Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

Bei Schlappohr-Hunden vielleicht ein bissal schwieriger, aber ich achte hier vorallem auf die Ohren, die verraten in der Regel ganz gut, wo das Hundehirn grad ist. Entspannte Ohrhaltung mit gelegentlichem Richtungshören in meine Richtung ist hier das, was ich eigentlich am Spaziergang sehen will. Wenn die Hunde zu mir kommen, dann gibts immer eine Art Aufmerksamkeit, entweder ein kurzes Streicheln oder sie dürfen an mir hochspringen, was sie halt grad wollen. Ab und zu gibts auch Futter fürs herzig dreinschauen

Wir haben ja ein echt anstrengendes verlängertes Wochenende hinter uns, zuerst Ringtraining am Sonntag, da hat Xaco toll mitgemacht und ich hab viel gelernt. Dort war auch ein junger Cattle Dog, das war ein Wahnsinn, wie erwachsen der mit seinen 8 Monaten schon ausgesehen hat, Xaco war dagegen noch richtig "welpig".

Danach sind wir nach Wien gefahren, waren das erste Mal zelten und sind am Abend noch mit einer Freundin essen und dann auf der Donauinsel bis in den Morgen hinein quatschen gefahren. Xaco hat ihre erste U-Bahnfahrt gemeistert, als wär sie in Wien geboren, Rolltreppen waren auch kein Thema und bis auf den "Marie"-singenden Besoffenen fand sie die Menschenmassen am Praterstern und Stephansdom komplett unspannend. Da hatte die Züchterin echt recht mit ihrer ersten Charakter-Beschreibung ("She's a little devil, afraid of nothing!")

Und ich finds toll, dass sich Xaco einfach zusammenrollt und schläft, wenn ich wo sitze, das ist schon extrem angenehm.

Gestern waren wir dann unter Tags nochmal auf der Insel und dann mussten wir auf der Suche nach der Garage, wo mein Auto geparkt hat, noch gefühlt stundenlang durch die Milleniumcity latschen, aber auch das riesiges Shopping-Center war eher Stress für mich, ich hasse sowas ja

Aber heute gibts dann mal einen Chill-Tag für den kleinen Raptor, auch wenn ich wirklich froh bin, dass sie so ein toller Hund ist

Zitat von SpaceOddity

Bei Schlappohr-Hunden vielleicht ein bissal schwieriger

this.

Ehrlich, ich erkenne nicht, ob Jino sein Ohr zu mir dreht. Ich erkenne, wenn er die Ohren stark nach vorn dreht. Das wars. Die Nuance von hängt halt so runter zu lauscht was ich tu sehe ich nicht. Vielleicht weil sie nicht exisitert, weil er das gar nicht tut, vielleicht weil ich sie eben nicht sehe. Zumal er ja nicht stillsteht dabei sondern sich die ganze Zeit bewegt. Ich hab schonmal überlegt, ihm mal ein, zwei Spaziergänge lang ein Ohr umzuklappen und zu kleben, dass es so bleibt (er klappt sich die Ohren auch manchmal selber um, ist also scheinbar nicht unangenehm) um die Bewegungen besser wahrnehmen zu können. Da ich aber nicht weiß, wie man Ohren klebt, hab ichs gelassen.

Also Lunas Ohren sehe ich auf 10 m Entfernung auch nicht um da die Aufmerksamkeitmdauten zu können.

Aber sie hat von Anfang an den Blick angeboten und das nutzen wir auch weiterhin.Es ist kein muss, aber praktisch, vor allem wenn wir an Kurven sind und man nicht sieht ob da andere Hunde oder Menschen kommen.Ist sie ein Stück weiter weg und fertig mit schnüffeln wartet sie auf mich und schaut dann auch.Meistens gibt es dafür nur ein verbales Lob und ab und zu dann auch mal einen Keks.Wir fahren da gut mit und sie ist trotzdem entspannt dabei.Da muss jeder seinen eigenen Weg finden denke ich.

Der Hund besteht ja - zum Glück für uns Schlappohr-Halter - nicht nur aus Ohren. Mit der Zeit sieht man dem gesamten Körper an, was genau abläuft. Gemütliches schnüffeln oder kippen ins jagen, total in seiner Welt, oder mit halber Zehe bei mir etc.

ich finde es übrigens total spannend, den Hund einfach mal sein zu lassen. Irgendwie hat man ja doch immer irgendwelche Erwartungen. Aber wenn er an der 20m Schlepp ist, diese komplett durchhängt (und auch keine Gefahr besteht, dass er losstartet!) und dann einfach mal zuschauen, was der Hund da macht. Wie intensiv er sich dann mit einem einzigen Grashalm beschäftigen kann oder 5 mal über den gleichen Ast pinkelt dann weiter hüpft, um doch gleich wieder zu der Stelle zurück zu gehen. Einfach mal 10min. intensiv an einem Ort verbringt. Meistens wollen wir ja was üben, kontrollieren, wollen weiter, wollen Aufmerksamkeit, wollen irgendwas vom Hund. Diese "Pausen" sind sehr spannend. Finde ich. Und ich glaube die Hunde geniessen das sehr. Ist ja ihr Ding ;-)

Wir haben gestern eine Radfahrerin zum stürzen gebracht ... ( mit wir meine ich Toni ...) Sie hat sich das Knie aufgeschürft ... Leider wollte sie meine Daten nicht haben. Hätte gerne den Schaden beglichen

Jetzt muss er wieder an die Schleppleine bis der Rückruf wieder zuverlässig klappt.

Ich finde es gerade total spannend, dass ich bei uns am Ferienhaus am großen Teich sitze und einfach nur entspanne....

Was macht der Hund? Liegt/sitzt neben mir und entspannt ebenfalls obwohl hier mächtig was los ist... Fische, Eichhörnchen, Enten, Gänse...

Wenn ich hier mit ihr lang laufe muss sie überall schnüffeln und gucken, setze ich mich hin, ruht sie auch