Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Und was macht ihr, wenn ihr das allein bleiben übt?
Ich üb das in den Schritten, in denen der Hund entspannt ist, aber mind. 1x nen 'eigentlich mag ich nimma'-Moment bekommt und sich selbstständig dazu entscheidet, weiter zu chillen/schlafen. Das ist für mich persönlich der entscheidende Knackpunkt. Ich lass mir für 8h alleinbleibzeit aber halt ca. 1 Jahr Training Zeit ..
D.h. du beendest das Training immer dann, wenn der Hund wieder entspannt ist und baust es so weiter auf?
Vermutlich war mein Wunsch einfach zu groß und ich sollte wieder von vorne anfangen?
Also geplant ist erstmal nicht, dass sie 8 Stunden allein bleiben muss. Aber vielleicht irgendwann einmal bis zu 6 Stunden für den Notfall. Zunächst wären mir für sie entspannte 2 Stunden wichtig. Das ist ein toller Zeitrahmen um Erledigungen zu machen oder auch einmal einem anderen Hobby nachzugehen.
Bleibst du dann die ganze Zeit vor der Wohnung sitzen?
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- Vor einem Moment
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Hi
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Ich muss hier mal kurz meine Freude loswerden:
Wir waren vergangene Woche im Urlaub, Charlie bei der Hundesitterin. Ich bin seit Montag wieder Zuhause (der Rest der Familie ist noch im Urlaub geblieben) und Charlie ist einfach der entspannteste und bravste hund den ich je hatte
er liegt Zuhause einfach Rum, hört auf jedes Kommando beim Spaziergang, ist leinenführig hoch 1000, der neue Rückruf den wir mit Käse aufgebaut haben ist super geil und andere hunde sind uninteressant sobald ich ihm sagen dass es ihn nicht zu interessieren hat
. Ich weiß noch nicht genau ob das wirklich nur damit zu tun hat, dass ich jetzt für den Rückruf auf jedem Spaziergang ein paar Stücke Käse mit habe, aber das ist mir egal. Und wenn ich die nächsten Jahre täglich ein paar Stücke Käse einstecke und dafür alles wie geschmiert läuft
.
Wobei mich interessieren würde, in HH von sehr futterfixierten Hunden eigentlich auch Mal in das Stadium kommen, wo sie ohne (Super)Leckerlis spazieren gehen?
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Wobei mich interessieren würde, in HH von sehr futterfixierten Hunden eigentlich auch Mal in das Stadium kommen, wo sie ohne (Super)Leckerlis spazieren gehen?
Jupp. Ich habe früher auch sehr viel mit Futter gemacht, aber das hat sich von alleine ausgeschlichen. Ich nehme aber immer mal wieder zwischendrin noch mal Trockenfutter mit auf den Spaziergang und füttere dann auch häufig ziemlich hochfrequent. Aber gerade jetzt wo es so warm ist hab ich halt auch nicht besonders viel Lust auf Trockenfutter in den Hosentaschen..
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Hey wenn Käse der Schlüssel ist...
Ich hab auch immer tolle Belohnungen dabei wenn Mico freilaufen darf - einfach weil Rückruf sich meiner Meinung nach IMMER lohnen muss. Zumindest für Mico. Ich möchte das er kommt egal ob da ein Reh, ein Hase, ne Katze oder sonst ein Tier vor ihm rumrennt, egal ob da ein Rüde ist mit dem man sich vllt mal anlegen könnte, eine läufige Hündin oder oder oder. Ich fände es etwas viel verlangt dann auch noch zu erwaten das er einfach nur aus reiner Liebe zu mir sofort auf dem Absatz umkehrt und angeschossen kommt. Mag für manche Hunde genug sein aber Mico gehört da definitiv nicht zu. Muss es auch nicht.
Was ich nicht mache ist ihn mit der Belohnung locken. Kommen muss er schon noch wenn ich rufe und nicht sobald ich die Hand in der Tasche hab. Der Herr würde dann wohl sehr schnell damit anfangen immer erst zu warten ob die Hand auch ja brav Richtung Tasche wandert bevor er sich in Bewegung setzen würde
Wobei mich interessieren würde, in HH von sehr futterfixierten Hunden eigentlich auch Mal in das Stadium kommen, wo sie ohne (Super)Leckerlis spazieren gehen?
Klar
Immer dann wenn ich ein Spieli dabei hab das er liebt. Gemeinsames spielen funktioniert genauso gut wie Futter
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Wobei mich interessieren würde, in HH von sehr futterfixierten Hunden eigentlich auch Mal in das Stadium kommen, wo sie ohne (Super)Leckerlis spazieren gehen?
Jap. Meistens habe ich nur ein paar Stücke TroFu dabei, brauche davon aber kaum was.
Eigentlich belohne ich nur den Rückpfiff und das Notfallplatz wenn Wild aufspringt. Für letzteres habe ich meistens ein Tütchen Katzennassfutter in der Hunde-Hose.
Alles andere ist ein Geben und Nehmen: die Hunde bekommen Privilegien wenn sie gut hören, je besser der Gehorsam desto mehr Freiheit.
Das nutzen sie idR nicht aus und hören gut.
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Ich üb das in den Schritten, in denen der Hund entspannt ist, aber mind. 1x nen 'eigentlich mag ich nimma'-Moment bekommt und sich selbstständig dazu entscheidet, weiter zu chillen/schlafen. Das ist für mich persönlich der entscheidende Knackpunkt. Ich lass mir für 8h alleinbleibzeit aber halt ca. 1 Jahr Training Zeit ..
D.h. du beendest das Training immer dann, wenn der Hund wieder entspannt ist und baust es so weiter auf?
Vermutlich war mein Wunsch einfach zu groß und ich sollte wieder von vorne anfangen?
Also geplant ist erstmal nicht, dass sie 8 Stunden allein bleiben muss. Aber vielleicht irgendwann einmal bis zu 6 Stunden für den Notfall. Zunächst wären mir für sie entspannte 2 Stunden wichtig. Das ist ein toller Zeitrahmen um Erledigungen zu machen oder auch einmal einem anderen Hobby nachzugehen.
Bleibst du dann die ganze Zeit vor der Wohnung sitzen?
Kann man so sagen ja. Ich warte immer ab, bis Hund komplett entspannt ist, dann komm ich wieder. Wobei das hier immer so schnell der Fall war, dass ich da nix abpassen musste.
Ally bellt btw. auch manchmal.. aber alle paar Wochen mal was kurz zu melden ist denk ich nicht euer Problem..
Ich bleib nie vor der Wohnung, außer, wenn ich Post hole oder Müll wegbringe. Und das mach ich quasi ab Tag 1 wo der Hund hier wohnt.
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Was bei Hilde eher die "ewige Jugend" war - wo ich sie eigentlich erst mit 4 Jahren nicht mehr als Junghund beschrieben hätte, ist bei Zack das Gegenteil. Der ist gute 2 Jahre und ich finde, dass er (außer dass er natürlich Energie hat), eigentlich gar nicht mehr junghundig ist.
Er hat immer noch ein bombenfestes Nervenkostüm, er ist mit gar nichts unsicher - er hat einen ziemlich starken Willen. Er kann so ziemlich alles aushalten in Seelenruhe (meine mentale Präsenz vorausgesetzt, aber das braucht er immer). Für mich alles das, was den Junghund vom ausgewachsenen unterscheidet.
Was nicht klappt ist schlicht mein Versäumnis
Ich bleib trotzdem nochwas hier - ist mir aber gerade mal so aufgefallen.
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Ich glaube bei Nala werde ich immer Leckerlies dabeihaben.
Ich nehme mittlerweile weniger mit, aber sie bekommt auf jeder Gassirunde mit Freilauf welche. Die Rückrufleckerlie und/oder die „Pfeifenleckerlie“ nutze ich dabei immer. Und wenn ich noch in 10 Jahren mit Fleischwurst rumrenne, dann ist mir das total egal. Ich möchte sie ja irgendwann soweit haben, dass sie auch, wenn sie eine Spur hat kommt. Und deswegen gibt es IMMER bei der Pfeife Fleischwurst. Darauf soll sie sich einfach verlassen können und damit kommt sie auch zuverlässig. Dabei ist es mir herzlich egal, ob sie nur wegen der Wurst kommt, Hauptsache sie kommt.
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Eigentlich dachte ich, Franz und ich hätten das Erlebnis von letzter Woche gut weggesteckt.. Wir hatten auch sehr viele gute Hundebegegnungen und die blöden haben wir souverän gemeistert.
Heute Morgen waren wir auf dem Weg zum Gassi an einer Engstelle (Gehsteig ist so 50-60cm breit, 90 Grad Kurve, nicht einsehbar was dahinter kommt wegen Haus, 3-spurige Straße daneben) und direkt an der Spitze der Ecke standen wir dann einer jungen, sehr zierlichen Frau mit einem braunen Doggen-Weimeraner-Mix (über Hüfthöhe) Auge in Auge. Abstand ca. 30 cm. Der Mix hat direkt Bürste gestellt und die Lefzen hochgezogen (vielleicht erschrocken, will ihm da gar nichts unterstellen) und ich habe auch sofort gemerkt, wie meine Leine auf Spannung ging. Beide Hunde neben uns und jew. abgewandte Seite. Gerne hätte ich die Frau gebeten ein Stück zurück zu gehen (hinter ihr wird der Weg sehr schnell sehr viel breiter), damit ich einfach die Straße überqueren kann. Sie hat auch sofort ins HB gegriffen. Das ganze hat keine Sekunde gedauert.
Leider hat mein Hirn entschieden sofort den Panik Knopf zu drücken und hat auf Fluchtmodus geschaltet. Ich bin sofort auf dem Absatz rumgedreht und bin losgerannt, Franz im Schlepptau und habe mich in der nächsten Einfahrt versteckt. Nicht besonders souverän
Die junge Frau hat sofort die Straßenseite gewechselt und sich auch über die Straße hinweg entschuldigt (obwohl sie nicht wirklich was falsch gemacht hat, war halt eine ungünstige Situation).
Ich weiß, dass das aus soooo viele Gründen die absolut falsche Reaktion war, aber in meinem Kopf ist in dem Moment einfach alles explodiert. Ich hoffe das manifestiert sich nun weder bei mir, noch bei Franz.
Solche Engstellen kann man leider nur bedingt vermeiden, wenn man direkt in der Stadt wohnt. Irgendwo ist der Gehweg immer mal schmal und die Kurve nicht einsehbar. Ich versuche es aber auf das absolut nötigste zu reduzieren. So eine Reaktion habe ich von mir selber nicht erwartet. Ich hatte noch nie Angst vor Hunden und bin eher der Typ "Große Klappe".
Was für ein blöder Morgen.. ausgerechnet heute muss Franz mal alleine bleiben. Wir haben dann noch einen Hundekumpel getroffen, da war Franz aber total angespannt und hatte nicht mal Lust hinzugehen (normalerweise muss ich ihn bremsen, dass er nicht sofort losstürmt). Ich hab ihn dann zu Hause noch gefüttert und noch 15 Minuten mit ihm gekuschelt. Mal sehen...
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So baue/hab ich das bei Milo auch aufgebaut. Für den Rückruf gibt es immer lecker Leberwurst Paste oder sonstiges „anderes“. Halt nicht die üblichen Leckerli. Bis jetzt läuft es auch recht gut, aber er ist ja auch erst knapp über 5 Monate. Der Teenager will dann auch irgendwann weiter raus ?
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