Große gesunde Rasse?
-
-
so ungefähr sah meine Suchlist jedenfalls auch aus. Groß, leicht beweglich, langlebig, intelligent und auch für Hundeport zu haben. Rausgekommen ist dabei vor mittlerweile fast 11 Jahren der 1. Großpudel. Jetzt leben hier inzwischen 2 Jungs dieser Rasse und ich werde wohl auch zukünftig dabei bleiben.
Sie wiegen 24,8kg und 28 kg bei einer jeweiligen Schulterhöhe von 62cm. Bis auf eine gebrochene Zehe und eine Ohrenentzündung nach dem Tod meiner Zwergschnauzerdame haben beide den TA bisher nur zum Impfen und für die HD-Untersuchungen gesehen.
Der Ältere ist wirklich eine Seele von Hund. Den kannst du überall hin mitnehmen und der fühlt sich wohl solange er ab und an von allen bestaunt wird. Mit 4 Monaten haben wir auf der Landesmeisterschaft IPO neben dem Typen mit der Pistole gehockt und der Kleine hat geschlafen. Der Jüngere ist ein absolutes Mamakind aber das ist auch kein Wunder, wie soll er erwachsen werden wenn Andiamo und ich ihm ständig den Arsch nachtragen. Er ist etwas reizoffener als der Ältere aber wenn es ihm zuviel wird kriecht er einfach in mich rein.
Mit beiden bin ich im Sport aktiv. Und auch wenn Andiamo mittlerweile in Prüfungsrente ist, trainiert er 2x die Woche noch allen möglichen und unmöglichen Mist mit. Auch am Radl läuft er regelmäßig noch 10km in seinem schon immer eher gemächlichem Tempo (man muss ja elegant aussehen).
Die Butter vom Brot nehmen lassen? Beide nicht aber sie suchen selten Kontakt zu fremden Hunden. Kommt aber jemand höflich auf sie zu sind sie freundlich. Kommt ihnen aber wer doof und reagiert nicht auf freundliche Hinweise kann es auch mal deftig knallen aber davor nehme ich sie in der Regel schon aus der Situation.
Rassebedingte Erkrankungen gibt es natürlich auch aber es sind nicht viele und die 2 schlimmen werden zwar momentan mehr kommuniziert aber es ist lange nicht so dass jetzt zum Beispiel jeder der Pudelmenschen einen Hund persönlich kennt der MA oder SA kennt. Die Züchter müssen sich das Thema jetzt aber zum Problem machen damit es nicht wirklich eines wird.
HD und ED sind kein Thema. Augenuntersuchungen und gentests haben die frühere Augenproblematik komplett verdrängt. Ziemlich gesunde Rasse! Und man sieht es auch daran dass die Meisten wirklich ca 13-14 Jahre werden. Ausreisser nach oben und unten gibt es natürlich immer. Unser Baccio ist ja jetzt auch schon mit 9 Jahren gegangen aber Anaplasmose und Folgeerkrankungen haben nichts mit der Rasse zu tun.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Der Hovawart?
Unerschrocken wird hier zwar passen - die Exemplare, die ich kenne, lassen sich auch die Butter nicht vom Brot nehmen - der Liebling der Hundewiese oder fremder Menschen sind die allerdings so gar nicht (territorial, Schutztrieb).
Generell widersprechen sich die Anforderungen derart, dass es einen solchen Hund kaum geben wird.
Schussfest/unerschrocken...
...Butter nicht vom Brot nehmen lassen...
...will to please..
....verträglich mit allen und jedem...
Wenn der Hund schussfest ist, weil er einfach ruhig und phlegmatisch ist, wird er kaum WtP mitbringen. Ist er aber aufgrund einer gewissen Härte schussfest und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen, wird er kaum mit allem verträglich sein.
Nein. Die Beschreibung, die ich gegeben habe, trifft vollkommen auf meine Hündin zu.
Sie hat für mich den perfekten Charakter (und sicher haben das auch viele andere Boxer).
Sie ist einfach sehr selbstbewusst, unerschrocken und von heiterem Gemüt. Trotzdem agil und überhaupt nicht ruhig und phlegmatisch. Sie möchte mir gefallen, aber sie hat auch ein - wie ich es nenne - ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Wenn sie sich von mir (oder von einem Hund) ungerecht behandelt fühlt, zeigt sie das deutlich.
-
Bouvier des flandres?
Briard?
Ersterer ist jez net unbedingt everybody's darling wenn man den schalten und walten lässt wie er Bock hat, ansonsten hab ich den als durchaus verträglich mit der Umwelt kennengelernt (bei entsprechender Sozialisierung). Aber auch deutlich verträglicher mit Artgenossen als jez die Riesenschnauzer.
"Net die Butter vom Brot nehmen lassen", ist m.E.n. eher ne Charakterfrage als ne Rasseneigenschaft. Auf's Maul hauen lassen kann auch mächtig in die Hose gehen wenn sich da dann 2 aufschaukeln und beide ihre Eier nicht mehr ein einpacken wollen.
Briard fänd ich teilweise auch noch passend. Will-to-please haben beide jez net unbedingt wie Border Collies, aber damit arbeiten lässt sich durchaus ?.
Gesundheitlich sind beide jez auch net unbedingt extrem belastet.
-
Kerry Blue Terrier? Airedale Terrier?
-
Niemals steht Gesundheit oder das Wohlgefühl und Selbstbewusstsein des Hundes an erster Stelle.
Also vielleicht hjab ich all die Rassesuchthread völlig falsch verstanden, aber bisher war ich der Meinung das eben genau das an erster Stelle steht.
Man sucht doch eine Rasse die eben auf die eigenen Lebensumstände passt damit sich der Hund da wohlfühlen kann. Macht ja sonst keinen Sinn.
Ebenso sucht man eben eine Rasse um dann halt passende Züchter zu suchen damit man einen möglichst gesunden Hund bekommt.
Und die Lebenssituation hat ja auch was mit Gesundheit zu tun. Weil 4ter Stock ohne Aufzug für nen Bernhardiner ist halt nicht so das Gelbe vom Ei.
Gut, das mit dem Selbstbewußtsein ist vielleicht was anderes, aber das ist meiner Meinung nach auch etwas extrem individuelles.
Sie hat für mich den perfekten Charakter (und sicher haben das auch viele andere Boxer).
Ähm. Nein?
Da gibts genug Vertreter mit der "Rüde findet andere Rüden scheiße" Art. (Und ja, Hündinnen die andere Hündinnen scheiße finden gibts auch.)
Friedlich zu friedlichen Menschen ist auch ne Auslegungssache, sollte der Boxer nicht eher mißtrauisch zu Fremden sein? Wann hat sich das denn geändert?
Neben dem Boxer der meine Papillon zerbissen hat (still auf dem Bürgersteig gehen find ich zumindest friedliches Verhalten) gabs da noch den Rüden von gegenüber, dessen Herrchen jedem ausweichen musste weil der Hund alle Rüden zum Fressen gerne hatte. Die sind inzwischen weggezogen.
Ebenso die Familie mit der niedlichen Boxerhündin, die Angst vor ihrem eigenen Schatten hatte. Läufige Hündinnen hingegen hatte sie auch zum Fressen gern.
Die mit dem weißen Boxer sind weggezogen nachdem sie den Hund einschläfern ließen, weil er seinen Job als Wachhund zu ernst nahm und erst jeden stellte der aufs Grundstück wollte und dann auch zubiß.
Gut, sind jetzt nur 4 Boxer, aber die zumindest passen so überhaupt nicht zu den Anforderungen die du im ersten Post stellst.
Wenn ich dazu dann noch die Boxer nehme die ich von früher kenne, mutige, kernige Beschützer die für ihre Familie durchs Feuer gehen, wo man besser ausweicht wenn da ein Kind oder Kinderwagen zum Boxer dabei ist weil dann eben alles im 2 Meter Umkreis aus Sicht des Boxers der Sicherheitsabstand ist.
Auch ohne Kind dabei hätte niemand im Dunkeln auch nur nach der Uhrzeit fragen können ohne das der Boxer deutlich klarmacht das man besser von dort drüben fragt.
Und beim Kindergeburtstag dann fröhlich mittendrin rumhopsen und Essen klauen.So hab ich meinen allerersten Boxer kennengelernt, beim Geburtstag einer Schulkameradin in der Grundschule.
-
-
Hier fände ich den Airedale Terrier sehr passend.
-
Boxer sind erwachsen häufig nicht mit anderen Rüden verträglich, finde ich völlig ok, Gebrauchshunde eben. Muss man halt wissen.
Daher auch der Schutztrieb.
Mit Menschen kenne ich sie, abgesehen von meinem eigenen deprivierten Exemplar, ausserhalb des eigenen Grundstücks grundsätzlich als fast zu freundlich, die bomben alles nieder vor Freude.
Ist aber Erziehungssache.
Da muss man aber halt wirklich auf Arbeitslinien achten wegen der Brachyzephalie.
-
Sie hat für mich den perfekten Charakter (und sicher haben das auch viele andere Boxer).
Ähm. Nein?
Ähm, doch?
Ok, du magst Boxer nicht.
Aber ich kenne einige. :/
-
Fenjali Es wäre vielleicht ne gute Idee den Rest von meinem Post auch zu lesen.
Ich mag Boxer übrigens sehr gerne. Trotz dem Vorfall mit meiner Löle.
Aber friedlich als Gesamtkonzept passte bisher auf so ziemlich keinen der erwachsenen Boxer die ich kannte/kenne.
Gut, vielleicht ist die Zucht inzwischen wirklich nur noch auf "familientauglich" umgeschwenkt, aber dann wäre es die erste Rasse wo es klappt das der Gebrauchshund zum halbwegs Kuscheltier wird ohne das da die Nerven irgendwo auf der Strecke bleiben.
-
Boxer sind erwachsen häufig nicht mit anderen Rüden verträglich, finde ich völlig ok, Gebrauchshunde eben. Muss man halt wissen.
Daher auch der Schutztrieb.
Hass unter Rüden oder Hündinnen kann bei jeder Rasse vorkommen. Manche (kastrierten) Rüden hassen sogar Hündinnen und umgekehrt.
Damit muss man im Fall der Fälle eben klarkommen, auch wenn ich mir das nicht von vornherein für den Hund wünschen würde. Denn ich finde, es spricht nicht für ein gesundes Selbstbewusstsein und gutes Lebensgefühl, wenn sich ein Hund von allem und jedem angep*sst fühlt. Normalerweise sind gerade Boxer aber als "Gute-Laune-Hunde" bekannt.
Was ich im Eingangspst aufgezählt habe, ist die Idealvorstellung - Eigenschaften, mit denen man als Hund meiner Meinung nach am besten durchs Leben kommt.
Dazu gehört für mich vor allem auch eine "normale" Körpergröße. Kein Mensch würde sich einen zwergenhaften/zerbrechlichen Körper wünschen und ein Hund sicher auch nicht, wenn er sich das aussuchen könnte.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!