Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Was ist denn das 10-Leckerchen-Spiel? :smile:

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  • Beim 10 Leckerchen-Spiel pusht sich Megan durch das Werfen auch. Ich mag das auch nicht so besonders, da ist mir zuviel Forderndes drin, als dass es runterfahren könnte - erstmal Frustrationstoleranz üben, dann das Blick einfordern, bevor das Leckerchen fliegt, das ist mir zu viel auf einmal, um damit über schwierige Situationen zu kommen, bei zu wenig Hilfe vom Menschen. Durch das Werfen geht die Konzentration auf den Menschen ja wieder verloren. dann finde ich es besser, die Leckerlies aus der Hand auf einmal zu geben.


    Das mit dem Rückruf ist hier auch so ne Sache, der hat eigentlich von Anfang an geklappt, aber einmal eingefordert, baut sie ne unheimlich große Erwartungshaltung auf und da pusht sie sich dann auch. Ich weiß noch nicht ganz, wie ich das lösen soll, denn ich muß sie ja zurückrufen, wenn sie zu weit vorrennt.

  • Und für mich ist es auch Führen, wenn ich den Hund zu mir rufe und ihm in der Situation Halt gebe, dadurch, daß er nahe bei mir ist, bzw. ich ihm eine Alternative an die Hand gebe, sich zu verhalten, z.B. durch Fuß laufen. Damit helfe ich ihm ganz konkret

    Mein Trainer würde anmerken "Du kontrollierst den Raum, NICHT die Emotion", wenn Du das so löst. Sprich die Emotion beeinflusst du damit nicht.

    Was Du beschreibst war auch lange mein Versuch Aufregung bei Emil in den Griff zu bekommen, bei uns zumindest hat es so nicht funktioniert. Bzw nur für den Moment. Beim nächsten Mal musste ich dann wieder den Raum kontrollieren. Und wieder und wieder...

    Ja, ich verstehe, was du meinst. Ich hab es bewußt so gemacht, daß ich nur "den Raum" kontrolliert habe, weil sie gerade in dieser Spooky Phase war und ich nichts Falsches machen wollte. Deshalb dann die Arbeit mit dem Trainer, um die Dinge nochmal auf der emotionalen Ebene anzugehen.

    Trotzdem beeinflußt es die Situation emotional aber schon, meine ich, wenn sie merkt, es passiert ihr nichts.

  • Edit: bezog sich aufs 10-Leckerchen-Spiel


    Ist bestimmt ne tolle Übung zur Impulskontrolle, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das einen Hund in einer sowieso schon frustigen Situation runterbringen soll... Klar, wenn der das kennt und super kann funktioniert das bestimmt. Dann hat der Hund aber eigentlich schon gelernt, sich selbst zu regulieren. Wenn mein Hund draußen unangemessen aufdreht, sich also sowieso gerade schlecht beherrschen kann, dann pack ich damit doch nur noch mehr Frust oben drauf, oder nicht? Ich fang doch auch nicht an, ein neues Kommando zu üben, wenn mein Hund grad nicht hört :???:


    Ole hilft das mehr, wenn ich dem ne handvoll Käsestückchen hinschmeiße oder Leberwurst hinhalte und er bedingungslos futtern darf, als wenn ich daraus wieder eine neue Aufgabe mache :ka:

  • Ich weiß noch nicht ganz, wie ich das lösen soll, denn ich muß sie ja zurückrufen, wenn sie zu weit vorrennt.

    Nicht so weit vorrennen lassen wäre wohl die einfachste Lösung. :ka:

    Ja klar, hat sie ja auch gelernt, sich umzuorientieren. Aber dadurch ist sie eben immer im Arbeitsmodus, da wir ja noch frisch dran gearbeitet haben. Am entspanntesten läuft sie mit Schleppleine in der Hand

  • Naja, am Anfang fordert man den Blick ja noch nicht ein, das kommt ja eigentlich erst viel später.... Aber Cali pusht sich auch durch das laufen/jagen.


    Ich kann bei dem Thema Rückruf Die Swiffer nur zustimmen... lass sie doch gar nicht erst soweit vor laufen. Mit dem Thema hatten wir Gott sei Dank bisher nie Probleme da Cali von Anfang an einen gewissen Radius gehalten hat 3-4m - momentan bisschen mehr. Und das tut sie noch heute... obwohl wir das nie trainiert haben. Von daher muss ich mir da keine Gedanken machen.


    Aber ja, lass sie doch gar nicht erst soweit vor laufen. Steck dir einen Radius und den hat sie einzuhalten.

  • Edit: bezog sich aufs 10-Leckerchen-Spiel


    Ist bestimmt ne tolle Übung zur Impulskontrolle, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das einen Hund in einer sowieso schon frustigen Situation runterbringen soll... Klar, wenn der das kennt und super kann funktioniert das bestimmt. Dann hat der Hund aber eigentlich schon gelernt, sich selbst zu regulieren. Wenn mein Hund draußen unangemessen aufdreht, sich also sowieso gerade schlecht beherrschen kann, dann pack ich damit doch nur noch mehr Frust oben drauf, oder nicht? Ich fang doch auch nicht an, ein neues Kommando zu üben, wenn mein Hund grad nicht hört :???:


    Ole hilft das mehr, wenn ich dem ne handvoll Käsestückchen hinschmeiße oder Leberwurst hinhalte und er bedingungslos futtern darf, als wenn ich daraus wieder eine neue Aufgabe mache :ka:

    Für sowas ist das 10-Leckerchen Spiel eigentlich auch nicht gedacht, zumindest haben wir es nicht für "Ruhe lernen" vorgestellt bekommen von unserer Trainerin ;)

    Der Hund soll dabei einfach durch das suchen im Kopf etwas runter fahren wenn er zb Wild gesehen hat (wenn er jagt) oder nach Hundebegegnung, sodass er wieder ansprechbar ist. Es ist keine Übung in der der Hund Ruhe lernen soll.

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