Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Sie ist wirklich wahnsinnig hübsch :herzen1:


    Ich denke ja immer, dass ich viel mit meinen Hunden quatsche. Balou muss oft warten, Nell muss ich öfter mal abbrechen, damit sie nix aufnimmt oder ich bedanke mich bei beiden fürs Wildanzeigen, schicke sie aus dem Feld raus usw...


    Aber das ist schon echt viel, was du mit ihr redest. Wieso darf sie denn nicht länger an einer Stelle schnüffeln?

    Und wie reagiert sie im Freilauf, wenn ein Hund käme? Wäre sie abrufbar?

  • Ja ich bin mit MK tatsächlich viel entspannter.

    Ich werde die nächsten Tage mal versuchen sie so wenig wie möglich anzusprechen und sie nur zu mir zu rufen wenn sie wirklich zu weit weg ist

    ergänze das mit „nettem Feedback“. Also wenn der Hund sich zu dir orientiert, schau nett zu ihr, lächle entspannt, mal ein „feines Mädel“ oder so in der Art. Nicht permanent, keine Dauerberieselung, aber doch so dass sie merkt, du kommunizierst mit ihr.

    Aber du gehst dabei entspannt weiter, signalisierst dem Hund alles gut, einfach spazieren und schnüffeln.

    Mal die Erwartungshaltung runterholen - bei eich beiden!

  • Ich kann nicht sagen wie sie im Freilauf auf einen anderen Hund reagieren würde, die Situation gab es noch nie... Sie darf schon länger schnüffeln, aber ohne MK hab ich sorge dass sie Mist frisst. :tropf:

  • Ich weiß nicht wie es bei Hunden aussieht.


    Aber bei Menschen ist es rechtlich so, dass du wegen Körperverletzung belangt werden kannst, wenn der andere zu schaden kommt. Auch wenn es Notwehr war.

    Ja, ist bei Tieren auch so (ist dann eine Ordnungswidrigkeit, keine Körperverletzung), wenn die Beschädigung überproportional oder unangemessen stark war. Deshalb kommt es ja dazu.


    Der Hund kam allerdings nicht zu Schaden bzw. wäre es nicht mehr nachvollziehbar wodurch genau, nachdem sich sein 100kg Besitzer mit Anlauf und ganzem Körpereinsatz auf ihn gestürzt hat. Daher gehe ich davon aus, dass es eingestellt wird.


    Ich hatte offensichtliche Verletzungen (die auch bei der Polizei damals dokumentiert wurden) und nicht viel andere Wahl als mit Händen und Füßen abzublocken.


    Der Polizist erklärte mir dann ich solle künftig vorsichtiger sein bei Zeugenaussagen, damit ich mich nicht selbst belaste. Der Kollege damals hatte mich darüber nicht aufgeklärt. Nun weiß ich es besser.

  • Der Polizist erklärte mir dann ich solle künftig vorsichtiger sein bei Zeugenaussagen, damit ich mich nicht selbst belaste. Der Kollege damals hatte mich darüber nicht aufgeklärt. Nun weiß ich es besser.

    Ja, ist leider so.


    Am besten ist es immer, sofern man involviert war, vor Ort gar nichts zu sagen. Nur Personalien und dann mit dem Anwalt reden, bevor man eine Aussage macht.


    Und nicht dass es falsch rüber kommt: ich denke nicht, du hast was falsch gemacht bei der Abwehr. Ich würde wohl genauso handeln, man hat ja Angst in dem Moment.

  • Ich habe da mal eine Frage in die Runde.


    Ab wann sind eure Hunde ins Auto/Kofferraum gesprungen?

    Weil mein 8,5 Monate Hund kann das, hat er auch schon mal easy peasy gemacht. Aber irgendwie hat er meistens keine Lust und will getragen werden. Wie kann man sowas denn trainieren?

  • Ich habe da mal eine Frage in die Runde.


    Ab wann sind eure Hunde ins Auto/Kofferraum gesprungen?

    Weil mein 8,5 Monate Hund kann das, hat er auch schon mal easy peasy gemacht. Aber irgendwie hat er meistens keine Lust und will getragen werden. Wie kann man sowas denn trainieren?

    Mir wäre er mit 8,5 Monaten noch zu jung für solche Sprünge wegen des Bewegungsapparats. Franz springt eigenständig ins Auto seit er 11 Monate ist und auch damals nur sporadisch. Wir fahren nicht viel Auto. Ich denke seit er ein Jahr ist hebe ich ihn nicht mehr rein, sofern er nicht verletzt ist. Mein Auto ist allerdings auch sehr niedrig und Franz sehr leicht.


    Beigebracht habe ich es ihm mit einem Leckerli dort wo er hin sollte und "hopp", ggf. etwas nachgeholfen. Und das Ziel des Ausfluges war immer schön, also hat es sich auch gelohnt ins Auto zu gehen.


    Lalaland nicht falsch verstehen. Ich wurde damals nicht vom anderen HH angezeigt. Ich hatte ihn anzeigt. Bei der Zeugenaussage auf der Wache (nicht am Ort des Geschehens) hat der damalige Polizist mich (mMn) nicht ausreichend aufgeklärt und ich wusste es einfach nicht besser. Ich wäre im Leben nie auf die Idee gekommen einen Anwalt mitzunehmen, wenn ich jemanden anzeige, weil sein Hund mich geschädigt hat. Wie gesagt, nun weiß ich es besser.

  • Ich habe da mal eine Frage in die Runde.


    Ab wann sind eure Hunde ins Auto/Kofferraum gesprungen?

    Ich hab meine ins Auto springen lassen, als sie es sicher konnte, glaube da war sie irgendwas zwischen 7 und 9 Monate alt. Kommt aber auch aufs Auto an. Rausspringen darf sie bis heute nicht und wird sie bei diesem Auto auch nicht dürfen. Erst beim nächste werde ich ihr das (auf Kommando) erlauben. Sie ist jetzt 13 Monate alt.



    PS: Sissi&derKaiser

    Ich hab das schon richtig verstanden. Ich würde einfach jedem empfehlen auch und gerade als "Opfer" (!) keine Aussage ohne Rechtsbeistand zu machen.

  • Da ich einen kaputten Rücken habe, springen meine Hunde ab 20 kg Gewicht selbst rein und raus - auf Kommando. Das Gewicht ist meist mit sechs Monaten erreicht.

    Wir fahren eine Passat Kombi, da mache ich mir keinen Kopf.

  • Ich zeig euch mal Picards ersten Freilauf mit Topi. Ziemlich spontan hab ich entschieden, es zu probieren, Kati war leider nicht dabei, aber eine andere Gassigängerin, die sich um den Kleinen gekümmert hat. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ziel ist es nicht, dass Picard immer und ewig einen großen Bogen um Topi macht, sondern er soll lernen, ihn zu lesen und mit ihm auf eine Weise zu kommunizieren, die Topi annehmen kann. Der ist ja sehr speziell mit anderen Hunden und kann auch nicht so richtig hündisch, daher ist das für Picard momentan noch harte Arbeit. Daher wird Picard auch nicht immer rausgerufen, wenn er zu nah an Topi rangeht, aber ich unterstütze ihn mit Körpersprache und Handzeichen, wenn er einen Fehler macht.


    Bitte das Gequatsche ignorieren.



    Beim zweiten Video möchte er gern dahin, wo Topi ist, entscheidet aber selbst, sich im Bogen zu nähern und dann zu warten, bis Topi die Schnupperstelle, die Picard interessiert, verlassen hat. Feines Plüsch.



    Auch im dritten Video: Hinten anstellen, bis Topi fertig markiert hat, dann kann man selbst schnuppern gehen.



    Hier war eigentlich der Plan, Picard per Handgeste auf meine rechte Seite zu holen, weil er gern bei mir andocken wollte und Topi links lief. Das hätte auch funktioniert, wenn die andere Gassigängerin ihn nicht angesprochen hätte. Solche Kleinigkeiten meine ich: Picard muss sich von mir lenken lassen und im Idealfall später selbst die richtigen Entscheidungen treffen, wenn er den Job als Trainerhelfer richtig machen soll.



    Hier wieder: Er will schnuppern, muss aber warten, bis Topi die Stelle verlässt.



    Und im letzten Video sieht man, was passiert, wenn Picard zu nah kommt: Topi kann nicht gut erklären, wenn es ihm zu nah ist, er mag Picard eigentlich auch, daher war der Sprung in sein Gesicht eine Mischung aus "Komm mir nicht zu nah!" und fiddeliger Kontaktaufnahme/Spielaufforderung. So reagiert er bei gut bekannten Hunden, wenn ihm die Nähe zu groß ist. Picard hat super reagiert, ist zurückgesprungen und danach prima auf Abstand geblieben, da hätte es mein Handzeichen nicht gebraucht.

    Der Patscher auf die lange Nase ist übrigens nicht so rabiat ausgefallen, wie es aussieht, ich streich den Jungs öfter mal im Vorbeilaufen als Reaktion auf eine Kontaktaufnahme über die Schnauze.

    Den Keks holt er sich dann etwas vorsichtiger ab, achtet auf Abstand zu Topi und wartet, bis der von der Schnupperstelle verschwindet.



    Insgesamt bin ich total zufrieden und begeistert, wie wenig Anleitung Picard überhaupt braucht, aber momentan lasse ich ihn nicht zu lang frei laufen, weil es ihn mental ziemlich anstrengt. Das war bei Spuk anfangs auch so, als er lernte, Topi zu lesen, und seit ein paar Jahren geht das bei ihm komplett automatisch, weil die zwei sich in- und auswendig kennen. Da möchte ich mit Picard auch mal hin.


    Heute war der Kleine mal bei Spuks Physiotherapeutin zum Durchchecken, weil ich gern demnächst mal mit dem Fahrradtraining anfangen möchte. Richtig viel Tempo wird er aufgrund seines Herzfehlers sowieso nie machen dürfen, aber ruhigen Trab auf Kondition hätte ich gern.

    Sie ist total begeistert vom Nasenzwerg: Keine Triggerpunkte, keine Blockaden, Sehnen sind top. Die Bemuskelung gefällt ihr auch sehr gut, natürlich ist da altersmäßig noch nicht allzu viel zu wollen, aber für sein Alter ist er perfekt. Und er hat sich auf dem Tisch besser benommen als viele wesentlich erwachsenere Hunde. Ich bin stolz auf mein Baby, das übrigens heute 15 Monate geworden ist. :herzen1:

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