Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • WIe gefinierst du denn "Komplett Stubenrein"? Ich glaub bei uns ging mit 7 Monaten das letzte Mal was in die Bude. Seit dem 8./9. Monat kann sie erst mehr als 4-5 Stunden einhalten, vorher war es eher "ich muss - ups" , wenn wir nicht binnen 10-15 Minuten reagieren konnten. :ka:

    Ich würde sagen Stubenrein ist sie dann wenn sie zuverlässig anzeigt das sie muss uns sie es über den Tag mehr als 4 Stunden halten kann. So das man noch 3 - 4 mal am Tag raus muss. Wenn wir mit unserer alle 2.5 - 3 Stunden rausgehen dann ist sie auch "Stubenrein" aber sie zeigt noch nicht zuverlässig an und es ist glaube ich auch für sie noch eine Überraschung :ugly:

    Und nach dem Anzeigen sollte man noch mehr als 2 min Zeit haben :D

  • WIe gefinierst du denn "Komplett Stubenrein"? Ich glaub bei uns ging mit 7 Monaten das letzte Mal was in die Bude. Seit dem 8./9. Monat kann sie erst mehr als 4-5 Stunden einhalten, vorher war es eher "ich muss - ups" , wenn wir nicht binnen 10-15 Minuten reagieren konnten. :ka:

    ISo das man noch 3 - 4 mal am Tag raus muss.

    :lol: Geduld, Geduld. Mit 5 Monaten war ich glaube ich 5 Mal. Ab 8 Monaten 4 mal. So ab 12 Monaten gehts jetzt mit 3x, allerdings oft noch ein Extra-Pipi vorm Schlafen gehen.

  • Gammur Biiiiilder :applaus:


    Ich bin mit Welpi ja gerade sehr am Glotzen, dass ich mitbekomme wenn er muss, das klappt gar nicht mal... soooo gut :ugly:. Aber mei, er wird Freitag 9 Wochen und schläft nachts 7-8 Stunden, das finde ich schon bemerkenswert. Und damit bin ich super zufrieden. Ich habe mir ja wegen dem Welpi Urlaub verordnet (den ich aber auch absolut gebrauchen konnte) und wenn er dann um 6 Pipi musste und wir unten waren, setze ich ihn nochmal in seine Box und nach kurzem Gemecker und nuckeln an meinen Fingern (hänge den Arm in die Box) schläft das kleine Untier dann bis 8 weiter.


    Mit dem Festglotzen ist ein spannendes Thema. Auch das wurde hier mit Z&B deutlich besser. Emil glotzte Richtung Reiz, ich habe es benannt, und ihn fürs Angucken gelobt, was sofort seine ganze Körperhaltung verändert hat. Anfangs war er erstaunt über mein Lob (habe den Blick zum Objekt ja gelobt) und mein flöten (habe geredet, als fände ich es total schön, dass da jetzt ein Mensch auf uns zu kommt) und es kamen erstaunte Blicke zu mir und dann wieder zurück, aber damit war das Starren ja schon unterbrochen. Z&B aufbauen ging bei Emil wahnsinnig schnell (wie eigentlich alles, was er einmal verstanden hat). Und hat uns sehr geholfen bei all den Triggern von denen er etliche hatte.

    Mit Fiete hatte ich all solche Themen gar nicht. So wirklich viel Hütiges ist in den Collies nicht mehr drin. Er hatte viel Angst vor Fremdhunden und wenig Neigung Kommandos zu befolgen (im Gegensatz zum Hibbelzwerg), aber das ließ sich alles gut bearbeiten. Das dezent arschige ist zwar noch da, aber auch händelbar.

  • Der Zwerg hier hat sich schon gemeldet, dass er raus muss, als er mit 8 Wochen grade mal ein paar Stunden da war :D Ich glaube, es gingen in Summe insgesamt ein Haufen und fünf Pfützen ins Haus.

    Ich muss aber sagen, dass erstens der Züchter da tolle Vorarbeit geleistet hat und deshalb die Verknüpfung „PiKa = draußen“ schon da war und es zweitens Sommer war und somit die Terrassentür in den Garten den ganzen Tag offen stand. Da hatten wir also einfach Glück :D

  • :lol: Geduld, Geduld. Mit 5 Monaten war ich glaube ich 5 Mal. Ab 8 Monaten 4 mal. So ab 12 Monaten gehts jetzt mit 3x, allerdings oft noch ein Extra-Pipi vorm Schlafen gehen.

    Ja, wuuuzaa, wir sind gerade bei 5-6 mal am Tag. Je nachdem wie aktiv sie ist und wie viel sie schläft. Ich beneide jeden der einen Garten hat und zum lösen einfach die Tür aufmachen kann :lol:

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    Mit dem Festglotzen ist ein spannendes Thema. Auch das wurde hier mit Z&B deutlich besser. Emil glotzte Richtung Reiz, ich habe es benannt, und ihn fürs Angucken gelobt, was sofort seine ganze Körperhaltung verändert hat. Anfangs war er erstaunt über mein Lob (habe den Blick zum Objekt ja gelobt) und mein flöten (habe geredet, als fände ich es total schön, dass da jetzt ein Mensch auf uns zu kommt) und es kamen erstaunte Blicke zu mir und dann wieder zurück, aber damit war das Starren ja schon unterbrochen. Z&B aufbauen ging bei Emil wahnsinnig schnell (wie eigentlich alles, was er einmal verstanden hat). Und hat uns sehr geholfen bei all den Triggern von denen er etliche hatte.

    Hatte Emil denn Angst vor Menschen und fand sie doof oder hat er sich einfach nur festgeglotzt?


    Ich habe nochmal mit der Trainerin telefoniert und ihr meine Bedenken geschildert. Was ich machen soll ist: wenn sie Menschen ruhig anschaut, clicken und dann zur Belohnung sich vom Objekt entfernen. Weil sie davon ausgeht, das Megans Strategie es ist, sich von gruseligen Dingen zu entfernen, was natürlich erstmal die nettere Strategie ist, als nach vorne zu gehen. Das stimmt, sie will und geht in dem Fall weg. Ich hab aber - wie gesagt - gar nicht so das Gefühl, daß die Dinge sie primär gruseln, weil dann will sie nur weg. Sondern da ist zum Beispiel (das war gestern) ein Umzug auf der Straße und sie guckt, was die Leute da machen. Außenstehende kommentieren das immer mit 'du bist aber ein aufmerksamer Hund' und sehen da nie Angst. Ich auch nicht, die Ruhenhaltung und Ohren wirken auf mich nicht unentspannt. Wenn sie fertig geguckt hat, ist es aber okay und sie geht einfach weiter. Wenn ich jetzt aber clicke und die Belohnung in der Entfernung gebe, dann bau ich doch da erst recht was auf?? Und sie findet es auch völlig überflüssig dann nen Schritt weg zu machen, sondern geht normal weiter, es ist also für sie gar keine Belohnung, wegzugehen.


    Für mich schwer, ein Trainingsprogramm auf 10 Minuten Straßenspaziergang aufzubauen, wo sie primär von den Trainern dicht auf den Fersen verunsichert war und da viel beschwichtigt hat, was sie sonst nicht tut. Natürlich hat sie die Angstauslöser wie die Menschen mit den Einkaufswagen. Aber da wäre es für mich immer noch besser, da dann abzulenken, als jetzt alle Menschenkontakte zu beclickern.

    Ich denke, das macht Sinn, wenn der Hund immer gleich reagiert, also z.B. immer mit Angst, da ein Schema anzuwenden, aber bei unterschiedlichen Reaktionen finde ich das schwer. Jedenfalls ist es für mich irgendwie nichts. Gestern hat sie Pipi gemacht und mich dann angeschaut, so nach dem Motto 'ich hab jetzt mit was aufgehört'


    Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Zeigen und Benennen und Click für Blick.

  • @EmmaSonja : wenn Megan den Umzug eigentlich nur ganz interessiert beobachtet hat, und du nicht das Gefühl hattest, sie habe Angst gehabt: was spricht denn dagegen, sie einfach schauen zu lassen und zu gehen, wenn sie fertig ist? Ohne Geclicke und so? Denn dann ist doch alles in Ordnung und man muss nix "Großes"draus machen? Sie hat ja alles richtig gemacht- oder sehe ich das falsch?


    Übrigens geht es mir wie deiner Megan:|) sobald ein Trainer dabei ist, bin ich total verkrampft und vieles klappt bei mir dann überhaupt nicht mehr. Ich fühle mich dann immer so unsicher und unter dem Mikroskop:lepra:. Ist ja logisch, dass der Trainer die negativen Dinge bemerkt, die man noch verbessern muss, und weniger das lobt, was schon klappt. Ich kann mich da sehr schlecht aus der Verkrampfung lösen, muss ich gestehen. Aber ich versuche mir alles zu merken, und später "unbeobachtet" alleine auszuführen.

  • @EmmaSonja : wenn Megan den Umzug eigentlich nur ganz interessiert beobachtet hat, und du nicht das Gefühl hattest, sie habe Angst gehabt: was spricht denn dagegen, sie einfach schauen zu lassen und zu gehen, wenn sie fertig ist? Ohne Geclicke und so? Denn dann ist doch alles in Ordnung und man muss nix "Großes"draus machen? Sie hat ja alles richtig gemacht- oder sehe ich das falsch?

    Das ist das, was ich meine. Wenn ich da jetzt in die Entfernung gehe, dann leg ich doch was rein. Oder bringe den Hund dann wirklich irgendwann mal in die erlernte Hilflosigkeit, wenn ich meine, jeden Schritt, den sie wählt, zu beclicken oder jedes Verhalten mit Ersatzverhalten zu belegen, etc. Den Sinn, sie vom Festglotzen abzuhalten, sehe ich auch. Aber das widerspricht dann auch ein bisschen dem, daß der Hund sich mit der Umwelt auseinandersetzen muß.


    Es war neulich wirklich ungut von mir, die Gassistrecke zu wählen, die wir gegangen sind, da kann ich die Interpretationen von der Trainerin auch verstehen, aber sie sollte mir da auch vertrauen. Zum Beispiel waren Bauarbeiter zu Gange und Megan hat dann an einer Stelle lange geschnüffelt. An der Stelle schnüffelt sie aber immer, weil da ein ganz spannender Rüde wohnt, es war kein Beschwichtigen. Oder es kamen Kinder und sie hat in eine Richtung gezogen. Da an der Stelle wollte sie aber nicht weg, sondern in den Park. Sie versucht da immer hinzuziehen. Daraus hat sie dann abgeleitet, daß das sie sich eigentlich von Reizen entfernen möchte.


    Für mich wirkt sie aufmerksam, aber nicht angespannt, wenn sie beoachtet

  • Na ja, morgens muss frechvieh, mittags, einmal am Nachmittag und dann abends vor dem schlafen. Nachts ist sie eh schon lange dicht.

    Denke alle 4-5 Stunden muss sie. Finde ich schon ziemlich stubenrein.


    Fotos wollte jennja einstellen. ;)

    Danke, dafür.


    Lg

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