Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Wir haben eben, als wir einkaufen waren, mal die Kamera laufen lassen um zu sehen, was Madam so macht, wenn sie allein ist.
Das Ergebnis war recht erfreulich. Kein Gejammer und auch sonst eher entspannt. Ab und zu mal zur tür gelaufen und gehorcht, aber dann auf der Couch eingepennt
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Hi
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Geschirr anziehen findet Rocky auch doof. Auch das DC, was man ja theoretisch nicht mal über den Kopf ziehen muss. Ist es einmal dran, ist es egal.
Leine laufen aktuell von heute. Natürlich hab ich das Sahnestpckchen gefilmt. Aber natürlich sieht man auch, in welcher Richting er lieber unterwegs ist.
Und ich muss gestehen, dass das das letzte Stück nach 3 Stunden Gassi samt anderer Hunde war. Nun kann man sagen, ist zu platt zum ziehen. Aber ich freue mich viel mehr, dass er nicht zu durch ist, um nicht zu ziehen.
[media]https://youtu.be/__r2X1YKv3E[/media]
Meine Hand steckt in der Jackentasche, um keinen aktiven Zug meinerseits auszulösen. Als er nach vorne geht, korrigiert er sich netterweise selbst.
Wenn das SO immer wäre, würde mir das völlig reichen!
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Ich hatte heute Abend eine sehr komische, kuriose Hundebegegnung mit einem sympathischen Mann. Der hatte wohl auch etwas Ahnung von Hunden. Nur das Ende war dann nicht mehr so toll.
Er hat mich grade zum Nachdenken gebracht.. Ich bin grade etwas zu müde um das ganze Treffen zu beschreiben, aber Ausgangslage war die,dass wir die Hunde spielen lassen haben, das ging ein paar Minuten gut, bis sein Rüde dann angefangen hat penetrant auf Chako aufzureiten. Das war nicht so antäusch-oder versuchsmäßig, sondern richtig mit voller Kraft. Chako hat sich bisher nie gewehrt gegen Mobbing oder sehr aufdringliche Hunde, das habe ich dem Mann gesagt, aber da er selbst nicht reagiert hatte außer seinen Hund (am Rande erwähnt hatte der ca 40- 50 kg) vergebens zu rufen bin ich dazwischen gegangen. Der andere Rüde ist dann noch 2 -3 mal aufgeritten, da ist dann auch der Mann dazwischen gegangen. Beim letzten mal dazwischen gehen hat der Rüde auch noch angefangen zu knurren und ist hektisch geworden. Da wurde mir das dann zu viel, ich habe Chako angeleint und bin weiter gegangen.
Der Mann hat mir dann noch gesagt dass er nie lernen wird sich zu wehren wenn ich immer die Mama spiele.
Kann ich verstehen-klingt logisch. Aber Chako ist nun mal so dass er schnell überfordert ist bei Hundebegegnungen. Er hatte auch sichtlich Angst als der Rüde aufgeritten ist und hat hilfesuchend mit eingeklemmter Rute zu mir geschaut. Er wehrt sich einfach gar nicht. Das war schon öfters der Fall mit einem Hund in der Gruppe der zum mobben neigt, aber da ist der Besitzer oder ich immer dazwischen gegangen. Er ist aber auch noch jung...
Jetzt meine Frage: soll ich in solchen Situationen dazwischen gehen? Ich für mein Empfinden denke eindeutig ja, weil ich Angst habe dass er sich irgendwann nicht weiter zu helfen weiß wie Ernst zu machen. Und dass er ein Angstbeißer wird, falls das grade der richtige Begriff ist...und eben das Vertrauen zu mir verliert. Oder bin ich da zu Helikopter mäßig?
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7 1/2 Monate find ich jetzt nicht arg früh sondern voll im Rahmen
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@Connalab
Dann war das evtl einfach einer dieser "Die Regeln das schon unter sich" Menschen. Warum sollte Chako sich wehren müssen und was genau soll er daraus lernen? Mein Mensch ist nutzlos wenn ich angegriffen werde also nehm ich die Sache selbst in die Hand? Und wenns toll läuft wird ein Angstbeißer daraus der sich eben wehrt weil er keine andere Wahl hat und gelernt hat das ihm das Mobber vom Hals hält. Es ist nicht seine Aufgabe sich zu schützen sondern deine ihn zu beschützen. Und Fremdhundekontakt der so aussieht von dem was man jetzt gelesen hat halte ich -persönlich- für dumm. Weder lernt er da was gutes noch macht es Spaß gemobbt zu werden. Wobei ich ihm generell keinen Kontakt zu einfach iwelchen Hunden haben lassen würde wenn er so schnell überfordert ist. Schon dreimal nicht zu Hunden die ihm körperlich so überlegen sind und das voll ausnutzen. Lieber souveräne Hunde bei denen es keinen Grund gibt Angst zu haben und die ihm Sicherheit vermitteln.
In der Hundeschule haben wir es zB immer so gemacht das die Mobber rausgenommen wurden. Ihren Opfern wurde natürlich Schutz geboten, aber die wo ne Zwangspause verdonnert bekommen haben waren immer die Mobber, während die Unsicheren dann wieder aufatmen konnten, frei entscheiden konnten und langsam sicherer wurden. Die Unsicheren mussten sich nicht wehren dafür hatten sie uns Menschen. Als Ergebnis haben wir jetzt einen Haufen teilweise pubertärer Rüden und Hündinnen verschiedener Größen und Rassen die vollkommen friedlich miteinander laufen, auch wenn sie charakterlich nicht unbedingt passen. Alle von ihnen sind zu sozialen, selbstsicheren Hunden geworden die sich durchaus wehren könnten, sich aber auf ihre Halter verlassen das nicht tun zu müssen. Unsichere und deswegen vllt sogar nach vorne gehend sind jetzt nur noch die Hunde, die wo anders keinen Schutz bekommen haben. Letzte Woche war zB ein junger Neuzugang dabei der sehr unsicher war, aber wohl schon erste Erfahrungen mit Angriff als Verteidigung hatte. Interessanter- oder vllt Glücklicherweise hat sich der Hund Mico rausgepickt und dem praktisch an den Sohlen gehangen. Glücklicherweise deswegen, weil Mico einer der ganz besonders sicheren mit anderen Hunden(frei, an der Leine arbeiten wir noch daran) ist, dieses noch unsichere Gestänker nicht wirklich für voll genommen und den Hund und sein getue einfach ignoriert hat. Er hat dem jüngeren Rüden aber die Zeit und Möglichkeit gegeben zu seinen Bedingungen Kontakt aufzunehmen. Interessant deswegen weil der andere Hund ruhiger geworden ist und weniger gestänkert hat, nachdem er gemerkt hat das Mico und auch die anderen ihn nicht bedrängen, sein unsicheres gepöbel aber auch nicht ernst nehmen und sich davon abschrecken lassen.
Was wird wohl die Lernerfahrung für diesen Hund gewesen sein? Vllt sowas wie:
-Mit anderen Hunden laufen muss nicht bedeuten bedrängt und gemobbt zu werden. Keine Verteidigung notwendig.
-Mit pöbeln kommt man nicht weiter
-Ruhiges Verhalten lohnt sich (positive Kontakte und entspanntes schnüffeln mit anderen)
Ich bin mir aber relativ sicher das das anders aussehen würde, hätte Mico sich wehren müssen als er jünger war und viel unsicherer.
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@-Ann-
Das ist ja ein Träumchen
@Connalab
Ach, mir wird auch immer gesagt, ich sei ne Helikoptermama.
Fine bekommt Angst, wenn große und/oder sehr stürmische Hunde mit ihr spielen und sucht Schutz bei mir. Den sie dann auch bekommt. Wie soll sie denn Vertrauen haben, wenn ich ihr den Schutz verwehre wenn sie Angst hat?
Also ich finde du hast richtig gehandelt.
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@Connalab Ich kann dir dazu nur sagen, dass meiner Hündin nichtmal im Ansatz ein Rüde den Kopf auf den Rücken legt weil ich vorher dazwischen gehe.
Ich will nicht dass mein Hund Angst haben muss oder anfängt Dinge selbst zu klären.
Du musst dich gut fühlen mit deinem Handeln deinem Hund gegenüber. Da wäre es mir extrem egal, wenn irgendwer meint, dass ich ein Helikopterfrauchen bin -
@Connalab
Ich bin auch ne Helikoptermutti, aber es stört mich nicht. Meine Hunde müssen sich nicht selber wehren, ich regle das für sie. Wir haben mittlerweile auch wenig Fremdhundekontakt und sie haben ein Kommando, jetzt ist fertig und wir gehen weiter.
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Hach gerade hab ich Hazel bei der Betreuung abgegeben, da ich heute den ganzen Tag für die neue Wohnung einkaufe. Ist schon komisch, wenn man dann zuhause ohne Hund ist, aber die hat so einen Spaß mit den anderen Hunden. Hab sogar schon die erste Nachricht bekommen, dass sie anscheinend kurz gejammert hat, aber jetzt gemeinsam auf den Decken rumliegt und miteinander kuschelt. Da bin ich immer wieder so froh, dass Hazel da so unkompliziert mit anderen Hunden ist, sie kennt die hauseigenen ja schon seit Welpenalter dort und ich einfach ein gutes Gefühl bei der Betreuuerin habe.
Leider gibt es in meinem Ort nur relativ wenig Möglichkeiten, wo man seinen Hund hinbringen kann und wenn meine mal wegfallen sollte, muss ich echt schauen, wo ich dann Hazi hinbringe.
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@Connalab Ich gehe auf jeden Fall dazwischen, sobald sich Pauli unwohl fühlt. Er wehrt sich auch nicht und er lernt es sicher auch nicht, sich zu wehren, wenn er gemobbt wird und ihm keiner hilft.
Wenn ich gemobbt werden würde, würde ich mir ebenfalls Hilfe suchen und nicht einfach meinem Mobber eine rein hauen oder mit einem Spruch kontern. Könnte ich leider nicht. So geht's sicher vielen Hunden auch.
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