Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Ich rede draußen eig kaum mit Mico wenn es nicht sein muss:ka: Gassi ist seine freie Zeit in der er mit gewissen Einschränkungen einfach machen kann was er will. Es wird nicht gejagt, die Wege werden nicht verlassen, es wird sich nicht abgeschossen und wir belästigen niemanden. Das sind eig die einzigen Regeln die mir spontan einfallen würden und so lange er sich daran hält ist es mir echt wumpe ob er neben mir Samba tanzt, Zeitung liest, Energie rauslässt und sprints einlegt, sich durch den Schlamm robbt oder sonst was macht. Naja gut und bei mir bleiben eben aber das versteht sich wohl von selbst.


    Der Doofkopf würde mich ganz schnell innerlich stummschalten wenn ich ständig mit ihm reden würde. Aber da sind wohl auch alle Hunde ein bisschen verschieden.

  • AndyW1605

    wenn ihr gewohnt seid abends nochmal ne Runde zu drehen: Stirnlampe für Dich, Leuchthalsband/Lichter/... für den Hund und einfach trotzdem machen. :D

    Wenn er kälteempfindlich ist halt noch Pulli/Mantel, abends wirds ja doch schnell kalt.

    Ich hab erst zwischen 18 und 19 Uhr Feierabend, wir müssen also zwangsläufig seit der Zeitumstellung im Dunklen laufen abends, mit Beleuchtung ist das überhaupt kein Problem. :)

    Jetzt steh ich jeden Abend mit Stirnlampe im Garten beim letzten Mal lösen, aber auf die Idee gekommen um damit laufen zu gehen bin ich noch nicht - man ist das peinlich; Herr lass Hirn vom Himmel regnen^^


    Danke für die Tipps...

  • Erst am Ende des Spaziergangs schaltet sie auf einmal auf Arbeitsmodus und da funktioniert dann auch das Fuss gehen etc

    sicher, dass sie da nicht einfach müde ist?

    Oh, bei uns ist keineswegs alles easy, wir haben auch unsere Baustellen. Man muss wissen, ich bin ein kleiner Kontrollfreak |) und unsere Spaziergänge sahen oft genug so aus: „Nein, lass das. .. Langsam ... Super ... Weiter.. WEITER!! ... Warte ... Langsam ... Ey! ... Nein ... Super ... Gut gema-NEIN!! ... Super ... Stop ... Hey, STOP!! ... Langsam ... Bei mir ... Weiter ... Super...“ - ich habe so ziemlich jeden Pups kommentiert und ich glaube, ich war nur noch ein Rauschen im Hintergrund für den Hund und bekam teilweise auch nichts mehr anders mit, ich war nur auf den Hund fokussiert :ugly:

    Kenne ich. :D


    Inzwischen kucke ich wie sie drauf ist. Murmelsalat im Kopf? Schlepp dran. Alles Tutti? Dann darf sie frei laufen.


    Wobei ich sagen muss, dass ich immer ein Auge drauf hab im Freilauf und nie 100% abschalte.

  • Es wird nicht gejagt, die Wege werden nicht verlassen, es wird sich nicht abgeschossen und wir belästigen niemanden.

    Wie bei vielen Junghunden sind all das leider circa Juros liebste Hobbies, deswegen führt das trotzdem zu ner Menge Ansprache wenn ich nur das will :D

  • Es wird nicht gejagt, die Wege werden nicht verlassen, es wird sich nicht abgeschossen und wir belästigen niemanden.

    Wie bei vielen Junghunden sind all das leider circa Juros liebste Hobbies, deswegen führt das trotzdem zu ner Menge Ansprache wenn ich nur das will :D

    So ähnlich ist es hier auch, abgesehen vom Jagen. Bei Bobby muss ich einfach noch viel regulieren, damit er solche einfachen Grundregeln überhaupt beachtet. Aber er ist ja erst 7 Monate alt, da erwarte ich das auch noch nicht.

  • Jetzt steh ich jeden Abend mit Stirnlampe im Garten beim letzten Mal lösen, aber auf die Idee gekommen um damit laufen zu gehen bin ich noch nicht - man ist das peinlich; Herr lass Hirn vom Himmel regnen^^


    Danke für die Tipps...

    Manchmal ist die Lösung einfach ZU einfach. :lol::streichel:

  • Ich achte auch drauf, Ove nicht zu sehr voll zu quatschen auf dem Spaziergang. Teilweise muss ich ihn häufig daran erinnern, den Weg nicht zu verlassen. Auch das Spuren/Vögel/Jogger anzeigen wird hier von mir zumindest zur Kenntnis genommen, dann geht es einfach weiter.


    Mich freut es aber, wenn er sein Ding macht. Er sucht schon stark auch diese Rückverbindung zu mir. Da habe ich dann schon mal seufzend „Hund, such dir Hobbies!“ gedacht.


    Es wird aber von Woche zu Woche grundsätzlich entspannter draußen, wenn man mal vom tagesformabhängigen hormonellen Hirnsalat absieht.

  • Wie haltet ihr eure Hunde an den langen Abenden bei Laune?

    Gar nicht, bin doch kein Entertainer xD. Wenn MIR danach ist wird abends ausgiebig auf dem Teppich gekuschelt und mal entwickelt sich auch ein Spiel draus (ja, meine Hunde dürfen im Haus spielen), mal dann nicht.

    Nachmittags mache ich, wenn ich da bin, auch gerne ein bisschen Physiokram, alles was man im Wohnzimmer so machen kann. Mit Emil trainiere ich ein paar Tricks aus dem Dogdance, aber das sind alles Sachen, die wir im Sommer und Winter machen. Bespaßt in dem Sinne wird hier niemand.


    Thema Gassi: Ich hatte auch mal eine Trainerin, die mir riet, als Emil so aussenfokussiert war als Junghund, ich soll mich interessant machen mit Keksen verstecken beim Gassi und kleine Spuren legen...War eher keine so tolle Idee, weil mein Hibbel irgendwann Gassi als Training abgespeichert hatte. Noch immer neigt er dazu, sich an mein Bein zu klemmen, und mich minutenlang an zu starren. Nebst Rennen gegen irgendwelche Dinge, die in seinem Weg stehen. Das ist inzwischen deutlich weniger geworden, weil Gassi niemals nie Training ist, aber komplett bekomme ich es offenbar nicht mehr raus aus dem Hund.


    Hatte heute mal wieder einen Moment des Selbstzweifels... komme aus dem Wald mit den Hunden, die Jungs laufen rechts von meinem Rad am Springer, Chica in ihrem Korb. Fahre durch eine Anliegerstrasse, sehr schmal. Rechts auf dem Gehweg und teilweise auf der Straße, eine 5-köpfige Familie, Kids wie die Orgelpfeifen. Das Kleinste im Fahrradhänger, das Mittlere bei Mama auf dem Rad, das Größte mit eigenem Rad. Die standen und bereiteten ihre Abfahrt vor. Der Zwerg gruselt sich vor kleinen Kindern, Fiete eher vor so Fahrradhängern. Ich will nen etwas weiteren Bogen fahren, da lädt auf der anderen Strassenseite einer ein Kleinkind aus seinem Auto und ein unangeleinter Hund springt dahinter raus. Jo, links 3m zu dem Hund, ich mit Rad aber zwischen meinen und dem Hund. Rechts die Familie.

    Also radel ich straight weiter , ging auch gar nicht anders, und wiederhole mantramäßig mein "Vorbeiiiii", während ich links sehe, dass besagter Hund Anstalten macht auf die Straße zu laufen und rechts das Kind im Hänger anfängt zu brüllen.

    Na langer Rede kurzer Sinn, es hat super geklappt. Wir kamen anstandslos vorbei.

    Der Selbstzweifel kam danach. Sollte es bei Hunden, die 3 und 5 Jahre alt sind nicht selbstverständlich sein, dass man an sowas vorbei kommt? Also auch ohne den Hunden verbal zu "helfen"? Das "Vorbei" ist ein Kommando, was zum einen heißt wir kommentieren nix und gehen einfach weiter, zum anderen auch ein Versprechen für den Hund, dass was immer da komisch ist nicht zu ihm kann.

    Brauchen Hunde denn wohl ein Leben lang solche Krücken? Ich sehe soviele Hunde, und hatte ja auch selber einen, wo das überhaupt nicht nötig ist. Liegt das dann eben am Hundetyp, oder an meiner allgemeinen Unfähigkeit...:ka:

  • Also Balou ist sechs und braucht noch immer Ansprache, wenn wir an Passanten vorbeigehen physioclaudi

    Es gibt so Hunde, die brauchen diese Krücken. Glaube auch nicht, dass Balou das irgendwann nicht mehr braucht, wir haben mehrere Situationen, wo er einfach Ansprache braucht.

  • Pauli braucht auch noch ab und zu Ansprache. Manche Leute findet er spannend und die möchte er dann bitte lange anschauen. Ich mag das nicht so, weil ich dann epa in ein Gespräch verwickelt werde xD Heute fand er eine Frau mit Kuchenform in den Händen komisch und wollte ganz dringend so schnell wie möglich von ihr weg :roll:

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