Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Ich find das mit Pubertät, erwachsen werden und in der Entwicklung "fertig" sein ein total spannendes Thema ist.
Und das alle drei Sachen völlig unterschiedlich sind und entsprechend auch in völlig unterschiedlichen Altersstufen erreicht sind.Für mich ist ein Hund der "erwachsen" ist, nicht zwingend mit seiner Entwicklung fertig. Junge Erwachsene sind ja auch i.d.R. mit ihrer Entwicklung noch nicht fertig, sondern brauchen noch mehr Zeit um selbstsicherer zu werden, genau zu wissen wer sie sind und was sie wollen, etc. und trotzdem sind sie "erwachsen", haben die kindlichen Eigenschaften abgelegt.
Und ich glaube das hängt bei Hunden ganz arg mit der Rasse und nicht unbedingt mit der Größe zusammen.
Die eher ernsthafteren Rassen wirken auf mich deutlich früher "erwachsen" (vorausgesetzt sie sind nervenstark und klar im Kopf). Die können sehr früh filtern welche Reize für sie relevant sind und welche nicht, haben einen guten Fokus, lassen sich nicht so leicht ablenken und sind deutlich weniger leicht von irgendetwas zu triggern, was nicht in ihren (genetischen) Aufgabenbereich fällt.
Wohingegen ich viele Retriever sehr sehr lang als "kindlich" empfinde. Alles und jeder ist spannend, überall will man hin, Fokus scheint teils eher ein Fremdwort zu sein, alle möglichen Umweltreize können dahingehend triggern, dass man gedanklich nur noch da ist. Und dadurch ist da natürlich viel weniger Verlässlichkeit zu erreichen.
Tonks ist 15 Monate alt und groß. Die geht an allem und jedem einfach lang, lässt sich nicht locken oder sonst wie von anderen triggern, ist gedanklich wenn man was von ihr will immer bei einem - da kann auch eine Bombe neben ihr einschlagen. Umweltreize sind der egal, Ablenkung gibts für die nicht. Die ist selbstbewusst und selbstsicher, ziemlich abgeklärt und klar. Da ist sie für mich einfach sehr erwachsen.
"Fertig" ist sie trotzdem noch lang nicht. Man kann ihr bei ihrer Entwicklung geradezu zugucken - so krass hab ich das bisher bei keinem Hund erlebt. Besonders in der Arbeit ist es krass wie viel Entwicklung sie da immer noch durchmacht.
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Hi
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Sky hasst fremde Männer im Haus wie die Pest. Gestern kam einer, um etwas im Bad zu reparieren. Heute war mein Onkel kurz da, vor einiger Zeit ein Physiotherapeut usw. Sky bellt wie ein Verrückter, wenn er direkt bei den Leuten ist knurrt/bellt er, wenn ich ihn nach oben (Obergeschoss) nehme ist er die ganze Zeit angespannt und bellt, sobald laut geredet oder gelacht wird, etwas scheppert o.ä. Oder er "wufft" ständig ohne dass etwas laut ist.
Selbst wenn er mit mir in meinem Zimmer ist, mit geschlossener Tür, sitzt er davor und bellt/jault bei Geräuschen aus dem Erdgeschoss.
Bei meinen Freunden ist es allerdings überhaupt kein Problem, da bellt er nichtmal wenn's klingelt. Selbst bei männlichen Freunden da ist er kurz da und begrüßt wen auch immer und nach kurzer Zeit bring ich ihn meistens auf ne andere Etage (nicht alle meine Freunde mögen Hunde) wo er dann einfach schläft/Hundesachen macht..
Nur einmal als eine Freundin kurz nach dem reinkommen plötzlich umgedreht ist und etwas hektisch zurück gerannt ist weil sie iwas vergessen hat, hat er sich erschrocken und kurz gebellt/jault.
Jemand eine Idee wie ich das in den Griff bekommen kann? Viele Möglichkeiten zum Üben gibt's nicht, es ist aber brutal nervig
(Draußen sind ihm Leute meistens egal, außer es ist dunkel oder es sind Fahrradfahrer/Jogger)
(Edit: je nachdem wie lange jemand da ist und wie laut derjenige ist, legt sich Sky irgendwann auch ab und döst, es ist also nicht so dass er dann 3h am Stück bellt.)
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Schälchen mit Leckerli an den Eingang und jeden der kommt bitten,
ein Leckerli auf den Boden zu werfen.
Das gefällt fast allen Hunden
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Meine Mutter hat dem Badtechniker (heißt das so?) sogar Wurst gegeben, die er Sky hingeworfen hat. Er hat's gefressen und weiter gebellt.
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Sky hasst fremde Männer im Haus wie die Pest. Gestern kam einer, um etwas im Bad zu reparieren. Heute war mein Onkel kurz da, vor einiger Zeit ein Physiotherapeut usw. Sky bellt wie ein Verrückter, wenn er direkt bei den Leuten ist knurrt/bellt er, wenn ich ihn nach oben (Obergeschoss) nehme ist er die ganze Zeit angespannt und bellt, sobald laut geredet oder gelacht wird, etwas scheppert o.ä. Oder er "wufft" ständig ohne dass etwas laut ist.
Selbst wenn er mit mir in meinem Zimmer ist, mit geschlossener Tür, sitzt er davor und bellt/jault bei Geräuschen aus dem Erdgeschoss.
Bei meinen Freunden ist es allerdings überhaupt kein Problem, da bellt er nichtmal wenn's klingelt. Selbst bei männlichen Freunden da ist er kurz da und begrüßt wen auch immer und nach kurzer Zeit bring ich ihn meistens auf ne andere Etage (nicht alle meine Freunde mögen Hunde) wo er dann einfach schläft/Hundesachen macht..
Nur einmal als eine Freundin kurz nach dem reinkommen plötzlich umgedreht ist und etwas hektisch zurück gerannt ist weil sie iwas vergessen hat, hat er sich erschrocken und kurz gebellt/jault.
Jemand eine Idee wie ich das in den Griff bekommen kann? Viele Möglichkeiten zum Üben gibt's nicht, es ist aber brutal nervig
(Draußen sind ihm Leute meistens egal, außer es ist dunkel oder es sind Fahrradfahrer/Jogger)
Kannst du ihm irgendwie vermitteln, dass du auch die fremden Männer im Griff hast? Sowas wie hingehen, Hand schütteln, durchs Haus begleiten etc.
Bei deinen Freunden sieht er ja, dass du mit denen interagierst, wahrscheinlich habt ihr auch mal Körperkontakt - da kommt beim Hund eher an, dass du willst, dass die da sind. Handwerker etc. wirken auf Hunde eher so, als hätten sie selbst beschlossen, einfach reinzukommen. Vor allem, wenn ihr dann zusammen ins Zimmer geht, kann das mMn den Eindruck machen, dass du dich jetzt verkriechst und keine Kontrolle über die Situation hast.Ich gehe immer noch sehr demonstrativ gucken und "regeln", wenn Ole irgendwas komisch findet.
Coronatechnisch ist Händeschütteln jetzt natürlich nicht angesagt, aber körpersprachlich kann man da schon was erreichen.
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Würde er einen Kauknochen nehmen? Das ist in diesen Situationen immer meine Geheimwaffe. Dann beruhigt er sich schnell und langfristig. Ochsenziemer oder Rinderkopfhaut geht da bei uns am besten. Liebe Grüße
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Ach so, und die Handwerker begrüßen darf er in der Regel eh nicht. Dann bleibt er mit Kauknochen in der Küche oder Balkon.
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Wie würdet ihr das eigentlich beim Jundhund mit Sylvester angehen? Ich dachte mir, ich besorg einen richtig großen tollen fleischigen Knochen oder sowas in der Art (wo kriegt man sowas eigentlich?), und geb ihr den dann kurz vor Mitternacht, falls sie wach ist. Ich bin da jetzt schon besorgt, weil sie ja eher so der unsichere Typ ist.
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Wie würdet ihr das eigentlich beim Jundhund mit Sylvester angehen? Ich dachte mir, ich besorg einen richtig großen tollen fleischigen Knochen oder sowas in der Art (wo kriegt man sowas eigentlich?), und geb ihr den dann kurz vor Mitternacht, falls sie wach ist. Ich bin da jetzt schon besorgt, weil sie ja eher so der unsichere Typ ist.
Fleischige Knochen solltest du nur füttern wenn der Hund das kennt, sonst tust du euch womöglich keinen Gefallen.
Sonst lieber was gschmackiges zu kauen.
Ich geb fleischige Knochen (allen Hunden, nicht nur den Junghunden - ich barfe also die fressen sowas regelmäßig) in der Box 5-10 Minuten vor Mitternacht, damit sind sie dann so 20-30 Minuten beschäftigt. Dann wird weiter gepennt. :)
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Wie würdet ihr das eigentlich beim Jundhund mit Sylvester angehen? Ich dachte mir, ich besorg einen richtig großen tollen fleischigen Knochen oder sowas in der Art (wo kriegt man sowas eigentlich?), und geb ihr den dann kurz vor Mitternacht, falls sie wach ist. Ich bin da jetzt schon besorgt, weil sie ja eher so der unsichere Typ ist.
Fleischige Knochen solltest du nur füttern wenn der Hund das kennt, sonst tust du euch womöglich keinen Gefallen.
Sonst lieber was gschmackiges zu kauen.
Ich geb fleischige Knochen (allen Hunden, nicht nur den Junghunden - ich barfe also die fressen sowas regelmäßig) in der Box 5-10 Minuten vor Mitternacht, damit sind sie dann so 20-30 Minuten beschäftigt. Dann wird weiter gepennt. :)
Also ich meinte so einen richtig großen Beinknochen, wo sie dann nur das Fleisch abknabbert und nicht den Knochen frisst, aber ich kenn mich da null aus mir fällt sonst nichts ein, wo der Hund ne Stunde mit beschäftigt wäre und was so richtig mega schmeckt.
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