Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Kurzes anderes Thema: wenn man den Kastrationschip verwendet, sieht man dann in dieser Zeit auch die Auswirkungen z.B. aufs Fell wie wenn der Hund richtig kastriert wäre? Also bzgl Kastratenfell, oder ist dafür die Zeitspanne zu kurz/"braucht" man dafür eine richtige Kastration?
Ich bin nämlich momentan dabei zu überlegen ob wir den Chip einsetzen lassen sollen (für ein halbes Jahr, aber auch noch nicht jetzt), seit vergangener Woche sitzt er nämlich praktisch den ganzen Tag jammernd Zuhause. Er fiept ständig, außer er schläft tief und wirkt total gereizt/gestresst und weiß nicht so Recht wohin mit sich.
Das Fell ändert sich unter dem Chip eigentlich nicht.
Aber das ist ein junger Rüde. Bitte noch nicht über Kastration nachdenken, sondern erziehen.
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Sarah42 Ich habe mir jetzt mal die Videos angeschaut.
Ich finde ihn völlig normal für einen jungen intakten Rüden auf einer scheinbar stark frequentierten Gassi-Strecke.
Bei dir passiert nix, rennen/buddeln/etc fällt weg weil er angeleint ist. Also beschäftigt er sich mit den Gerüchen der anderen Hunde. Was soll er sonst machen?
Ich weiß nicht, wie du das "weiter" dauerhaft haben möchtest. Falls du planst, dass er sich direkt von der Stelle losreißt und sofort weiterläuft, musst du es wahrscheinlich stärker durchsetzen, sonst ist es eher ein Vorschlag was er in den nächsten drei Minuten mal tun sollte. (Muss nix Falsches sein - ich zähle Nastro bspw. immer an, wenn ich möchte, dass er mal zum Ende kommt. Will dich nur darauf aufmerksam machen, falls du es selbst nicht siehst.)
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Ich habe da auch nix Bedenkliches gesehen.
Mir ist nur aufgefallen, dass du ihn nicht mit seinem Namen ansprichst und etwas genervt klingst und wenig lobst, wenn er dann weiter geht. Vielleicht reagiert er besser, wenn du freundlicher mit ihm sprichst?
Mal ausprobieren schadet ja nix. Meine Hunde grinsen sehr stolz, wenn sie dafür gelobt werden, dass sie 5 m im Fuß vor einer Kurve gelaufen sind und ich find‘s schön
Machst du mit ihm auch was für‘s Köpfchen, wo er mit dir zusammen arbeiten muss?
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Sehr interessant, die Meinungen der Experten hier! Für mein (natürlich laienhaftes) Gefühl hätte ich gedacht, dass Charlie noch öfter von sich aus den Kontakt zu dir suchen könnte. So wirkt es für mich, als schnüffelt er halt so vor sich hin und interessiert sich eigentlich nicht groß für dich - aber wenn das okay ist, beruhigt es mich doch sehr!
Ich habe mich nämlich ehrlich gesagt schon etwas gestresst mit dem Schnüffelthema, aber dann kann ich das ja entspannter angehen. Ich bleibe sicher dabei, seine Aufmerksamkeit zu fördern und zu belohnen, aber mache auch kein Fass auf, wenn er z.B. auf das Weiter nicht gleich reagiert. Danke euch für den ganzen Input, das hilft mir als Neuling sehr!
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Ich mache noch viel deutlicher den Unterschied zwischen schnüffel Zeit und „laufen“.
Wenn ich schnüffeln lasse, dann darf er in seine Welt abtauchen. Darf erkunden. So intensiv wie er will. Und wenn wir 5min am gleichen Fleck stehen. Das ist seine Zeit. Da muss er auch nicht dauernd auf mich hören, weil ich kaum etwas verlange. Ich gehe dann auch nicht weiter , ich bleibe ca 3 m hinter ihm stehen, ohne ihn zu drängeln. Slow motion, extrem erholsam.
Hat dazu geführt, dass der Pimpf sehr zufrieden wurde auch auf kurzen Strecken, und weniger „ich muss da hin“ Anfälle hat. Schnüffel Bedürfnis ist sozusagen gestillt. Die Strecke kann dann tatsächlich nur 100m betragen. Die wurden dann aber gründlich abgearbeitet. :-)
Machen wir eher Strecke, dann ist die Leine bei Nevis kurz oder 20m Schlepp. Bei Mojito halblang oder Flexi. Er kennt das „weiter“ bereits sehr gut. Das bedeutet dann, er kann unterwegs zwar schnüffeln, allerdings gebe ich das Tempo vor. Und ich verlange dann Interaktion mit mir und Reaktionen auf meine Anweisungen. Dann wird auch was geübt.
Bei „Strecke machen von A nach B“ ist bei allen die Leine ganz kurz. Nix mit schnüffeln oder pinleln. Dann haben wir ein Ziel wo wir hin müssen.
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Sarah42 Also ich fand die beiden Spaziergänge jetzt auch nicht schlimm, sah doch ganz gut aus.
Hach Luna war heute das erste Mal mit jemanden anderes spazieren.Sie ist zusammen mit meiner Oma, Tante und Onkel Plus den beiden Hunden im Wald gewesen und hat sich vorbildlich benommen.Das hat mich schön beruhigt, ich hätte ja gedacht sie würde gar nicht erst mit gehen
Ich war in der Zeit den Welpen meiner Mama anschauen.Hach ich bin verliebt von der kleinen Tibet Terrier Dame, die in den ersten Tagen schon ganz anders wie ihr Vorgänger ist.Eine absolut süsse und freche Maus.Wäre zwar nicht meine Rasse, aber ich bin gespannt wie sie sich macht.Und wie das dann die nächste Zeit mit den anderen Hunden klappt.Ist ja eine interessante Mischung, Luna das Labrador Pubertier, ein zu gross geratener Zwergpudel (11), ein Ts Hund Labradormischling (5) wobei ich der Meinung bin das da noch ein American Staffort und was Hütiges mitgemischt hat und dann die kleine Tibet Terrier Welpin
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Sarah42 Rüden , grad wenn es keine Zwergrassen sind, sind nicht vor 3 erwachsen, oft dauert es, bis sie 4 Jahre alt sind. Alles was du beschreibst, sind reine Erziehungsfragen bisher. Wenn du ihn erwachsen lassen werden willst, dann warte bis er 3-4 Jahre alt ist, nicht nur 2. Damit ist er in einem Alter wo sein Gehirn noch nicht mal die Pubertät komplett abgeschlossen hat.
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Ich habe den Spaziergang heute an der Flexileine auch als angenehmer empfunden im Vergleich zu dem an der kurzen Leine. Freilauf ist für ihn aufgrund des Jagdthemas sowieso momentan nur in eingezäunten Gelände möglich. Ich werde auch versuchen, das alles ein wenig gelassener zu sehen und ihn schnüffeln zu lassen wenn er das möchte, Pipi schlecken wird einfach weiterhin unterbunden, irgendwann muss er es ja lernen . Wenn wir im Wald unterwegs sind muss ich sowieso mehr eingreifen und regulieren, weil er sich sonst im Spuren suchen verliert und stiften gehen möchte. Irgendwie fühle ich mich momentan als müsste ich zwischen Not und Elend wählen beim Spaziergang - entweder hohe Hundedichte und Pipi lecken oder Niemandsland und dafür Jagen
Danke wildsurf bezüglich des Jagdthemas, das mit den Webinaren werde ich mir auf jeden Fall Mal ansehen!
Bezüglich der Kastration(Chip): ich habe überhaupt nicht vor in kastrieren zu lassen, ich möchte nur immer gerne über alle Optionen Bescheid wissen/Vor und Nachteile kennen. Ich würde ihn auch niemals kastrieren lassen bzw den Chip geben nur weil er draußen so ist wie er ist - das ist Erziehungssache. Mir kam der Gedanke eher, weil er Zuhause so gestresst ist und rumfiept, das kenne ich halt überhaupt nicht von ihm, normalerweise ist er tiefenentspannt. Und wenn so ein Zustand mehrere Monate anhalten würde, ist der Chip definitiv eine Option für mich. Aber das ist jetzt noch lange kein Thema :)
Was wir sonst machen: 2x/Monat Mantrailing wo er total aufblüht, Suchspiele draußen und drinnen. Eigentlich war auch der Plan ins Dummytraining so richtig einzusteigen, aber es macht ihm einfach 0 Spaß. Am Spaziergang brauche ich damit gar nicht anfangen, da biegt er am halben Weg zum Dummy ab und geht schnüffeln/Spuren verfolgen etc. Nächste Woche möchte ich auch Mal das Radfahren mit ihm ausprobieren :)
Ich finde auch, dass er am Spaziergang zu wenig auf mich achtet. Kenne das aber seit er klein ist - wenn die Leine dran ist gibt's kaum Blickkontakt, wenn er frei läuft quasi ständig. Nachdem es momentan aber keinen Freilauf gibt, muss ich schauen seine Aufmerksamkeit auch an der Leine zu bekommen
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Wegen Aufmerksamkeit dir gegenüber an der Leine:
Wie gesagt loben loben loben.
Alana hat anfangs nie zu mir geschaut.
Ich habe dann jedes Blinzeln in meine Richtung gelobt "suuuper" "feiiiin" und Keks hinein in den Hund. Sie kam dann immer öfter. Jetzt pickt sie mir teilweise schon zu oft an mir. Aber das gibt mir wiederum die Sicherheit, den Freilauf wagen zu können.
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