Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Und diese Bewegung möchte zumindest mein junger Hund auch haben um dann im Haus entspannt zu sein.
Was macht der Hund wenn er die Bewegung nicht bekommt?
Immernoch entspannt rumliegen. Aber ist halt ein junger Hund, finde ich jetzt nicht ungewöhnlich, dass die sich bewegen wollen. Mir würde eher das Gegenteil sorgen machen.
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Hi
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Nephilia Die Ooohren
Ich habe die Gartentage dann doch recht schnell aufgegeben. Ich denke zwar weiterhin, dass Ole sich theoretisch auch im Garten löst, aber es funktioniert für uns einfach nicht. Wir gehen jetzt morgens und abends immer die gleiche Strecke, sind jeweils um die 40 Min. unterwegs. Er schafft es da dann auch meistens, einen Haufen zu machen. Morgens vergisst er es weiterhin manchmal, dann kann ich ihn nicht alleine lassen. In dem Fall schläft er erst nochmal und wir machen Mittags dieselbe Runde. Da hat er sein Häufchen dann sogar schonmal auf dem Hinweg gemacht
Er trägt jetzt immer einen Mantel, wenn wir draußen sind. Er zittert zwar fast nie, aber läuft ja generell oft angespannt und hektisch und eindeutig zu warm war ihm nur im Hochsommer. Jetzt können wir auch in Ruhe stehenbleiben und warten, bis er fertig mit gucken ist, ohne dass ihm vom Rumstehen kalt wird.
Das Futterbarometer (aka nimmt er draußen was?) sieht momentan auch ganz gut aus. Wobei das auch damit zusammenhängen könnte, dass er zuhause das gleiche Futter nur eingeweicht bekommt - er trinkt sonst zu wenig - und das ist offensichtlich blöd.
Was ich in den letzten Wochen noch geändert habe: Er darf wieder Pipilecken. Das Verbot hat bei uns auf beiden Seiten zu viel Frust geführt. Ich habe daher eines Tages beschlossen, ihn mal wieder machen zu lassen und zu gucken, wie er damit umgeht. Ich gehe also an der Flexi weiter, bis sie fast zuende ist und warte dann auf ihn. Ich war anfangs wirklich seeehr skeptisch. Aber er hat tatsächlich immer von selbst ein Ende gefunden. Das waren wohl anfangs so 20 Sekunden, vielleicht mehr. Da wurde auch mal gesabbert und mit den Zähnen geklappert. Ich merke aber, dass das für ihn weniger Stress ist, als wenn ich versuche, das zu regulieren. Ist auch schon weniger geworden. Er lässt sich jetzt eben auch an der Flexi mal zurückfallen bzw. bleibt stehen, wenn ich an ihm vorbeigehe, holt aber zügig wieder auf.
Bei Hundesichtung springt ihm weiterhin fast das Herz aus der Brust (er ist meist auf dem Arm und ich gehe einen großen Bogen), aber Ausraster hatten wir länger nicht. Heute wurde der Dackel, deren Besitzerin mich offensichtlich für bescheuert hält, angeknurrt, aber der hat auch doof geguckt Die HH fragte, als ich da so dumm mit dem Hund auf dem Arm rumstand, damit die vorbeigehen, ob ich Angst um meinen Hund hätte. Ich "Nein, meiner verprügelt gerne andere Hunde". Sie guckt verständnislos und fragt nach, ich wiederhole. Ole fängt an zu knurren. Ich hoffe, sie hat das gehört und mir dann geglaubt und ich muss mich in Zukunft nicht mehr erklären
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Was macht der Hund wenn er die Bewegung nicht bekommt?
Immernoch entspannt rumliegen. Aber ist halt ein junger Hund, finde ich jetzt nicht ungewöhnlich, dass die sich bewegen wollen. Mir würde eher das Gegenteil sorgen machen.
Ich kann dir aber auch nicht wirklich im Worte fassen, was der Hund tut wenn sie sich wenig bewegen darf. Sie macht nichts kaputt, sie ist ruhig, es ist für sie ok. Aber mit ausreichend Bewegung strahlt der Hund mehr, wirkt zufriedener. Ich kann auch wunderbar eine Klausurphase lang wenig machen. Es ist einfach ein Unterschied. Finde ich auch nicht bedenklich oder unnormal. Ich finde eher den Trend zur vielen Schonung merkwürdig.
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Mit Schonung hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Kommt ja auch auf das Alter des Hundes an und natürlich auch auf die Rasse und den individuellen Charakter.
Mit Balou bin ich damals sehr viel gegangen, wir wohnen übrigens auch im Nirgendwo. Was hatte ich davon? Einen Hund, der schon mit einem Jahr gewohnt war, täglich mindestens 2 h spazieren zu gehen und immer mehr wollte und der dauerhaft angeknipst war. Dazu kamen dann Stressproblematiken und eine chronische Erkrankung. Nicht alles ist auf die viele Bewegung und Bespaßung zurückzuführen, aber es spielte sich gegenseitig in die Karten.
Ich habe jahrelang daran gearbeitet, das Ganze wieder umzukehren.
Nell ist acht Monate alt und ich merke sofort - wie heute beispielsweise - wenn sie etwas viel Bewegung hatte. Wir waren eine Stunde im Nirgendwo spazieren, überwiegend im Freilauf ohne Reize, und sind seit vier Stunden zuhause. Seit zwei Stunden jammert sie immer wieder mal, weil ihr langweilig ist. Sie ist aber ein ganz anderer Typ Hund als mein Balou und überhaupt nicht hibbelig oder sonst was und steckt so eine seltene „Überbeschäftigung“ dann besser weg. Wir gehen in einer Stunde noch eine kleine Runde und fertig. Da muss sie halt durch und mit der Langeweile klarkommen.
Beim Dummy würde sie auch gerne so viel machen wie Lou, sie ist total beutegeil. Finde ich für einen jungen Hund aber Quatsch, deswegen darf sie mir zweimal pro Woche mal je zwei Dummys bringen und dann auch mal für zwei Wochen nix machen und nur Lou zuschauen.
Da gibt’s keinen goldenen Weg. Muss jeder mit sich selbst ausmachen, was er als Ziel hat und was er seinem Hund zutraut oder nicht.
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Mit Schonung hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Kommt ja auch auf das Alter des Hundes an und natürlich auch auf die Rasse und den individuellen Charakter.
Mit Balou bin ich damals sehr viel gegangen, wir wohnen übrigens auch im Nirgendwo. Was hatte ich davon? Einen Hund, der schon mit einem Jahr gewohnt war, täglich mindestens 2 h spazieren zu gehen und immer mehr wollte und der dauerhaft angeknipst war. Dazu kamen dann Stressproblematiken und eine chronische Erkrankung. Nicht alles ist auf die viele Bewegung und Bespaßung zurückzuführen, aber es spielte sich gegenseitig in die Karten.
Ich habe jahrelang daran gearbeitet, das Ganze wieder umzukehren.
Nell ist acht Monate alt und ich merke sofort - wie heute beispielsweise - wenn sie etwas viel Bewegung hatte. Wir waren eine Stunde im Nirgendwo spazieren, überwiegend im Freilauf ohne Reize, und sind seit vier Stunden zuhause. Seit zwei Stunden jammert sie immer wieder mal, weil ihr langweilig ist. Sie ist aber ein ganz anderer Typ Hund als mein Balou und überhaupt nicht hibbelig oder sonst was und steckt so eine seltene „Überbeschäftigung“ dann besser weg. Wir gehen in einer Stunde noch eine kleine Runde und fertig. Da muss sie halt durch und mit der Langeweile klarkommen.
Beim Dummy würde sie auch gerne so viel machen wie Lou, sie ist total beutegeil. Finde ich für einen jungen Hund aber Quatsch, deswegen darf sie mir zweimal pro Woche mal je zwei Dummys bringen und dann auch mal für zwei Wochen nix machen und nur Lou zuschauen.
Da gibt’s keinen goldenen Weg. Muss jeder mit sich selbst ausmachen, was er als Ziel hat und was er seinem Hund zutraut oder nicht.
Mir gefällt deine (jetzige) Sichtweise sehr, Julia. Ich habe auch anfangs dazu geneigt, zu viel zu machen. Jetzt schraube und drehe ich herum dass sie nicht zu viel Reize kriegt oder zu viel unterwegs ist. Mich nervt es schon, wenn wir dann zusätzlich noch einmal zum Tierarzt mussten und ich habe gemerkt, wie dieser zusätzliche Tag an außergewöhnlichem (also ein Tag wo es nicht nur die Standardrunden von 25 bis 35 Minuten sind 2 x täglich) ihr zu schaffen machte.
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Wir haben gestern unser erstes Fahrrad gekommen! Ein Geschenk einer Freundin.... Natürlich haben wir gestern schonmal ne kleine Runde gedreht... das heisst ich hab geschoben und Cali ist nebenher gelaufen
Da sie das gut gemacht hat sind wie paar Meter gefahren und sie ist locker nebenher getrabt. Im Freilauf konnte sie dann 4-5 Minuten Gas geben - fand das aber noch komisch und hat gebellt Aber das wird....
Ab nächste Woche muss ich ja wieder arbeiten aber ich hoffe dass wir es hinbekommen so 1-2 die Woche paar Meter zu fahren. Auch wenn sie das Traben ja vom joggen kennt, also das Tempo, ist es ja doch was anderes.
Wie habt ihr das mit euren Hunden gemacht? (Sie soll (noch) nicht ziehen)
Tristan fand es auch interessant- hab ihm schon einen Platz im Korb angeboten
Vor allen muss ich ohne den Hund trainieren. Ich bin bestimmt schon über 10 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren
Weil leicht untergegangen
Mit 5 Monaten hab ich mit Cali eigentlich nichts weiter gemacht. Hier und da die Welt erkundet, sie war ja auch immer mit arbeiten. Das war Auslastung genug.
Gelaufen sind wir nicht sooooo super viel, haben uns aber auch nicht immer an die 5-Minuten Rege gehalten. Das war irgendwie immer so ein bisschen Bauchgefühl.
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Mit Juro mache ich das so frei Schnauze, ich habe aber auch genrell das Gefühl dass es ihm sehr leicht fällt, abzuschalten und zu entspannen wenn wir dann einmal zuhause sind. Es gibt Tage, da gibt's nur Pinkelrunden, aber am Wochenende waren wir zum Beispiel Samstag und Samstag auf nem Hundetraings-Seminar, jeweils von 10-17.00h und ab und an kommt er auch mal mit auf kleine Wanderungen von circa 3 Stunden.
Linali92 Ich würde es einfach mal mit einer längeren Runde probieren und schauen, wie Diego danach drauf ist. Juro ist ja kein Bordercollie aber gehört doch auch zu einer recht reizoffenen Rasse, aber ich denke immer, solange er es schafft, zuhause dann abzuschalten und zu chillen ist es nicht zu viel für ihn. Wenn Diego danach unruhig oder nervös wird, würde ich es nicht wiederholen.
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Wow, krass dass es Hunde gibt, die im Alltag so gemanaged werden müssen. Hätte ich nicht gedacht, wieder was gelernt. Wir brauchen das hier zum Glück nicht. Anfangs hab ich stark drauf geachtet, mich an allerhand Regeln orientiert, damit hab ich glaube ich so ab 16 Wochen aufgehört
Dann scheint meine Hündin da einfach unkompliziert zu sein. Die Spaziergehzeit hat sich seit 2-3 Monaten nicht erhöht oder wird irgendwie eingefordert. Wir gehen halt wie ich Lust, Laune und Zeit habe. Gibt Tage, da gibts nur Pipirunden, gibt Tage da sind wir viel unterwegs. Ich bin im Home Office und da muss zwingend Ruhe herrschen - kein Problem, der Tag wird verschlafen. Da ich aber überwiegend sitzend arbeite genieße ich es danach an der frischen Luft spazieren zu bummeln mit Hund im Schlepptau.
Ich gehe halt gerne länger, was nicht bedeutet, dass wir im Regelfall 2 Stunden täglich unterwegs wären. Aber ich finde schon wichtig, dass ein junger Hund sich bewegen kann und möchte wie es ihm grade guttut (also kein Spazierdrängeln, Radfahren, etc.). Generell einen Bewegungsdrang zu haben und zufriedener zu wirken wenn sie den auch ausleben dürfen empfinde ich als normal. Ist bei anderen Tierarten oder Kindern ja auch so - was die teilweise für Energie haben, wahnsinn.
Ich kenne es aber auch überhaupt nicht, dass man es am nächsten Tag merkt wenn mal was aufregendes passiert ist oder einfach mehr Programm angesagt war. Am nächsten Tag geht halt alles seinen gewohnten Gang.
Man muss halt ein Gefühl für sich und seinen Hund entwickeln und schauen was passt. Ich persönlich erlebe und finde, dass Schonung schon gepredigt wird, ist in einem gewissen Rahmen ja auch sinnvoll. Aber letztendlich muss man eben ein Gefühl für seinen Hund entwickeln und schauen was geht und was nicht.
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Was macht der Hund wenn er die Bewegung nicht bekommt?
Immernoch entspannt rumliegen. Aber ist halt ein junger Hund, finde ich jetzt nicht ungewöhnlich, dass die sich bewegen wollen. Mir würde eher das Gegenteil sorgen machen.
Dein Ausgangsbeitrag aufgrunddessen ich nachgefragt hab hat anderes vermuten lassen, deshalb die Nachfrage.
Meine Hunde wollen und wollten sich auch als Junghunde bewegen. Hätten aber beide kein Maß dafür gehabt.
Schonen tu ich keinen Hund, sie so viel bewegen lassen wie sie wollen aber auch nicht.
Raven war mit 5 Monaten noch fast täglich mit im Büro. Also gabs 5 Minuten Training am Tag, ca. 30-40 Minuten Spaziergang, oder wenn kein Spaziergang dann anderweitig die Möglichkeit Energie und Bewegungsdrang auszuleben und zu rennen. Größere Spaziergänge (im Freilauf dann) gabs 2x die Woche.
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Wow, krass dass es Hunde gibt, die im Alltag so gemanaged werden müssen. Hätte ich nicht gedacht, wieder was gelernt. Wir brauchen das hier zum Glück nicht. Anfangs hab ich stark drauf geachtet, mich an allerhand Regeln orientiert, damit hab ich glaube ich so ab 16 Wochen aufgehört
Dann scheint meine Hündin da einfach unkompliziert zu sein. Die Spaziergehzeit hat sich seit 2-3 Monaten nicht erhöht oder wird irgendwie eingefordert. Wir gehen halt wie ich Lust, Laune und Zeit habe. Gibt Tage, da gibts nur Pipirunden, gibt Tage da sind wir viel unterwegs. Ich bin im Home Office und da muss zwingend Ruhe herrschen - kein Problem, der Tag wird verschlafen. Da ich aber überwiegend sitzend arbeite genieße ich es danach an der frischen Luft spazieren zu bummeln mit Hund im Schlepptau.
Ich gehe halt gerne länger, was nicht bedeutet, dass wir im Regelfall 2 Stunden täglich unterwegs wären. Aber ich finde schon wichtig, dass ein junger Hund sich bewegen kann und möchte wie es ihm grade guttut (also kein Spazierdrängeln, Radfahren, etc.). Generell einen Bewegungsdrang zu haben und zufriedener zu wirken wenn sie den auch ausleben dürfen empfinde ich als normal. Ist bei anderen Tierarten oder Kindern ja auch so - was die teilweise für Energie haben, wahnsinn.
Ich kenne es aber auch überhaupt nicht, dass man es am nächsten Tag merkt wenn mal was aufregendes passiert ist oder einfach mehr Programm angesagt war. Am nächsten Tag geht halt alles seinen gewohnten Gang.
Man muss halt ein Gefühl für sich und seinen Hund entwickeln und schauen was passt. Ich persönlich erlebe und finde, dass Schonung schon gepredigt wird, ist in einem gewissen Rahmen ja auch sinnvoll. Aber letztendlich muss man eben ein Gefühl für seinen Hund entwickeln und schauen was geht und was nicht.
Ist das dein erster Hund? Und wie alt ist sie?
Viele Spätfolgen bemerkt man ja auch erst später. Ich möchte damit nix beschwören oder so, nicht falsch verstehen
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