Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Stimmt, das mache ich zusätzlich. Ich lasse das rufen, wenn ich weiß, dass sie eh nicht kommt und hole sie direkt ab.
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Hi
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Damit konditionierst du leider das Falsche. 5 m sind viel zu kurz, da kann der Hund keine eigene Entscheidung treffen. Der lernt bloss: Frauchen ist gesichert und kommt nicht abhanden. Wenn sie wirklich möchte, dass ich komme, ruckelt sie, und notfalls werd ich rangeangelt. Wozu also kommen, wenn ich grad wichtigeres zu tun habe?
Dafür, das du "super toll gemacht" sagst? Reagiert dein Hund darauf mit Begeisterung, findet er diese Belohnung toll?
Den Leinenknast kann er tatsächlich nicht verknüpfen 5 Minuten später, wie denn auch? Er lernt bestenfalls nur, herkommen ist riskant wegen Leinenknast. Besonders wenn du ihn an der Leine ranziehst - das ist wirklich kontraproduktiv!
Aber wie reagiere ich den richtig wenn er mich komplett ignoriert oder vielleicht sogar ansieht aber entscheidet nicht zu kommen ?
Dann gehst du hin zum Hund und holst ihn raus aus dem was er da grad macht. Ruhig und unaufgeregt, aber entschieden.
Das Allerwichtigste ist tatsächlich, dass du den Hund nur herrufst, wenn du auch 100% sicher bist, dass er kommen wird! Also wenn er quasi schon auf dem Weg zu dir ist. Nicht, wenn es irgendwie kritisch ist. Da kannst du einen "Gummi-Rückruf" benutzen, der eher eine freundliche Einladung darstellt. Wenn du dir den bisherigen Rückruf bereits mit ranholen an der Leine verdorben hast, bau ein neues Signal auf und nutz das alte nur noch als Gummi-Rückruf, der nicht ganz ernst zu nehmen ist.
Das neue Signal muss wirklich positiv für den Hund sein, Megaparty und Jackpot quasi für nix, wenn er ohnehin schon kommt! Und das über Wochen, aber nicht 50x am Tag!
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Kann ein Hund verknüpfen, dass er an die Leine muss/keinen Freilauf mehr bekommt, wenn er auf den Rückruf nicht hört. Ich persönlich glaube das nicht. Unsere Hündin kann das nicht in Zusammenhang bringen.
Ja, genau, das glaube ich nämlich nicht
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Ich nehme den Hund ja nicht an die Leine als Bestrafung (das kann er nicht verknüpfen meine ich auch), sondern als Absicherung für mich, den Hund und die Umwelt.
Und, so ist es bei Leni, die schießt sich auch gern mal beim Mäuseln mental etwas weg, damit sie wieder runter kommt. Sie kommt an die Leine und läuft dann eine Weile entspannt mit, dadurch ist sie wieder ansprechbarer und dann klappt es mit dem Freilauf auch wieder besser. Das Ganze natürlich nur in geeigneten Gebieten.
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Wenn ich das bei euch so lese habe ich alles falsch gemacht was ich nur tun könnte.
Ich habe gelesen ein Welpe sollte zuerst eine lange Leine haben damit er garnicht ziehen muss oder kann .
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Wenn ich das bei euch so lese habe ich alles falsch gemacht was ich nur tun könnte.
Ich habe gelesen ein Welpe sollte zuerst eine lange Leine haben damit er garnicht ziehen muss oder kann .
Woran machst du das fest, alles falsch gemacht zu haben?
Manche Menschen (wie ich) leben da previligiert wenn man so will (also sehr ländlich), da hat der Welpe meist keine Leine dran, außer man will genau das üben. Andere sind halt drauf angewiesen und für die Leinenführigkeit muss man sich behelfen ganz am Anfang (z.B. Geschirr versus Halsband).
Aber das hat ja nichts mit dem Abruf zu tun oder damit, dem Hund zu vermitteln, wo er sich umorientieren soll. Ich bau das hier ohne Leine auf, aber dürfte mit langer Leine zur Sicherheit des Hundes ja keinen Unterschied machen.
So dazu, kennt das wer?: Enya (knapp 9 Monate, Border) und Wild ist so ein Spezial-Thema . Frank kam vor ein paar Wochen total begeistert Nachhause, weil ein Hase vor ihr hoch ist und sie blieb stehen. Zwiegespalten, ging auch in Franks Richtung, ließ sich aber weder durch Futter noch durch Spielie bestätigen, glotzte nur. Aber machte auch keinen Ansatz, hinterher zu laufen, war aber sehr aufgeregt. Bei weiter-weg-Rehen orientiert sie sich schön um, aber ich hatte nun auch vor ein paar Tagen ein Reh, das dicht vor ihr losrannte (wir haben hier viel Wild) und es war wie Frank es schilderte. Sie hatte keinen Ansatz zum Hetzen, aber hat sehr aufgeregt geglotzt und wollte auch keine Bestätigung. Schaute mal zu mir, aber eher so: was machen wir jetzt damit?
Da weiß ich auch grad nicht
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Da weiß ich auch grad nicht
Ich kann dir leider nicht helfen. Aber hier genau das gleiche bei Rehen. Glotzen, völlig drüber, aber weder hetzen noch Leckerlies oder Ball nehmen, noch weitergehen. Einfach stehen und Glotzen.
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Hat Mico genau so gemacht. Iwas ist vor ihm hoch gesprungen und er hat ganz angespannt hinterher geglotzt ohne den Ansatz hinterher zu hetzen, aber auch keinerlei Bestätigung angenommen. Bzw macht er es immer noch. Da er in der Situation eh nichts nimmt gibts immer eine kurze stimmliche Bestätigung via Lobwort und dann geh ich weiter. Meek glotzt dann noch ein paar Sekunden bevor er mir hinterher schießt und sich dann da seine Bestätigung abholt.
Aber ob das richtig oder komplett falsch ist...? Hier funktioniert es
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So dazu, kennt das wer?: Enya (knapp 9 Monate, Border) und Wild ist so ein Spezial-Thema . Frank kam vor ein paar Wochen total begeistert Nachhause, weil ein Hase vor ihr hoch ist und sie blieb stehen. Zwiegespalten, ging auch in Franks Richtung, ließ sich aber weder durch Futter noch durch Spielie bestätigen, glotzte nur. Aber machte auch keinen Ansatz, hinterher zu laufen, war aber sehr aufgeregt. Bei weiter-weg-Rehen orientiert sie sich schön um, aber ich hatte nun auch vor ein paar Tagen ein Reh, das dicht vor ihr losrannte (wir haben hier viel Wild) und es war wie Frank es schilderte. Sie hatte keinen Ansatz zum Hetzen, aber hat sehr aufgeregt geglotzt und wollte auch keine Bestätigung. Schaute mal zu mir, aber eher so: was machen wir jetzt damit?
Da weiß ich auch grad nicht
Naja, für einen BC kann das glotzen schon Bestätigung genug sein, Border halt.
Ich würde aufpassen, dass da nicht irgendwann der nächste Schritt folgt, sie ist ja erst neun Monate alt.
Das Alter, in dem man so langsam einen Border schon mal antesten könnte.
Phelan nimmt bei sowas auch keine Belohnung.
Als er klein war, blieb er bei mir da schlicht unter Kommando mit verbalen Lob.
Mittlerweile brauche ich da schon lange nichts mehr sagen. Er kennt die Regeln und sobald das Wild weit genug weg ist, geht er entspannt weiter und DAS ist für mich das wichtigste.
Das Training am Vieh hat uns da aber auch in die Karten gespielt, da bin ich mir ganz sicher, da er dort ja gelernt hat, sich bei der Jagd zu kontrollieren und mit mir zusammen zu arbeiten.
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Ich würde verbal bestätigen und sie schauen lassen. Wenn sie den Blick lösen kann und sich umorientiert, belohnen.
Also das mache ich mit Leni so, sie darf quasi "mit den Augen hetzen" als Jagdersatz. Hatten wir auch so im Anti-Jagdtraining besprochen, als ein mögliches Alternativverhalten zum jagen. Falls Du das willst und das akzeptabel für Dich ist.
Ansonsten an der Umorientierung zur Dir arbeiten (das machen Deine anderen Hunde, wenn ich mich richtig erinnere, oder?)
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