Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

Ich muss ja sagen die letzten Spaziergänge waren echt toll mit der Lunimaus.Wir kamen super an Menschen vorbei und an ein paar Hunden, 2 waren dabei die gepöbelt haben.Also direkt helfen mit Leckerlies hilft ihr da doch schon.

Am Ende der kleinen Abendrunde eben haben wir ihren Erzfeind, den Akita, getroffen.Da wurde kurz gestarrt, Frauchen brauchte einen Moment die zu sehen,her rufen und schon sass sie bei mir bis sie weitergegangen sind.Und das sogar ohne die Bürste zu stellen.Nachdem sie das letzte mal nicht mal mit 50 m Meter Abstand hinterherfahren mochte war das schon ein super Schritt in die richtige Richtung.Hoffentlich geht das so weiter.

Zitat von Terri-Lis-07

Ach wenn sie bei vernünftigen Leuten unterkommen die wissen was sie da haben und wie man solche Hunde handhaben sollte, ect... Sehe ich keine Probleme drin.

Genau daran scheitert es hier leider.

Ich mach ja um jeden Fremdhund einen Bogen, völlig egal welche Rasse.

Aber ich hab tatsächlich am Mittwoch eine Borderhündin mit Raven getroffen die derartig ausgetickt ist. Da war ich kurz irritiert und sogar Raven hat geknurrt und die Bürste hoch gestellt.

(der war dann beim 2. Hund auch spannig und hat entsprechend bei beiden Begegnungen entsprechend deutliches Feedback von mir bekommen)

Die Besitzerin fragt mich noch ob Rüde oder Hündin, wozu auch immer wenn ihre Hündin komplett eskaliert, was ändert da das Geschlecht meines Hundes

Und letztens wir 3 Mädls mit Eurasier oder sowas überholt die ich tatsächlich ansprechen musste damit sie den Hund ranholt und gleich darauf nen Typ mit 2 Frenchies, einer eine Flexilänge vor und der andere pöbelnd eine Flexilänge hinter ihm

Nachdem wir das Eurasierteil dann überholt hatten simma den Frenchis ausgewichen auf so ein Theater hatte ich dann keine Lust mehr.

Zitat von bonitadsbc

Die Besitzerin fragt mich noch ob Rüde oder Hündin, wozu auch immer wenn ihre Hündin komplett eskaliert, was ändert da das Geschlecht meines Hundes

Na damit sie nicht unabsichtlich sagt "Meine mag keine Hündinnen" und dann ist deiner doch ein Rüde und die Ausrede nimmer glaubwürdig

Ich weiche auch jedem Fremdhund aus, allerdings leinen hier wirklich alle brav an und man geht sich so gut es geht aus dem Weg.

Xaco hat auch ein paar Mal Tendenzen zum Hinbellen gezeigt, aber wir treffen auch echt wenig Hunde und meist hält sie eh die Klappe, und wenn nicht gibts einfach einen deutlichen Abbruch und fertig.

Ja vielleicht - keine Ahnung.

Auf die Distanz tuts ja sowieso nix zur Sache..

Hier ist es ehrlich gesagt auch so, dass die Hütis die schlimmsten sind. Das liegt aber wirklich daran, dass gefühlt niemand deren Jagdmodus erkennt. Nein, dein Hund ist nicht nur schüchtern und legt sich deswegen fixierend und angespannt ins Gras.

Zitat von Lolalotta

Immer nur vorbeilotsen und ablenken, da würde ich meinen Hund denke ich frustrieren irgendwann. Er möchte ja gefallen, ist dann aber tatsächlich im Konflikt mit seiner Angst vor etwas. Deswegen, lieber Distanz aufbauen, angucken lassen und dafür loben. Dann war vieles in kürzester Zeit gar kein Thema mehr.

Sehe ich auch so. Wir haben in Emils Jungendzeit verhasstes (vor allem Menschen) mit Zeigen und Benennen bearbeitet. Und ja, er kam schon irgendwann in eine Erwartungshaltung. Ein Mensch hinter einer Ecke, meine Hunde im Freilauf und auf einmal kommt der Sheltiejüngling von alleine strahlend zu mir und guckt mich erwartungsvoll an, jo richtig, da kommt ein Mensch um besagte Ecke. Fand ich aber dennoch super. Denn aus einem "hau bloß ab Du Arsch"-Pöbeln wurde ein Hund, der freudestrahlend zu mir kam, in einem völlig anderen Modus. Anfangs gabs Kekse und Lob, irgendwann selten mal nen Keks und Lob, dann nur noch Lob und inzwischen ist es normal an Menschen vorbei zu gehen.

Mit vorbeifüttern und ins Fuß lotsen habe ich es natürlich auch versucht, das war wenig erfolgreich. Denn sobald ich das gelassen habe, oder nicht schnell genug reagiert habe, ging das Pöbeln los.

Aber natürlich ist auch jeder Hund anders.

Zitat von Terri-Lis-07

Wobei klar, wenn ich jetzt als Mensch ohne negativ Erlebnisse nur das Bild von Lassie, Schweinchen Babe und Co kenne,..

Also Lassie hab ich ja hier sitzen und der ist einfach nur froh, wenn er am Leben bleiben darf. Zuhause läßt er gegenüber Emil schon mal den Arsch raushängen, aber bei Fremdhunden nur schissig und Menschen sind ihm wurscht.

Aber mit BC gelegentlich, vor allem aber mit Aussierüden habe ich mega schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn wieder so ein Kacklappen ankommt und meinen Fiete auf links drehen will, dann ist das zu 90% ein Aussie. Ist wirklich so. Emil passiert das nie, obwohl er viel kleiner ist. Der strahlt aber nicht so diese Opferrolle aus, wie Fiete. Und es ist ein spezieller Typ Hund, der da drauf anspringt und an ihm sein Ego aufpoliert.

Uiui.... irgendwie fühle ich mich mit meinem Border Collie gerade etwas ungeliebt ....

Es liegt nicht an dir, sondern an die vielen Deppen da draußen.

Jack Russell's oder Schäferhunde bspw stehen auf der Beliebtheitsskala ja in der Regel auch nicht besonders weit oben. Und liegen tut es immer an einen Großteil der Leute die so einen Hund halten ( also an diejenigen die es versemmeln).

Zitat von Donna63

Uiui.... irgendwie fühle ich mich mit meinem Border Collie gerade etwas ungeliebt ....

Nein nicht doch. Ich bin generell ein Hüti Fan, sonst würde ja hier nicht demnächst das dritte Hütetier einziehen, habe aber auch etwas gegen HH die nicht raffen, wie ihr Hund tickt. Und frage mich, warum ich schon aus 50m Entfernung sehe, dass ihr Hund auf Krawall gebürstet ist und die Besitzer es eben nicht sehen können. Und ich bin wahrlich kein Meister im Hundelesen.