Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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So, zurück vom Tierarzt.
Wir haben geröntgt und die Blutergebnisse besprochen.
Blutergebnisse waren unauffällig, auch die BSD, das hatte er ja gestern am Telefon schon gesagt.
Im Röntgen konnte man sehen, dass keine Fremdkörper im Magen/Darm sind und die Magenschleimhaut/Magenwand verdickt ist sowie eine größere Gasblase vorhanden ist. Aufgrund aller Symptome und des Röntgen hat er nun eine Gastritis diagnostiziert.
Generell meinte er Franz mache einen sehr nervösen und ängstlichen Eindruck auf ihn. Das mag evtl. auch am TA-Besuch liegen und seinem allgemeinen Unwohlsein, aber ja, er ist ne Schissbuxe und wenn man mich fragt ob er eher lethargisch oder nervös ist, bin ich eher bei nervös. Er meinte Stress ist natürlich gerade absolutes Gift für ihn und ich solle ihm mit Nahrungsergänzung helfen runterzukommen, damit die Behandlung gut anschlägt. Er hat mir was mit gegeben, das ich mir heute anschaue (Inhaltsstoffe) und dann bewerte, ob ich das geben möchte oder was anderes oder überhaupt nix. Das ganze mit Training ohne "Doping" hinzubekommen (also einen tiefenentspannten Hund zu haben, der selbst bei Schmerzen und regelmäßigen unangenehmen TA Besuchen keinen Stress hat) ist natürlich der korrekte Weg, aber für den akuten Fall gerade nicht anwendbar.
Seit gestern und für die nächsten Tage bekommt er Schonkost aus Moro-Suppe mit Reis, gegen Ende der Woche werde ich dann einen EL Hüttenkäse mit reinpacken und wenn er das gut verträgt, den Hüttenkäse einige Tage später durch gekochtes Hühnchen ersetzen. Das Omep gebe ich nun noch 4 Tage, dann bewerten wir das nochmal. Ich habe mich mittlerweile mit den möglichen Nebenwirkungen auseinandergesetzt, aber auch mit den möglichen Risiken einer "un- oder falsch behandelten" Gastritis. Da muss man abwägen und es im Zweifelsfall für sich selbst entscheiden. Ich bin definitiv niemand - weder bei Mensch noch Tier - der mit Tabletten um sich wirft, wenn es nicht absolut notwendig und nach Abwägung der aktuell beste Weg ist. Heute morgen blieb es zumindest drin und er hat sich nicht erbrochen.
Für die Zeit danach muss ich nun einen Ernährungsplan ausarbeiten. Proteine werden definitiv reduziert und Trockenfutter fällt nun erstmal komplett weg. Er verträgt es generell schlechter als Nassfutter und ich will den Magen nicht unnötig reizen. Dazu werde ich dann für ihn Kochen, mehr Fett in die Mahlzeiten bringen und - wie gesagt - weniger Protein. Eine Darmaufbaukur sollte ich nach dem Omep definitiv auch machen und generell wäre es bei seiner Leidensgeschichte eine gute Sache. Hier hab ich schon viele hilfreiche Tipps per PN bekommen, danke dafür an alle
Es geht ihm nicht gut, er ist nicht gesund, aber zumindest wissen wir nun wo wir ansetzen müssen und haben einen Behandlungsplan. Vor der "Zeit danach" habe ich gerade mehr Respekt, weil ich einfach nicht riskieren will, dass er das ganze nochmal durchmachen muss. Jetzt weiß ich aber auch, worauf ich achten muss, um früher zu sehen, dass es ihm nicht gut geht. Er ist halt eher der subtile Typ
Danke nochmal an alle für die Genesungswünsche und Tipps sowohl hier als auch PN.
LG von Sissi und ihrem Patienten
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Hi
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Schaefchen2310 Ja das war heute sicher ein Teil des Problems. Also dass ich ihn quasi vom Lösen abgehalten habe
Und sonst merke ich das auch, dass es nicht gerade hilft, wenn ich selbst angespannt bin.
Die Situation war so:
Ein kleiner Weg zwischen Häusern mit ein paar Metern breit Wiese/Vorgarten (ist eine komische Mischung) auf der einen Seite und Zaun/Hecke auf der anderen Seite. Wir gehen immer bis zum Ende vom Weg, wo er auf die Straße trifft, und drehen dann wieder um. Da ist ungemähte Wiese, an der wir erst vorbeilaufen. Wenn wir umdrehen, läuft er dann vom Weg weg auf diese Wiese und macht sein Geschäft (nach reichlich Überlegung und schnüffeln und hinundherlaufen), während ich langsam den Weg lang bummel (wenn er fertig ist, geh ich hin und tüte ein).
Heute war er eben deutlich am überlegen und drehen und dann stand ein Mops am Ende vom Weg. Die sind dann halt auf mich zu gekommen und ich wollte nicht warten bis jemand fixiert, bin also zügig zu ihm hin und hab Leckerli reingestopft. Ich hab ihn also quasi unterbrochen. War aber eher Management weil ich mir sicher war, dass ihm der andere Hund früher oder später ohne meine Anleitung definitiv zu nah gewesen wäre und das für mich deutlich weniger kontrollierbar gewesen wäre. Ich fand mich insgesamt aber ziemlich entspannt, das ist bei weitem nicht immer so
Und das gucken - futter - gucken - futter hat auch gut funktioniert
ich hatte eigentlich das Gefühl, dass wir da das beste rausgeholt haben. Er wirkte danach auch nicht extrem durch den Wind, aber kacken war vergessen. Obwohl er noch mehr Chancen gehabt hätte
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Achja: Ole schleicht und fixiert auch entfernt von mir, wenn ich einen anderen Hund noch nicht gesehen und nicht damit gerechnet habe
Kann also zumindest nicht nur an mir liegen
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Kann also zumindest nicht nur an mir liegen
Das meinte ich so auch nicht...
Mein Hund gehört ja auch zu der unsicheren, nicht besonders stressresistenten Sorte mit Magenproblemen etc. aber ich merke dann schon einen deutlichen Unterschied je nachdem wie es mir so geht.
Heute morgen hatte ich keine Lust mit ihr in's Büro zu laufen, weil ich keinen Nerv für etliche Hundebegegnungen hatte, also haben wir es gelassen, waren nur im garten und sind dann mit dem Auto gefahren
Manchmal ist das dann so...
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Jetzt ist er ein richtiger Junghund
Kasper
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Happy Birthday Casper
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Happy Birthday Kasperle
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Happy Birthday
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Alles Gute du Süßer ?
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