Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Bei Faro (BC und Angsthund aus der Tötung) klappt es mit Ablenkung sehr gut. Er hat große Angst vor schreienden Kindern und wenn ich ihn mit einem Spielzeug an dem Angstobjekt vorbei lotse fährt er nicht hoch, sondern ist relativ entspannt. Danach eine kleine Spieleinheit und der Hund ist wieder auf dem Punkt, wo er vorher war
Denke, aber das ist von Hund zu Hund unterschiedlich
Dann schmeißt man hier aber zwei völlig unterschiedliche Dinge in den Topf.
Desensibilisierung bei Angst und Ruhe vordern bei den Aufregungsfreaks.
Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Das könnte tatsächlich der Knackpunkt sein, das Missverständnis!
Ich hab in dem Sinne ja auch keinen "normalen" BC, sondern einen aus dem slowenischen Tierschutz, im Alter von ca 8 oder 9 Monaten übernommen.
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Anno hat heute 20min ziemlich gut alleine verbracht. Hab eine neue Strategie probiert: Schnüffelteppich mit ein paar wenigen Leckerli präpariert (= keine Angst, dass er an was zu Kauen erstickt) und ihm Hunde-Entspannungsmusik auf YouTube angemacht. Die ersten Minuten hat er geschnüffelt, dann lag er erst aufmerksam auf seinem Lieblingsplatz, ist dann einmal aufgestanden um halbherzig an der Tür zu kratzen ("Lässt mich hier jemand raus?") und danach ist er auf seinem Platz eingeschlafen
Zum Diskussionsthema hier;
Anno läuft manchmal zu Fremden hin und findet andere Hunde immer spannend.
Wir machen je nach Situation (und je nach dem was mir gerade einfällt) verschiedene Sachen: Straßenseite wechseln, belohnen wenn er sich zu mir orientiert, sitzen lassen, Schlecktube haben wir auch schon mal probiert. Im Fuß vorbei laufen machen wir auch manchmal.
Kommt ganz drauf an. Bei Menschen reicht auch Sitz, bei Hunden nicht.
Umdrehen und gehen habe ich auch schon gemacht, wenn gar nichts mehr ging.
Einfach mal stehen bleiben und auf Ruhe warten ebenfalls.
Keine Ahnung, was wann genau am sinnvollsten ist, ich mach das immer so nach Gefühl und lerne noch.
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Dann schmeißt man hier aber zwei völlig unterschiedliche Dinge in den Topf.
Desensibilisierung bei Angst und Ruhe vordern bei den Aufregungsfreaks.
Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Das könnte tatsächlich der Knackpunkt sein, das Missverständnis!
Ich hab in dem Sinne ja auch keinen "normalen" BC, sondern einen aus dem slowenischen Tierschutz, im Alter von ca 8 oder 9 Monaten übernommen.
Megan hat auch Angst, sie regt sich nicht auf, auch wenn ich das als aufregende Situationen bezeichne. Sie will flüchten oder geht nicht weiter bei Angstreizen, je nachdem wie stark es ist. Wenn sie sich aufregt, beisst sie in die Leine, dass aber eher bei Frust.
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Ja, es ist doch auch einfach enorm wichtig, über welche Motivation geredet wird. Ich löse Aufregung ganz anders als Aggression, ganz anders als Angst/Furcht, ganz anders als Unsicherheit, ganz anders als Frust.
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Die Swiffer Magst du mir erklären, was genau pendeln ist? Das habe ich in deinen Beiträgen gestern zum ersten Mal gelesen.
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pendeln ist vor-zurück-vor-zurück-vor-zurück-usw
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Die Swiffer Magst du mir erklären, was genau pendeln ist? Das habe ich in deinen Beiträgen gestern zum ersten Mal gelesen.
Du kannst die ersten Ansätze davon (leichtes Pendeln) im Video von Eggi sehen: vor und zurück laufen, keinen Rhythmus finden.
Das Ganze gibts in verschiedenen Abstufungen von leicht, bis kopflos und hektisch und völlig weggebeamt.
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Wir waren heute in einem Hundeauslaufgebiet (eigentlich meide ich sowas ja, aber wir haben uns mit Freunden dort getroffen) und Bobby lief wie die anderen komplett frei, was größtenteils auch gut geklappt hat. Aber es gab leider doch 2,3 Situationen, wo er einem Hund hinterher wollte und ich ihn dann einsammeln musste.
Ich bin ja noch nicht so gut darin, feine Nuancen in der Hundesprache zu erkennen, deshalb konnte ich bisher noch nicht herausfinden, was Bobby in diesen Momenten an dem anderen Hund triggert. Bei den meisten Hunden läuft er offline problemlos nach kurzem Beschnuppern weiter. Aber eine Situation war heute sehr auffällig: Ein kleiner Pudelmix wollte bei ihm aufreiten, die Besitzer haben ihn gleich abgepflückt und sind dann weiter. Und als sie schon etwa 20 m entfernt waren, rennt Bobby dem doch tatsächlich hinterher und ließ sich auch nicht abrufen. Dabei wirkte er eigentlich nicht aggressiv, hat weder gebellt noch geknurrt oder so. Von außen sah es für einen Laien aus wie eine aufdringliche Spielaufforderung - aber ich gehe ja nicht davon aus, dass er mit einem Hund spielen will, wenn der ihn vorher so angegangen ist. War das Pöbeln? Oder Fiddeln? Was meint ihr?
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Ich hab hier ja auch so ein... zeitweise aufgeregtes Tier. Wir haben von unserer Trainerin auch das 10-Leckerchen-Spiel gezeigt bekommen dass wir machen sollen wenn sie aufgeregt ist. Eh ja.... also erstmal hat sie dafür meist keine Geduld und meckert schon bei 4 rum weil... geht nicht schnell genug. Dann zähl ich eben meist erstmal nur bis 6 und werfe dann. Ich darf aber auch nicht zu weit werfen sonst pusht sie sich dadurch hoch. Nach 2x komm ich dann mal bis 10. Alles in allem... für eine Situation in der sie leicht aufgeregt ist zb findet sie schnell fahrende Autos gruselig... geht das. Bei grosser Aufregung? Null Chance... es bewirkt genau das Gegenteil.
Ich arbeite auch ab und an mit der Lecktube.... zb beim Rückruf. Wenn ich den paar Mal übe beim Spaziergang ist sie irgendwann in Erwartungshaltung und pusht sich dadurch. Daher die Schlecktube und ich übe nur wenige Male.
Tragen klappt hier auch sehr gut, kommt aber auch wieder drauf an. Ist sie mega aufgeregt.... kann sie sich aufs Tragen nicht konzentrieren,
Mittlerweile mach ich es so (erst seit ein paar Wochen) wenn ich merke sie pusht sich, warum auch immer, hol ich sie ran, sie muss sich paar Minuten hinsetzen/stehen - egal - Hauptsache ruhig. Und dann kommt sie ins "ran". Dadurch konzentriert sie sich auf das, auf die Aufgabe die ich ihr gegeben habe und fährt sich runter. Wenn ich merke okay.... es geht.... darf sie wieder los. Manchmal muss sie bleiben. Das setze ich mittlerweile sehr konsequent durch. Richtig helfen tut uns auch dass ICH viel ruhiger bleibe und viel ruhiger mit ihr spreche in solchen Situationen.
Zu Hause Schnuller Cali von allein wenn sie aufgeregt ist. Zb gerade..... wir sind im Wohnzimmer und Madam findet es doof dass die Katze auf die Couch darf - sie aber nicht. Haben wir ruhig besprochen und nun liegt sie in ihrem Körbchen und Schnullert an ihrer Decke. Sie fährt sich so runter, baut Stress ab. Das macht sie tatsächlich schon seit sie klein ist. Manchmal muss ich ihr die Decke wegnehmen weil sie dann nicht aufhört obwohl sie sichtlich müde ist aber das wird schon weniger.
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Was ist denn das 10-Leckerchen-Spiel?
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