Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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ne super Idee ist für mich zu mir zu kommen oder was ausspucken. Nichts anspruchsvolleres oder mehr
Nein, in richtige Angstsituationen locke ich sie auch nicht. Das finde ich schlimm, denn der Hund ist dann im.Konflikt. Ich lasse sie gucken, tätscheln tu ich auch oder geh selbstverständlich mit um
Aber wenn sie beim Müllauto auf die Straße rennen will, gibt es schon mal was zu fressen, dass sie es garnicht wahrnimmt oder bei Kindern, die an ihr vorbeirennen. Genau das ist nämlich beim Müllauto das Problem, es ist schnell weg, damit kann sie sich nur anfreunden, indem sie es öfter erlebt. Genauso wie Motorräder. Die waren nach dem xten Mal nicht mehr so gruselig, weil der Schreck weg war.
Sie muss sich aber auch nicht zwanghaft alles angucken, das mach ich so nach Gefühl, wie sie gerade aufnahmegähig ist.
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wir liegen übrigend gerade aeit 2 Stunden friedlich im Schlafzimmer. Es ist ja immer der Anfang, dann schläft sie ja die ganze Nacht ruhig da
Ich würde sie echt in die Box schicken und nach einer halben Std das Ding undramatisch öffnen.
Viele Junghundespecials verlieren sich auch einfach, wenn sie älter werden. Wenn du es jetzt eine Zeit gar nicht mehr zu solchen Events kommen läßt, dass sie austickt, hat sie es evtl in zwei Wo eh vergessen.
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denk ich auch. Ich denke auch, das wichtigste ist, dass es wirklich nicht mehr zu so nem Event, wie du schön sagst, kommt und es dann vergessen wird. Inzwischen ist sie raus in den Flur, hat sich wieder ruhig neben mich aufs Bett gelegt, obwohl sie wach ist. Ich bin aber gerade auch tiefenentspannt
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wir liegen übrigend gerade aeit 2 Stunden friedlich im Schlafzimmer. Es ist ja immer der Anfang, dann schläft sie ja die ganze Nacht ruhig da
Ich würde sie echt in die Box schicken und nach einer halben Std das Ding undramatisch öffnen.
Viele Junghundespecials verlieren sich auch einfach, wenn sie älter werden. Wenn du es jetzt eine Zeit gar nicht mehr zu solchen Events kommen läßt, dass sie austickt, hat sie es evtl in zwei Wo eh vergessen.
Das handhabe ich hier teilweise auch einfach so undramatisch. Wenn Rica meint mal wieder zu prüfen ob die Nacht nicht schon um 6 vorbei sein könnte, dann gehts eben in die Box. Da diskutiere ich nicht drüber rum. Oder wenn sie mit im Büro ist und grade auf Blödsinnkurs ist. Dann kommt sie in die Box wenn ich den Raum verlasse, damit sie sich gar nicht erst angewöhnt bestimmte Verhaltenweisen mal auszuprobieren.
Was sich nicht einschleicht braucht man nicht ausschleichen.
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Ein letzter Beitrag noch. Dann lerne ich wieder für die Uni - wirklich!
Ich glaube ja, dass man sowieso am meisten an sich selber arbeiten sollte. Man muss immer wieder prüfen, ob das was man grade vermitteln will auch funktioniert und auch so beim Hund ankommt. Deshalb meine ich es auch nie böse, wenn ich Vorschläge mache mal was zu überdenken.
Als Rica klein war, war ich anfangs immer total panisch wenn sie die Treppe runter ist - sollte und durfte sie doch nicht! Wenn ich aber panisch hinter bin um sie zu stoppen dann wurde Rica auch fürchterlich aufgeregt und es wurde wirklich gefährlich! Ich musste lernen, sie dann einfach ruhig anzuleiten und beim nächsten Mal besser aufzupassen. Meine Stimmung hat sich in der Situation sofort übertragen. Und ohne diese Verhaltensänderung so ein bisschen "mir doch egal"-Einstellung hätte sie heute mit Sicherheit eine gewisse negative Einstellung beim Treppenlaufen. Es macht da einen Unterschied ob ich den Hund vor jeder Treppe panisch versuche zu stoppen oder ob ich einfach ein völlig ruhiges, strenges "eheh" ausspreche und inkauf nehme dass der Welpe dann halt mal ne Treppe läuft bis er verstanden hat. Oder eben einfach ein Treppengitter installiere, damit man gar nicht erst diskutieren muss.
So haben wir ihr übrigens die Latschen meines Freundes fürchterlich attraktiv gemacht. Alles wurde mit einem ruhigen, bestimmten "eheh" einfach weggenommen. Immer und Immer wieder bis es ihr zu langweilig wurde. Außer diese Latschen! Die waren uns so wichtig, dass wir daran immer noch arbeiten...
Manchmal ist eine pragmatische "mir doch egal"-/"wird schon"- Einstellung einfach das Hilfreichste.
In Kurz: Man kann sich auch wunderbar Baustellen schaffen indem man zu viel zerdenkt und Dingen unnötig viel Bedeutung beimisst
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Ich glaube ja, dass man sowieso am meisten an sich selber arbeiten sollte. Man muss immer wieder prüfen, ob das was man grade vermitteln will auch funktioniert und auch so beim Hund ankommt.
insgesamt Danke für deine Beiträge zu dem Thema und ich kann mich nur anschließen. Gerade dies ist überaus wichtig und da ist es letztlich egal, wie man selbst es gerne machen würde. Klar muss es authentisch sein, aber wichtig ist, wie der Hund es versteht. Ich lerne da auch bei jedem Hund wieder neu dazu.
Enya erlebt gerade ihr erstes Gewitter, bzw. verschläft es , gut! Da wir übers lange Wochenende sehr viel gemacht haben, gab es nun die Woche vor allem Ruhe und man merkt wirklich, sie wird langsam so richtig zum Junghund. Junge Welpen haben ja noch sehr ihren eigenen inneren Rhythmus, bei Enya wird es nun: wenn geruht wird, wird geruht, wenn was passiert, darf das mittlerweile aber auch schon etwas länger dauern. 4,5 Monate ist sie jetzt, spannende Phase
Bilder vom Wochenende, einen wirklich sehr "vollen" Spaziergang hatten wir, viele Menschen, Jogger, Radfahrer... da hat man schon gemerkt, das war viel, aber macht sie gut! Nur vor dem Leinelaufen drück ich mich noch
am Schwimmstil arbeiten wir noch
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Ich glaube ja, dass man sowieso am meisten an sich selber arbeiten sollte. Man muss immer wieder prüfen, ob das was man grade vermitteln will auch funktioniert und auch so beim Hund ankommt.
insgesamt Danke für deine Beiträge zu dem Thema und ich kann mich nur anschließen. Gerade dies ist überaus wichtig und da ist es letztlich egal, wie man selbst es gerne machen würde. Klar muss es authentisch sein, aber wichtig ist, wie der Hund es versteht. Ich lerne da auch bei jedem Hund wieder neu dazu.
ja, auch von mir nochmal danke!
Ich kann mit der vielzitierten Authentizität seit jeher nicht viel anfangen und ich finde den Begriff auch recht gefährlich.
Denn er rechtfertigt oft Verhalten, was für mich nicht zu rechtfertigen ist, als ob der Hund alles schadlos vertragen könne, Hauptsache es ist authentisch. Das ist für mich sich selbst absolut setzen. Und dann ja, es kommt nicht auf mich an, sondern auf dem Hund.
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Ich glaub jetzt bist du diejenige die alles falsch verstehen will @EmmaSonja
Es geht nur drum, wenn zB Franz was macht macht, was ich mega kacke finde und Ich koche innerlich, aber bin ihm gegenüber scheinheilig freundlich, dann merkt er das, findet es merkwürdig und hat totalen Stress. Da sag ihm ihm lieber „ist echt kacke, Freundchen“.
(Ich kann das auch nicht leiden wenn die blöde Kuh aus dem Büro immer total freundlich tut, obwohl ich sehr genau weiß dass sie mich nicht mag... oder wenn meine Mama sagt „Nix“ wenn ich sie frage was los ist, aber definitiv was ist das verunsichert mich wahnsinnig)
Einfach dem Hund gegenüber klar sein. Das hat ja nix mit Allmacht zu tun. Oder Aggression. Sondern ehrlicher, transparenter Kommunikation.
Dem Hund über Körpersprache mitteilen, wo wir jetzt lang gehen und dass er gerade nix in der Situation zu regeln hat, kann helfen. Du übernimmst Verantwortung und triffst Entscheidungen. Franz zB braucht das, weil er unter Stress nicht mehr gut ansprechbar ist und das dann als eindeutige Kommunikation versteht. Das muss ja nicht immer gleich gewalttätig oder übergriffig sein.
zB: er wird nicht gerne vom Boden hochgehoben. Also stelle ich mich vor ihn, klopfe auf meine Oberschenkel und wenn er sich aufstellt heb ich ihn hoch. Eben um nicht übergriffig zu sein.
Du interpretierst da irgendwelches Dominanz Zeug rein, was mir irgendeiner gesagt hat.
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Ich glaub jetzt bist du diejenige die alles falsch verstehen will @EmmaSonja
ach komm, wie oft hab ich schon in Foren gelesen dass diese und jene heftige Reaktion, inklusive Schlagen, gerechfertigt war, weil so authentisch und der Hund das dann schon irgendwie versteht.
Gerade neulich in diesem merkwürdigen Buch "Hoffnung auf Freundschaft". Der Junge, der dem Hund mal eben eine knallt, weil es aus ihm so authentisch rauskommt und der Hund versteht das natürlich. Und es hinterlässt auch nichts.
Und ich will natürlich auch ALLES falsch verstehen. Alles klar. Authenthisch ist für mich nen gefährliches Wort, weil man es prima sls Rechtfertigung nehmen kann.
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Und weil du es irgendwo gelesen hast, willst du den Leuten hier unterstellen sie meinen ebenfalls Schläge? Weil das halt immer so ist, denn du hast es ja irgendwo gelesen?
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