Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
- Hummel
- Geschlossen
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Nur mal beispielhaft, es kam ja von mehreren:
ZitatIch praktiziere hier auch die "Fuß auf die Leine"-Methode
in welchen Situationen
? Ich hab wirklich gegrübelt, aber so wirklich zu einem Ergebnis gekommen bin ich nicht, habt ihr da Beispiele? Wann nutzt ihr das?
Meine kann einfach in Gegenwart von anderen Hunden keine Ruhe geben. Die würde stundenlang durchspielen und den anderen komplett nerven. Selbst bei wirklich selbstbewussten Hunden die ihr dann so richtig zeigen, dass sie zu weit geht versucht sie es immer wieder.
Ich könnte ja einen Grisu-Verleih-Service aufmachen
. Er wird so deutlich, wie er werden muss (so ich nicht regulierend daneben stehe) und das versteht jeder Junghund mit einem gewissen Überlebensinstinkt... Oder bei leichter zu beeindruckenden Hunden einen Smilla-Verleih-Service (sie findet Welpen/Junghunde auch maximal überflüssig).
Ich bin ja echt froh über die eigenen (sehr unterschiedlichen) Hunde Zuhause, da ist alles dabei, so dass Welpie/Jungund alle unterschiedlichen Typen eh kennenlernt
. Peaches hat nun einen Hund, der liebend gern mit ihr spielt und interagiert, einen Hund, der sie freundlich ignoriert und alles mit sich machen lässt und im Zweifelsfall betüddelt, einen Hund, der fair Grenzen setzt und bitte in Ruhe gelassen werden möchte und einen Grisu
. Gut, sie ist eh ein Sheltie, aber man merkt schon, sie zieht alles in Erwägung bei Fremdhunden und geht darauf ein.
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Nur mal beispielhaft, es kam ja von mehreren:
ZitatIch praktiziere hier auch die "Fuß auf die Leine"-Methode
in welchen Situationen
? Ich hab wirklich gegrübelt, aber so wirklich zu einem Ergebnis gekommen bin ich nicht, habt ihr da Beispiele? Wann nutzt ihr das?
Ich nutze das z.B. wenn ich im Gasthaus bin, oder wenn ich irgendwo warten muss (Auf den Bus oder so) oder wenn ich wen treffe, mit dem ich mich in Ruhe unterhalten will.
Also zusammenfassend in allen Situationen draußen, wo der Hund einfach Ruhe geben soll.
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Also zusammenfassend in allen Situationen draußen, wo der Hund einfach Ruhe geben soll.
Was voraussetzt, dass der Hund es sonst nicht tut? Oder präventiv?
Ich bin vermutlich zu sehr Landkind, um mir das konkret vorstellen zu können
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Was voraussetzt, dass der Hund es sonst nicht tut? Oder präventiv?
Ich bin vermutlich zu sehr Landkind, um mir das konkret vorstellen zu können
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Ich hab die Frage ja gestellt und ja, bei mir ging es darum, dass sich meine Hündin schwer tut, in fremder Umgebung runterzufahren
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Also zusammenfassend in allen Situationen draußen, wo der Hund einfach Ruhe geben soll.
Was voraussetzt, dass der Hund es sonst nicht tut? Oder präventiv?
Ich bin vermutlich zu sehr Landkind, um mir das konkret vorstellen zu können
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Naja, also meine Hunde sind ansich keine Kandidaten, die nicht zur Ruhe kommen, aber wir waren am zweiten Tag nach Xacos Einzug das erste Mal beim Heurigen, da kann sie ja gar nicht wissen, dass das heißt: Menschen essen, Hunde schlafen. Da hab ich sie unter den Tisch geführt, mich auf die Leine gestellt, dass sie keinen großen Radius hat, Nextic hat dann vorgemacht, dass man einfach schlafen soll und nach zwei Minuten hat Xaco dann auch geschlafen.
Irgendwann braucht man die Leine dann eh nimmer, wenn wir jetzt essen gehen, reicht es, dass ich mich hinsetze und die Hunde gehen automatisch in Schlafposition.
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Der Vorteil beim Fuß auf die Leine ist, dass der Hund kein bzw. nur wenig Spiel hat. Halte ich die Leine in der Hand, hat der Hund dagegen vergleichsweise viel Spiel, zumindest wenn er etwas größer und schwerer ist.
Einigen Hunden hilft es sehr, wenn sie beim Runterkommen/Ruhehalten kein Spiel in der Leine haben und dadurch merken, hier ist mit Zerren nichts zu holen. Ich mache das z.B. in Gaststätten oder bei Freunden im Garten auch so oder binde den Hund nach Möglichkeit sogar an. Dann fährt sie schnell von alleine runter, mit Leine in der Hand will sie los, los, los, ist doch alles aufregend!
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Ich bevorzuge die "Hund mitteilen, dass an der Leine rumzerren gerade scheiße ist" - Methode. Das würde mich nämlich auch nerven, wenn ich es nur mit dem Fuß "halten" müsste.
Fuß drauf stellen mach ich meist dann, wenn ich die Hände frei haben will, aber dem Hund die Leine nicht einfach überwerfen will. -
physioclaudi Ich finde, dein Fiete klingt wunderbar
Ich hätte ihn wahrscheinlich schon längst völlig verzogen und singen lassen. Ich hör Hundegesänge (wenn es nur einen harmlosen Grund hat) so gern.Er ist halt trotzdem ein recht rüdiger Kerl, oder? Aber halt mit dem britischen Hütehund-Schmelz.... seufz...
Hihi, ja er ist irgendwie schon ein Süßer, mein Blondchen. Singen lassen nimmt mein Mann mir übel. Er singt noch immer, wenn meine große Tochter kommt, weil er die unwahrscheinlich toll findet. Da sie das auch forciert lass ich ihn singen.
Aber ansonsten steigert sich sowas ganz gern. Erst wird gemaunzt, dann wird gejodelt und dann wird gebellt
. Und ich lasse mich unbewusst hetzen und mache immer schneller sein Essen. Fragt sich dann, wer wen erzieht
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So sehr rüdig ist er nicht, dazu ist er zu schissig. Er ist an sich eher ein bisschen sperrig vom Wesen. Ich darf ihn zwar im bösen, gefährlichen Wald beschützen, wenn ich aber zuhause kuscheln möchte, kann es wohl sein, dass er die Lefzen hebt, weil er gerade keinen Bock drauf hat
. So einen Hund hatte ich noch nicht, das ist schon speziell. Umso wertvoller empfinde ich es tatsächlich wenn er zu mir kommt sich zu mir legt, mich morgens wachküsst, sich an mein Bein schmeißt und in meinen Arm hackt
. All das macht Emil auch und immer, aber der würde auch NIE Körperkontakt mit mir ablehnen. Bei ihm ist das einfach normal.
Lösung haben wir aber leider noch keine gefunden. Für sie gibt es halt kaum mehr Spieltreffen und hauptsächlich Kontakt mit älteren Hunden die ihr auch mal eine Ansage machen.
Das wäre genau meine Befürchtung.
Fände ich sehr schade, wenn ich ihn nicht mehr mit anderen spielen lassen kann, wenn er sich so aufführt. Regelmäßiger positiver Hundekontakt tut ihm nämlich eigentlich sehr gut, er ist dann einfach ausgeglichener. Naja, ich beobachte mal, wie es bei den nächsten Begegnungen so läuft, und hoffe, dass es nur eine Phase ist.
Die Frage ist ja auch in welchem Zustand er dabei ist. Emil war auch so ein Irrer als Junghund. Der hätte alle kaputtgespielt, wenn ich ihn gelassen hätte. Hat ihm aber nicht wirklich gut getan, er hat sich ziemlich hochgepusht und kam nur schwer wieder runter.
Ich habe ihn dann einfach nur noch mit ausgewählten Hunden, die eher besonnen sind, spielen lassen. Und als er ca 3,5 Jahre alt war machte es klick im Kopf und er war erwachsen, spielen ist seitdem eher doof. Jetzt spielt er halt mal mit Fiete, oder mit besonders chicen Hündinnen, ansonsten nicht mehr.
Will sagen, das gibt sich oft auch, die werden ja auch erwachsen.
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Ich bevorzuge die "Hund mitteilen, dass an der Leine rumzerren gerade scheiße ist" - Methode. Das würde mich nämlich auch nerven, wenn ich es nur mit dem Fuß "halten" müsste.
Fuß drauf stellen mach ich meist dann, wenn ich die Hände frei haben will, aber dem Hund die Leine nicht einfach überwerfen will.Die Methode bevorzuge ich auch, aber bei meiner 10 Monate alten Hibbelhündin kann das schon mal eine längere Diskussion werden, auf die ich in manchen Situationen einfach keine Lust habe. Wenn Fuß drauf dann für Ruhe sorgt, soll mir das einstweilen Recht sein. Bei ihr ist das in Verbindung mit ihrer Reisedecke auch wirklich ein gutes Mittel, damit sie an Orten Ruhe gibt, wo das nur mit Gehorsam und ohne Ritual sehr, sehr schwierig wäre.
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Ich bevorzuge die "Hund mitteilen, dass an der Leine rumzerren gerade scheiße ist" - Methode. Das würde mich nämlich auch nerven, wenn ich es nur mit dem Fuß "halten" müsste.
Fuß drauf stellen mach ich meist dann, wenn ich die Hände frei haben will, aber dem Hund die Leine nicht einfach überwerfen will.Das sowieso, wenn die sich ins Zerren reinsteigern war es das mit der Ruhe und der Sinn und Zweck der Übung ist im Eimer.
Lucy_Lou Ich finde es einfach eine unkomplizierte und effiziente Möglichkeit dem jungen Hund Ruhen unterwegs (Wanderpausen, Restaurant, Öffis, irgendwo warten etc) beizubringen. Ablegen, Radius und Aufstehen durch Fuß auf die Leine begrenzen, Zerren abbrechen und innerhalb weniger Minuten wird dem Hund so langweilig, dass er einschläft.
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