Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

    Zitat von Donna63

    NalasLeben eben: das mit dem Keks dran vorbeiführen mache ich auch, das geht oft auch gut. Ich frage mich nur manchmal, wie lange ich mit "Keksen an der Hand durchs ganze Land kommen" muss

    Ich lauf auch mit Keks durchs Land bei Hundebegegnungen. Funktioniert oft, aber nicht immer.

    Zitat von Winnie82
    Zitat von Donna63

    NalasLeben eben: das mit dem Keks dran vorbeiführen mache ich auch, das geht oft auch gut. Ich frage mich nur manchmal, wie lange ich mit "Keksen an der Hand durchs ganze Land kommen" muss

    Ich lauf auch mit Keks durchs Land bei Hundebegegnungen. Funktioniert oft, aber nicht immer.

    Wisst ihr was seltsam ist?

    Ich müsste es doch eigentlich wissen, wie das geht, ich hab doch schon Hunde durch die Junghundphase geleitet. Ich kann mich da überhaupt nicht mehr richtig dran erinnern! Und irgendwie ist es mit Donna jetzt ganz anders und neu

    Warum hab ich bloß so eine Vergangenheits-Demenz? :lepra:

    Wir gehen auch immer mit Keks an der Nase und in Bögen an anderen Hunden vorbei. Alana pöbelt null, will aber jedem Hund Hallo sagen.

    Also anderes Problem. Gleiche Strategie :ka:

    Zitat von Ak_Si_Cl

    Der Doofkopf hat überwiegend nur noch Erbsenmus im Kopf. Ist das schon die altbekannte beginnende Pubertät mit 21 Wochen?

    Sorry, aber ich musste grad so lachen! Auch wenn ich den Frust nachvollziehen kann....;)


    Für Pubertät dürfte es noch einige Wochen zu früh sein, ich sehe da eher den ganz normalen Übergang vom Welpen zum Junghund. Der zunehmend selbständiger wird und daher nicht mehr auf jedes Geräusch von mir angepest kommt.


    Beim Alleinsein hat er offensichtlich Stress - was auf die Blase schlägt. Und das Sofa riecht tröstlich nach dir. Verbarrikadieren kann das Sofa retten, am Stress wird es nichts ändern. Ich würd mal schauen, ob er an andern Orten weniger Stress hat. Manchen Hunden hilft wohl engere räumliche Begrenzung, bei meinen war es anders.

    Zitat von Sissi&derKaiser

    Ich würde das Pöbeln ja gerne abbrechen, deswegen meine Frage hier: wie? Anschanuzen bringt nichts, LEckerli bringt nichts, weiterzerren bringt nichts. Also - wie?

    Naja, wie machst du es denn sonst im Alltag?

    Die Frage kommt hier im Forum ja oft, aber das kann einem doch einfach niemand beantworten. Die Hunde sind ja so super unterschiedlich, werden im Alltag unterschiedlich behandelt, lernen mit bestimmten Reaktionen der Halter unterschiedlich umzugehen, etc.


    Ich würde halt mitteilen, dass das was da gerade gemacht wird ( = Pöbeln) nicht erwünscht ist. Da bin ich bei so einem grundlegenden Thema auch niemand, der da anfängt irgendwelche Alternativverhalten zu anzubieten. "Pöbeln gibts nicht, will ich nicht, lass den Scheiß" - fertig. Klar unterstützt man wenn der Hund ruhig ist, gerade wenn es aus Unsicherheit heraus kommt, aber ich finds wichtig, dass die Hunde lernen, dass pöbeln halt auch einfach keine Option ist.

    Wenn man kein Abbruchsignal fertig konditioniert hat, würde ich in die Situation auch rein strafen. Je nach Hundetypus selbst wenn das Abbruchsignal sitzt.


    Wie man das nun macht, wie man abbricht, etc. - das kann einem ja keiner sagen, wenns nicht auf den eigenen Hund gemünzt ist.
    Halt so, dass es beim Hund ankommt.

    Das weiß man ja aus dem Alltag mit dem Hund.

    Meine eigenen Hunde pöbeln nicht, allerdings hat der viszla gasthund gepöbelt. Bei Herrchen pöbelt sie auch weiterhin, sie wird zuhause nicht geblockt, somit habe ich das als Abbruch beim pöbeln genutzt und insgesamt an ihrer Überdrehtheit gearbeitet.

    Sie ist kein besonders harter Hund, nicht übermäßig tough, aber auch nicht hysterisch, oder ängstlich.

    Sie hat gepöbelt und ich habe mich vor sie gestellt, Blickkontakt zum anderen Hund unterbrochen und sie sofort massiv ins Gebüsch geblockt. Habe ich glaube ich 2-3 mal gemacht, seitdem ist das gepöbel ziemlich weg. Hin und wieder entfährt ihr noch ein "müff" und dann lege ich nur die Hand ans Maul und sie ist still. Auch Blickkontakt einfordern reicht aus, damit sie still ist. Mein Ziel, dass sie von selber, ohne mein Eingreifen die Klappe hält, funktioniert auch. Allerdings nur, wenn sie mehrere Wochen am Stück hier ist. Ist sie immer nur tageweise hier und zwischendurch daheim, wo sie ja pöbelt weiterhin, dann fang ich immer wieder ein Stück von vorne an.

    Aber da mich pöbeln an der Leine wirklich massiv stört, bin ich da relativ forsch und zackig beim unterbinden. Pöbeln an der Leine ist etwas, was ich gar nicht abkann.

    Das hier beschriebene passt auf diesen Hund, auf mich und auf unsere Beziehung unseren Umgang miteinander. Bitte nicht einfach ziellos 1 zu 1 übernehmen. Ich weiß was ich tue und ich nehme Druck weg und lobe sofort, wenn es reicht.


    Lg

    Darüber habe ich auch schon nachgedacht.

    Schlafzimmer würde gehen, aber da habe ich die starke Befürchtung, dass das Bett als Pipistelle herhalten muss.

    Flur würde gehen, dann müsste ich jedoch den Kleinen von unserer älteren Hündin trennen, denn die kann nicht in den Flur, weil sie bei den kleinsten Geräuschen bellt, im Wohnzimmer ist sie ruhig und schläft die ganze Zeit.

    Ich habe jetzt zumindest mal eine Kamera bestellt um mal sein Verhlten beobachten zu können um schauen zu können, ob er von Anfang an Streds hat oder das ab einer gewissen Zeit umschlägt.

    Vielleicht müssen wir da auch einfach nochmal ein paar Schritte zurück und nochmal langsamer das alleine bleiben aufbauen :ka:

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