr Angst macht, kommt. Das kann sie dann aber auch. Trotzdem ist es halt draußen spannend und immer was los hier
Üben liebt sie und ich auch mit ihr, wie mit keinem Hund zuvor. Sie lernt so ruhig und konzentriert, hat viele Ideen. Das ist mein Traum. Genauso wie wir wunderbar harmonisch spielen können. Dafinden wir halt super schnell zusammen
Auch nicht zwanghaft umorientieren. Ich meine das eher so, dass sie zB grade einen Busch abcheckt oder Leute beobachtet und dann guckt sie einmal kurz zu dir - das würde ich belohnen. Sie soll natürlich nicht geiern oder dauernd angesprochen und abgelenkt werden. Ich würde die Kontaktaufnahme auf Distanz vermehrt bestätigen. Einfach dass sie in der spannenden Umgebung nach dir guckt. Teilweise reicht das ja auch verbal. Einfach freuen, dass sie an dich denkt
Oder ihr einfach mal Feedback geben, dass sie grade was toll macht. Das muss ja nicht Überhand nehmen. Aber wenn sie grade eh eher unsicherer ist, dann würde ich ihn einfach öfter das Gefühl geben Dinge richtig zu machen.
Also nicht nur für super Ideen keksen sondern eben auch für erwünschtes Verhalten. Es kann auch sein, dass sie das überfordert, dass es nur für besonders gute Ideen einen Keks gibt, weil sie dann permanent versucht neue Ideen zu finden und sich eben nicht entspannt - so wird das Spazieren dann für sie durchaus zu anspruchsvollem Training obwohl du das Gefühl hast, dass ihr ja gar nicht trainiert. Ich finde es schon recht anspruchsvoll für einen so jungen Hund den Fokus beim belohnen auf super Ideen zu legen. Ich hätte Bedenken, dass das zu anspruchsvoll ist und zu Frust führt.
Mich wundert, dass du sie umorientierst wenn sie Angst zeigt. Ich handhabe das so, dass ich den Hund einfach gucken lasse ohne sie anzusprechen und mich dann darüber freue wie mutig sie ist, wenn sie gucken geht. Oder sobald sie ein "ist ja gar nichts" zeigt. Teilweise mache ich das auch so, dass ich die gruseligen Gegenstände einfach völlig selbstverständlich anspreche oder streicheln gehe und Rica dabei ignoriere. Doof ist natürlich immer wenn die Gruseligkeiten wegfahren oder weggehen und der Hund keine Chance hat in Ruhe zu gucken, zu verarbeiten und zu erfahren.
Wir haben zB letztens mitten in der Feldmark einen riesigen Haufen Plane gefunden. Der war gruselig! Rica war eh an der langen Leine. Ich bin dann einfach ganz selbstverständlich zu diesem Haufen hin und hab mich draufgesetzt. Blick von Rica abgewendet und nicht gelockt oder sowas. Bisschen dran geknistert und in die Gegend geguckt. Nach 20 Sekunden kam sie dann ganz mutig gucken und fing dann auch an mit dem Haufen rumzualbern. Da hab ich mich dann total freut was für ein mutiger Schäferhund sie doch ist.
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