Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Bei Fiete ist es auch so, da reicht es schon, dass ein neuer Hund in der Gruppe ist und er braucht erstmal 5 Minuten länger um in den Arbeitsmodus zu kommen. Und bei komplett neuer Gruppe dauert es entsprechend länger. Nicht mehr so extrem wie mit 6 Monaten, aber auch jetzt mit 20 Monaten noch. Sehe ich bei den anderen Kursteilnehmern aber auch, scheint normal zu sein.

    Wir hatten hier heute kurzen Besuch auf Abstand, aber im Haus von meinen Eltern, da hat der Kleine wieder richtig aufgedreht. Sobald er von der Decke durfte, aufdringlich geschnuppert, Hände abgesabbert usw. Also gings wieder auf die Decke mit Kauknochen dann war's ok ohne dass ich ihn ständig im Auge haben musste. Aber ohne Management und Kauknochen kein Gedanke an eine entspannte Besuchssituation... Ich hoffe auch, das wird noch irgendwann. Bei Handwerkern, Schornsteinfeger oder ähnlichem liegt er übrigens auch im anderen Zimmer. Das ist dann auch kein Problem.

  • Jetzt ist es kein Thema mehr, ich kann sie weg schicken und sie trottet sich. Vorher blieb mir nur Tür zu oder einfach ignorieren.


    Ich kann mich in der Wohnung frei bewegen, ohne dass sie aufsteht. Außer in die Küche oder die Vorratskammer, da kommt sie zur Sicherheit lieber mit.

    Ich finde auch, es ist ein grosser Unterschied, ob ich einen Hund wegschicke, der mir nachläuft, oder ob der einfach entspannt liegen bleibt, wenn ich den Raum verlasse. Und ob letzteres duch wegschicken erreichbar ist? Ich zweifle da etwas.... Insofern sind das für mich dann auch zwei verschiedene Sachen.

  • Jetzt ist es kein Thema mehr, ich kann sie weg schicken und sie trottet sich. Vorher blieb mir nur Tür zu oder einfach ignorieren.


    Ich kann mich in der Wohnung frei bewegen, ohne dass sie aufsteht. Außer in die Küche oder die Vorratskammer, da kommt sie zur Sicherheit lieber mit.

    Ich finde auch, es ist ein grosser Unterschied, ob ich einen Hund wegschicke, der mir nachläuft, oder ob der einfach entspannt liegen bleibt, wenn ich den Raum verlasse. Und ob letzteres duch wegschicken erreichbar ist? Ich zweifle da etwas.... Insofern sind das für mich dann auch zwei verschiedene Sachen.

    Das ist in der Tat ein großer Unterschied. Und ich würde nicht sagen, dass das eine zwingend das andere nach sich zieht. Aber: wenn ich nicht mal das Recht hab, den Raum um mich herum zu verwalten, dann ist es kein Wunder, wenn der Hund tut wie er mag.


    Das hat gar nix damit zu tun, dass ich meine Hunde nicht machen lasse was sie mögen. Dürfen sie - sie rennen mir auch oft (nicht immer) nach. Aber würde ich es brauchen, würd ein freundliches Wort reichen.


    Wenn ein Hund (jetzt mal egal ob Welpe oder adult - nur sinnesgetrübte Senioren nehme ich da aus) nicht aus meinem Raum geht, wenn ich das will, dann ist das für mich etwas Prinzipielles und das zieh ich durch. So, dass es ankommt - denn dann hab ich darüber auch nie wieder Diskussion und kann besten Gewissens alles zulassen.

  • Wenn ein Hund (jetzt mal egal ob Welpe oder adult - nur sinnesgetrübte Senioren nehme ich da aus) nicht aus meinem Raum geht, wenn ich das will, dann ist das für mich etwas Prinzipielles und das zieh ich durch. So, dass es ankommt - denn dann hab ich darüber auch nie wieder Diskussion und kann besten Gewissens alles zulassen.

    Das finde ich super wichtig. Vermutlich, weil es bei uns so schlecht klappt |).

    Fiete latscht gerne vor meinen Füßen herum und Emil rennt mir permanent nach, wenn ich nicht aktiv auf ihn einwirke. Das macht sehr viel Unruhe in die Hunde. Emil läßt sich schon wegschicken, kommt nach einer Zeit aber wieder. Definitiv eines unserer Grundprobleme.


    Apropos hirnüberfrachteter Junghund @Alimonera , Emil kommt jetzt mit seinen 5 Jahren in die zweite Pubertät (Kastrachip läuft aus) und ich fühlte mich am Dienstag auf dem Hundeplatz unangenehm in frühere Zeiten zurückversetzt. Hund kläffig, überdreht, wollte sich nicht in eine Pause schicken lassen, hat mich angebellt, wenn ich mit der Trainerin geredet habe (das kann ich ja GAR NICHT ab).

    Er tat mir wirklich ein bisschen leid. Er arbeitet so gerne, fühlte sich aber in seiner Haut sichtlich nicht wohl und war mega abgelenkt und reizüberfrachtet. Hatten wir so, gerade auf dem Hundeplatz, ewig nicht mehr. Da ist er normalerweise der Streber schlechthin.


    Nächstes Mal wird besser - Ommmmmmm :gott:

  • Wenn ein Hund (jetzt mal egal ob Welpe oder adult - nur sinnesgetrübte Senioren nehme ich da aus) nicht aus meinem Raum geht, wenn ich das will, dann ist das für mich etwas Prinzipielles und das zieh ich durch. So, dass es ankommt - denn dann hab ich darüber auch nie wieder Diskussion und kann besten Gewissens alles zulassen.

    Damit habe ich grundsätzlich kein Problem. Ich habe nur ein Problem damit, wenn man einem vertrauensvollen Welpen, der nicht versteht was ich will, das nicht erklärt/beibringt, sondern einfach durchzieht auf der Eskalationsleiter und seinen Raum massivst drohend oder gar gewaltsam einfordert. Diese Schiene kann man nur gehen, wenn man bereit ist, die Eskalation soweit wie erforderlich mitzumachen. Das bin ich nicht, ich habe da Grenzen. Wenn ich also sehe, das kommt nicht an mit dem üblichen Muster, dann versteife ich mich nicht auf Konfrontation, sondern erkläre dem Hund lieber, wass ich von ihm will.


    Ich hab mehr Hirnschmalz als mein Hund. Das nicht zu nutzen, sondern stur auf Konfrontation Dinge durchzustieren zu klären, ist für mich Energieverschwendung und stresst mich und den Hund unnötig. Wenn die üblichen körpersprachlichen Signale nicht verstanden werden, dann liefere ich halt Übersetzungshilfen, anstatt den Hund gewaltsam aus meinem Raum zu kicken.

  • Das ist so süß, wie die beiden miteinander spielen! :cuinlove: Schön, dass es mit Toni so gut läuft.


    Ich höre öfters, dass ca. 1 Jahr so eine magische Grenze ist bei Pudeln in puncto Pubertät, stimmt das? Zumindest erlebe ich das auch so in meinem Umfeld. Das macht ja Hoffnung, dass das größte Hormonchaos vielleicht ein absehbares Ende hat. :ugly:

  • Oh das wär schööööön. Aber in der Vergangenheit wurde es, bei größeren Hunden, so ab dem 2ten Lebensjahr deutlich besser.

    Jetzt kommt ja erst der laaaaaange Weg wo man sich an die Mädels gewöhnt. crazy-dog-face

  • Wie macht ihr das eigentlich, dass euer Junghund in einem anderen Raum liegen bleibt? Bente sprintet mir derzeit immer und überall hinterher und ich möchte das eigentlich von Anfang unterbinden. Macht ihr die Tür hinter euch zu ? Oder baut ihr erstmal das bleib auf? (Was wir auch derzeit machen, aber mehr als 2 Meter entfernen geht noch nicht)

    Nix davon. Ich mach einfach mein Ding, beachte Hund Null und dem fällt immer von selbst auf, dass das gerade nichts von Interesse ist :ka:. Ich finde, je mehr Gewese man selbst macht, umso mehr denkt der Hund, da passiert gerade was interessantes. Meine beiden aktuellen Junghunde (Border 10 Monate und Sheltie 5 Monate) kennen keinerlei Begrenzung im Haus. Und kein Bleib oder irgendwas in der Richtung. Und denen ist es Wurschtegal, was ich ich so mache, wenn ich im Haus rumfuhrwerke (außerhalb von: oh, das tangiert mich wirklich!). Klar, die laufen oder liefen mal mit, schauten mal, aber haben sehr schnell gemerkt, hat nix mit ihnen zu tun, ist unspannend. Ich weiß bei so Fragen manchmal selbst nicht, ob ich so ungewöhnliche Hunde habe :ka:. Hier leben aktuell 2 Aussies, 2 Shelties und ein Border Collie, die da nie eingeschränkt wurden und alle ohne Probleme schnell gelernt haben, das ist einfach unspannend. Ich lass die die ersten so hm 2 Wochen einfach schauen und kommentier das nicht und dann haben die das an sich eh von selbst verstanden, dass es nur langweilig für sie ist :ka:


    Ist das sonst wirklich so, mal in den Raum gefragt, dass ihr das Gefühl habt, das aktiv beibringen zu müssen?

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