Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Du rufst echt immer zurück wenn sie zu weit läuft?
Fördert das nicht gerade bei nem BC das „Pendeln“?
Bei uns gibt es da maximal ein „warte“ und dann das „ok“, wenn es wieder weiter gehen darf.
Mit immer wieder abrufen machst du dir den Hund doch echt mürbe im Kopf oder?
Nicht böse gemeint aber das kam mir gerade so in den Sinn...
Und wenn es mit der Schleppleine entspannter ist, dann ist das eben erstmal so.
Meine Vermutung wäre noch, dass du selbst ohne Sicherung durch die Schlepp zu „aufgeregt“ bist
Das passiert mir nämlich auch sehr schnell und dann ist der Spaziergang für alle Beteiligten Stress
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Wie würdet ihr das bei nem Hund handhaben, der sofern er an der Schleppleine/Flexi ist, seinen Radius immer ohne irgendwas einhält. Spätestens wenn er merkt dass die Leine zuende ist, drosselt er selber das Tempo und reagiert drauf. Auch der Rückruf funktioniert an der Schleppleine/Flexi. Sobald er dann aber Mal freilaufen darf, hat er einen Radius von bestimmt 30-40m (die längste Schleppleine ist 15m) und hört auch da nur wenn er will auf den Rückruf - weil er weiß, dass ich ja so gesehen keine Handhabe hab nachdem ich keine Leine in der Hand habe.
Wie trainiere ich den Rückruf und auch den Radius bei diesem Übergang Schleppleine/Freilauf? Ich hab da tlw echt das Gefühl, er verarscht mich so nach dem Motto "ätsch, ich bin schneller als du und komm nur dann, wenn ich Lust hab"...
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Der Hund soll dabei einfach durch das suchen im Kopf etwas runter fahren wenn er zb Wild gesehen hat (wenn er jagt) oder nach Hundebegegnung, sodass er wieder ansprechbar ist. Es ist keine Übung in der der Hund Ruhe lernen soll.
Runterfahren = sich beruhigen lernen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir vom gleichen Ziel sprechen.
Er soll eben wieder ansprechbar werden. Er soll nicht total gechillt danach neben dir sitzen und "Ooooooooohm" sagen (jetzt mal überspitzt) aber er soll sich eben auf was anderen konzentrieren und durch das suchen etwas wieder runter kommen. Danach wird aber kein Hund der bei irgendwas total austickt (was auch immer) danach tiefen entspannt sein und das soll er auch nicht. Ich hoffe das macht Sinn.... Wir haben das 10-Leckerchen Spiel zb im Zusammenhang mit dem Anti-Jagd Training gezeigt bekommen.
KA, ob das Sinn macht denn wie gesagt hatten wir damit bisher keine Probleme. Aber vlt hilft es sie zu loben wenn sie den gewünschten Radius erreicht hat? Also zb sie geht 3-4m vor dir - du lobst... geht sie weiter Korrektur.
Wie sollte die Korrektur erfolgen? Wenn ich sie zurückrufe, würde sie auch wieder nur vorrennen und auf den Rückruf warten
Kennt sie einen Abbruch?
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Du rufst echt immer zurück wenn sie zu weit läuft?
Fördert das nicht gerade bei nem BC das „Pendeln“?
Bei uns gibt es da maximal ein „warte“ und dann das „ok“, wenn es wieder weiter gehen darf.
Mit immer wieder abrufen machst du dir den Hund doch echt mürbe im Kopf oder?
Nicht böse gemeint aber das kam mir gerade so in den Sinn...
Und wenn es mit der Schleppleine entspannter ist, dann ist das eben erstmal so.
Meine Vermutung wäre noch, dass du selbst ohne Sicherung durch die Schlepp zu „aufgeregt“ bist
Das passiert mir nämlich auch sehr schnell und dann ist der Spaziergang für alle Beteiligten Stress
In MEINER Welt hast du da völlig recht. Da wird ne Erwartungshaltung aufgebaut. Ist ähnlich wie mit hohem Trieb in die Futterhand arbeiten. Das ist einfach bei so einem Typ Hund (zumindest meiner Erfahrung nach) definitiv kontraproduktiv. Die kreiseln sich irgendwann einfach selbst hoch und dann hat man ein ganz anderes, deutlich größeres und schwerer rauszuarbeitendes Problem
Ein Hund sollte grundsätzlich Grenzen kennen. Dann ist das auch recht einfach, dass ihm die Stimme Hinweise gibt, die mehr als eine Verhaltensempfehlung sind. - My way of life.
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KA, ob das Sinn macht denn wie gesagt hatten wir damit bisher keine Probleme. Aber vlt hilft es sie zu loben wenn sie den gewünschten Radius erreicht hat? Also zb sie geht 3-4m vor dir - du lobst... geht sie weiter Korrektur.
Wie sollte die Korrektur erfolgen? Wenn ich sie zurückrufe, würde sie auch wieder nur vorrennen und auf den Rückruf warten
Wie eine Korrektur läuft, ist absolut individuell und ned Pauschal anzuwenden. Aber sie erfolgt dann so, dass Hund eben nich mehr vorrennt.
Das meine ich mit Hardliner, ich sehe es nicht so ganz oder gar nicht, daß man sich alles gleich sparen kann - auf dem Weg zum ruhigen Hund kann vieles passieren. Das gleiche bei der Diskussion, die ist auch zu Ende, wenn ich nicht alles so sehe, mit einerm zynischen 'dann sei ja alles bestens' kann ich auch nicht viel anfangen. Ist es nicht, aber es ist auch nicht schlecht, sondern grad eher entspant.
Es gibt Hunde, bei denen Ruhe gerade nicht möglich ist, dann lieber Ersatzverhalten z.B. aufbauen
Denn auch bei der Rennerei - vor und zurück- da hast du ein Ersatzverhalten aufgebaut - drehst dich jetzt aber im Kreis, weil das Ersatzverhalten wieder mit Erwartungen verknüpft ist, die du ja eigentlich gar nicht haben willst.
Damit bleibst du einfach in der Spirale mit einem schlauen Hund, der sich ständig den Kick der Belohnung sucht.
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Wie würdet ihr das bei nem Hund handhaben, der sofern er an der Schleppleine/Flexi ist, seinen Radius immer ohne irgendwas einhält. Spätestens wenn er merkt dass die Leine zuende ist, drosselt er selber das Tempo und reagiert drauf. Auch der Rückruf funktioniert an der Schleppleine/Flexi. Sobald er dann aber Mal freilaufen darf, hat er einen Radius von bestimmt 30-40m (die längste Schleppleine ist 15m) und hört auch da nur wenn er will auf den Rückruf - weil er weiß, dass ich ja so gesehen keine Handhabe hab nachdem ich keine Leine in der Hand habe.
Wie trainiere ich den Rückruf und auch den Radius bei diesem Übergang Schleppleine/Freilauf? Ich hab da tlw echt das Gefühl, er verarscht mich so nach dem Motto "ätsch, ich bin schneller als du und komm nur dann, wenn ich Lust hab"...
Ganz ehrlich? Bei mir gäbs da ein lautes EY und wenn er dann nicht wiederkommt, scheuch ich ihn weg, bis er froh ist, dass ich ihn wieder einlade. Ja, ab und zu sprinte ich für sowas mal durch die Gegend
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Du rufst echt immer zurück wenn sie zu weit läuft?
Fördert das nicht gerade bei nem BC das „Pendeln“?
Bei uns gibt es da maximal ein „warte“ und dann das „ok“, wenn es wieder weiter gehen darf.
Mit immer wieder abrufen machst du dir den Hund doch echt mürbe im Kopf oder?
Nicht böse gemeint aber das kam mir gerade so in den Sinn...
Ja stimmt. Mit Emma hab ich das auch über "Warte" trainiert, nicht über den Rückruf. Ist schon 17 Jahre her. Megan hab ich aber tatsächlich immer zurückgerufen, weil es die ersten Male im Freilauf waren und ich tatsächlich bisschen aufgeregt und ich wollte, daß es funktioniert.
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Wie trainiere ich den Rückruf und auch den Radius bei diesem Übergang Schleppleine/Freilauf? Ich hab da tlw echt das Gefühl, er verarscht mich so nach dem Motto "ätsch, ich bin schneller als du und komm nur dann, wenn ich Lust hab"...
Wie reagierst du wenn er nicht kommt?
Bei mir würde ein Hund der so handelt nicht frei laufen bis das sitzt. Ist das nicht auch dein Labbi der jagdlich motiviert ist oder?
Ich bin da ja gern ein Mensch für klare Grenzen und lieber einmal deutlich sagen was ich möchte als immer wieder das gleiche zu diskutieren.
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Du rufst echt immer zurück wenn sie zu weit läuft?
Fördert das nicht gerade bei nem BC das „Pendeln“?
Bei uns gibt es da maximal ein „warte“ und dann das „ok“, wenn es wieder weiter gehen darf.
Mit immer wieder abrufen machst du dir den Hund doch echt mürbe im Kopf oder?
Nicht böse gemeint aber das kam mir gerade so in den Sinn...
Und wenn es mit der Schleppleine entspannter ist, dann ist das eben erstmal so.
Meine Vermutung wäre noch, dass du selbst ohne Sicherung durch die Schlepp zu „aufgeregt“ bist
Das passiert mir nämlich auch sehr schnell und dann ist der Spaziergang für alle Beteiligten Stress
In MEINER Welt hast du da völlig recht. Da wird ne Erwartungshaltung aufgebaut. Ist ähnlich wie mit hohem Trieb in die Futterhand arbeiten. Das ist einfach bei so einem Typ Hund (zumindest meiner Erfahrung nach) definitiv kontraproduktiv. Die kreiseln sich irgendwann einfach selbst hoch und dann hat man ein ganz anderes, deutlich größeres und schwerer rauszuarbeitendes Problem
Ein Hund sollte grundsätzlich Grenzen kennen. Dann ist das auch recht einfach, dass ihm die Stimme Hinweise gibt, die mehr als eine Verhaltensempfehlung sind. - My way of life.
Ich hab nichts gegen ein Stop-Kommando. Daß sie ne Erwartungshaltung aufbaut, habe ich erst hinterher gemerkt, da sie bis zum Alter von 9 Monaten völlig ruhig spazieren gegangen ist und gar nicht das Interesse hatte, groß zu rennen.
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Er soll nicht total gechillt danach neben dir sitzen und "Ooooooooohm" sagen (jetzt mal überspitzt) aber er soll sich eben auf was anderen konzentrieren und durch das suchen etwas wieder runter kommen
Hast du Angst, dass Cali unterwegs einschläft, wenn sie zu sehr entspannt?
Durch suchen runterfahren... ja, wenn das klappt. Mir ging's nur darum, dass es nicht so klang, als könnte Cali besonders gut abwarten. Und dann wäre das letzte, was ich vom Hund in einer akut aufregenden Situation verlange, ihn warten zu lassen.
Ich gebe meinem Hund ein Hilfsmittel, dass ihn entspannt, wenn er es nicht selbst kann. Und erhöhe nicht einfach die Motivation.
Aber du weißt ja, was für euch funktioniert. Bei uns macht sowas Frust und Frust ist Aufregung.
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