Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Wenn wir schon dabei sind, mit den Anlagen der Hunde zu arbeiten: Rala liebt es Dinge zu apportieren und diese im Maul umherzutragen. Wir haben bisher noch nicht oft Dinge geworfen, weil wir an ihrer Mutter gemerkt haben, wie anstrengend ein Hund sein kann, der extrem auf den Ball fixiert ist. Aber es macht ihr Freude und bevor wir anfangen sinnlos Bällchen zu werfen (nein, das werden wir nicht tun :D), könnte man nicht direkt mit ihr Dummyarbeit machen? Also könnte man das schon mit ihren 6 Monaten anfangen?

    Und falls ja: Ich habe das noch nie gemacht... Gibt es Literatur, Videos oder Seminare, bzw wie habt ihr euch theoretisches und praktisches Wissen angeeignet?


    Mach einfach. Picard hat schon im Alter von zwölf Wochen seinen ersten Babydummy bekommen und gelernt, in die Hand abzugeben; seitdem ist er voll dabei. Zu Büchern kann die Retrieverfraktion bestimmt mehr sagen, ich hab es aus dem Netz und frei Nase aufgebaut, weiterhin hat er sich viel von Spuk abgeguckt, weil er bei dessen Training immer dabei war.

  • Hast du zum ersten Mal jagende Hunde?

  • Schau mal auf daheim, auf daheim wenn was Besonderes ist, aufs Losgehen, ... weißt schon. Irgendwo da wirste den Fehler im System haben

    Ja, da wird’s wohl wieder einmal hapern :lepra: Hach ja.

    Kopf hoch! :streichel: Das bekommt ihr hin!


    Ich schreibe ja gar nicht mehr viel hier aber aktuell läuft es bei uns sehr gut. Die dritte Läufigkeit hat uns nochmal ein gutes Stück weiter gebracht, Jumi ist deutlich gelassener, lässt sich von anderen Hunden nicht mehr so leicht provozieren und wir sind in den letzten Tagen auch an zwei fixierenden Hunden einfach vorbeigelaufen :ka: vielleicht war es auch Glück aber ich glaube ich fahre ganz gut damit dem keine große Beachtung zu schenken und einfach weiter zu gehen.

    Der Jagdtrieb wird bei uns wohl Thema bleiben aber das bekommen wir gut gemanaged, sodass sie trotzdem regelmäßig Freilauf genießen kann :smile:


    Und bald feiern wir Geburtstag!! Die Zeit vergeht sooo schnell.

  • Nein, ich hatte davor schon welche.


    Gestern hab ich es übrigens verschrien und beim schlafengehen einen halbierten bh im Bett gefunden :lol:

  • Unser Rabauke (Labradorrüde, 6 Monate) hat jetzt das erste Mal richtig Mist gebaut.

    Er schläft schon länger alleine unten im Flur (unser Schlafzimmer ist oben). Die Treppe kommt er nicht hoch, weil da ein Gitter angebaut ist.

    Anfangs hat er noch unten in der geschlossenen Box geschlafen, aber weil das so gut geklappt hat, haben wir ihm vor ein paar Wochen komplett den Flur überlassen, einfach damit er sich mehr bewegen und sich aussuchen kann, ob er weich auf Kissen oder hart auf den Fliesen liegen möchte.


    Er hat nachts nur sein Wasser und ein Kuscheltier, auf dem er gerne rumnuckelt zum Einschlafen. Wie gesagt, bisher war alles super, nur sehr selten Pipi-Unfälle. Selbst bei 5-6 Stunden alleine sein am Stück.


    Jetzt hat er vorletzte Nacht aber angefangen, die Wand anzuknabbern bzw. den Putz rauszukratzen / zu fressen. Er hatte bisher überhaupt keine Probleme, wir hoffen das war eine einmalige Sache aus Langeweile? Oder lässt sich da anderes raus deuten... bisher hat es ja nur in der Nacht gemacht wo wir ihn nicht in flagranti erwischen und "zurechtweisen" konnten.


    Wir wollen ihn natürlich nicht wieder in die Box sperren, mit zu uns hoch ins Schlafzimmer möchten wir eigentlich auch nicht...

  • Wir hatten gestern einen sehr schönen Spaziergang mit Ricas Hundekumpel. Wir konnten die Hälfte des Weges tatsächlich ohne Leine unterwegs sein. Es klappt diesmal wunderbar mit den Beiden. Ich denke so langsam spielen die zwei sich ein. Man muss dazu sagen, dass der andere Hund ein Briard ist. Vielleicht musste Rica sich erstmal dran gewöhnen die Optik lesen zu können? Naja, gestern hat er auch deutlicher kommuniziert als ich es sonst gewohnt war und ergriff kein einziges Mal die Flucht, sobald er nicht mehr toben wollte. Daraufhin hat sie auch immer direkt abgelassen und ist weg gegangen. Prinzipiell sind die Beiden da auch eine Liga - rumbolzen macht beiden ordentlich spaß.

    Ob die Beiden die optimale Kombination sind - darüber kann man streiten. Zumindest scheinen sie sich aber gemeinsam zu entwickeln und einzuspielen, solange man nicht einfach laufen lässt und immer wieder unterstützend eingreift.


    Auch beim Thema Hundebegegnungen kommen wir weiter. Die Trainerin fand schon ganz gut wie ich Hundebegegnungen angehe hatte aber noch ein paar Tipps und Anregungen in Bezug auf ihre emotionale Lage und wie ich steuern kann, dass sie gar nicht erst so aufgeregt wird und wie ich die Abstände jetzt verkleinern kann. Auch meinte sie, dass Rica am liebsten hin würde und eher frustriert/überfordert ist und nicht versucht den Hund zu verbellen und Abstand zu gewinnen.

  • Wir wollen ihn natürlich nicht wieder in die Box sperren, mit zu uns hoch ins Schlafzimmer möchten wir eigentlich auch nicht...

    Darf ich fragen wieso?

    Micky schläft deutlich ruhiger wenn er neben mir liegt. Sei es im Bett oder im Körbchen.

    Ist ein Mix aus vielem. Vor allem möchten wir aber, dass er so wenig Treppen wie möglich geht. Ob das jetzt wirklich so schädlich ist oder nicht, ist ja umstritten. Wir wollen es zumindest nicht herausfordern und uns später Vorwürfe machen.

    Außerdem versuchen wir im Moment das "Verfolgen" in den Griff zu bekommen. Er rennt uns unten ständig hinterher, was ja auch niedlich ist, aber manchmal eben auch nervig. Selbst wenn er im Wohnzimmer döst und wir nur kurz den Raum verlassen, wird er unruhig und muss gucken, was wir machen.

    Durch die Treppe haben wir aber eine klare Grenze, die er auch versteht. Er versucht es auch gar nicht, selbst wenn wir mal aus Versehen das Gitter auf lassen. Dann kann er sich auch ohne uns entspannen und bleibt grundsätzlich ruhig.

    Insgesamt finden wir es aber auch einfach angenehm, wenigstens eine "hundefreie" Etage zu haben. Gerade auch im Hinblick auf später, wenn die Kinderzimmer oben mal voll ausgestattet sind.

    Bett ist für uns aus hygienischen Gründen eh keine Option (kein Vorwurf an andere Auffassungen, jeder wie er möchte!).

  • ShadyBas sind das denn die einzigen Stunden, also nachts, wo er allein ist? Oder auch tagsüber?


    Seit dem ich bei meinem vorherigen Welpen den Epi Anfall nicht mitbekam, da er im anderen Zimmer schlief, würde ich mein Hund nie wieder nachts ausquartieren..

  • lxbradormicky_

    Unter der Woche ist er auch ab und zu arbeitsbedingt 3-4 Stunden alleine. Ziemlich unregelmäßig, also an einen richtigen Rhythmus kann er sich nicht gewöhnen. Mal können wir 2-3 Tage am Stück von zu Hause arbeiten, mal ist er aber auch 2-3 Tage am Stück vormittags alleine. Woche für Woche anders.

    Vielleicht fehlt ihm da wirklich der Rhythmus oder es sind insgesamt doch zu viele Stunden alleine. Er macht ja sonst einen super Eindruck und wir hatten bisher nicht das Gefühl, dass ihm mehr Kontakt fehlt, aber dieser kleine Zerstörungswut-Anfall kann ja sowas in der Richtung sein. Wenn wir da sind beschäftigen wir uns natürlich ausgiebig mit ihm, drinnen und draußen. Egal ob ruhig kuscheln oder auch mal richtig toben im Feld/Garten.

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