Erfahrungen nach dem Kauf (Ersthund)

  • da Berlin groß ist, welcher Bereich denn? ich bin im Berliner Norden mit einer AM - Hündin. Ich habe einen arbeitenden Mann und ein schulpflichtiges Kind. Leider hatte ich dann 2 Tage vor Weihnachten einen Apoplex und den "verschlafen" der "Schaden" beläuft sich "zum Glück nur auf eine einseitige Erblindung und Schwächung einer Hand. Wir haben das aber auch bewältigt und es geht man muss nur wollen ja es ist bisweilen etwas hart das Leben als HH aber auch so etwas sollte man immer einkalkulieren daher meine Meinung durchhalten, viel Liebe geben und üben und wichtig darauf achten dass eure Hündin genug Ruhe hat sonst wird es für sie noch schwerer sich einzuleben.


    PS bei FB gibt es auch Bezirksgruppen zum Gassi gehen usw, auch da kann man Hilfe finden ;-)

  • Worüber wir aber nur am Rand nachdachten, ist, wie sieht dann unser restliches Leben aus ? Kosten für Arzt und Fressen - kein Problem ! Urlaub mit Hund - kein Problem ! Gaststätten - kein Problem ! Einkaufen und shoppen (einfach mal so) ? Kino oder Theater am anderen Ende der Stadt ?

    Hi,

    ich glaube ihr malt das etwas zu schwarz :-) Ich hatte nach Leos Einzug auch so eine Phase, da dachte ich "oh oh!! Was genau habe ich mir denn da ans Bein gebunden?"

    Aber das ging dann auch schnell um, ich würde ihn nicht mehr hergeben wollen.


    Was mir noch eingefallen ist: schaut doch mal, ob es einen Hundesportverein bei euch gibt. Zwei Fliegen mit einer Klappe, ihr könntet euch da einen Kurs raussuchen, wo Grundkommandos gelernt werden, oder aber auch etwas Lustiges wie Klickertraining oder ähnliches. Da lernt man dann auch nette Leute kennen, die jemanden kennen, der mal sittet, oder man kann sich gegenseitig aushelfen.


    Und es macht Spaß, etwas mit dem Hund zu unternehmen.


    Das Alleinebleiben würde ich auch üben, dann sieht die Welt eh schon ganz anders aus. Selbst mit einem schönen Theaterbesuch und abschließendem Essen ist man ja keine 9 Stunden aus dem Haus, Leo z.B. ist auch schon mal 6 Stunden abends alleine gewesen, das kommt sehr selten vor aber er hat das gut gemacht und man kann ganz gemütlich etwas unternehmen.


    Dass diese Gedanken bei euch erst jetzt erst kommen finde ich nicht verwerflich. Niemand kann sich etwas vorstellen, was er noch nicht erlebt hat, selbst wenn man vorher viele Überlegungen zu diesem Thema hatte.


    Genießt ihr denn auch das Hundehalter-Leben ein bisschen? Schaut euch die Maus mal genau an, was ist sie eigentlich für ein Charakter? Wo wird sie besonders gern gekrault? Wie guckt sie, wenn sie Hunger hat oder müde ist? Was gefällt euch besonders gut an ihr? Sie ist doch sicher in vielen Situationen auch einfach witzig und süß und einfach so... Hund :-) Ich finde man muss seinen Hund auch erst mal kennenlernen, das ging mir so. Und je enger man zusammen wächst, desto schöner wird es.






    Ganz liebe Grüße

  • Mir erschließt sich der Eröffnungspost sinnmässig nicht wirklich:ka:



    Wenn jetzt das Alleinbleiben das einzige Problem ist braucht man dazu kein "Hundeflüsterer" ( Ich hasse dieses Wort!!!) sein.


    Üben und fertig.

    Natürlich ist das mit einem Hund der bisher das gar nicht kannte aus Gruppenhaltung sicher schwerer als mit einem Junghund.


    Allerdings kann ich auch so gar nicht nachvollziehen das in eurem Umfeld nicht mal jemand für die Zeit eines Arztbesuches bei euren Hund einzuhüten in der Übungsphase.

    Ansonsten müsste die Ehefrau dann halt mal Tag Frei oder Urlaub nehmen.

    Ist ja nicht für immer.

  • Ansonsten bringt es auch keine Veränderung, wenn sie 5h am Tag allein bleiben kann.

    Oh doch und das war auch das Anliegen vom TS, denn man kann zum Arzt, Essen oder Shoppen gehen und auch mal ins Kino, Verwandte oder Freunde ohne Hund besuchen! ;)


    Hallo DrNeurosurg, herzlich Willkommen hier! Ich komme zwar aus Berlin, wohne aber leider zu weit weg und mein Mann hat leider eine chronisch, fortgeschrittene Erkrankung, die unsere ganze Zeit und Kraft erfordert.


    Erstmal, Hunde sind toll, sie geben so viel wenn man sich auf sie einlässt! :nicken:


    So wie ich es lese, ist das Alleinsein euer einziges oder vorrangiges Problem, was ich wirklich verstehen kann, denn das war mir auch immer wichtig und wir hatten bis letztes Jahr noch 3 Hunde. Alle haben es gelernt, zusammen, aber auch einzeln, fand ich unglaublich wichtig.

    Urlaube haben wir nur mit den Hunden verbracht, das wollten wir auch so!


    Versuche da kleinschrittig ranzugehen! Wie sieht es in der Wohnung selber aus, kann er da in einem Raum kurz oder länger alleine bleiben? Wenn nicht, würde ich damit anfangen. Ansonsten wie bei einem Welpen, kurz aus die Haustür und wieder rein, ohne den Hund groß zu beachten. Dann kurz zum Briefkasten, Müll etc. Solange der Hund ruhig ist, alles gut, wenn er jault, bellt etc. dann ist es zu lange, ein Schritt zurück. Manchen Hunden ist die ganze Wohnung zu viel, dann kann man ihn auf einen Raum beschränken, den positiv aufbauen, Tür kurz zu, in die Küche, Bad, Schlafzimmer etc. und zurück, je nachdem wie es klappt, verlängern. Danach kurze Wege nach draußen etc.

    Einfach mit viel Geduld und Ruhe agieren!! Es kann eine gewisse Zeit dauern, aber der Hund muss sich ja auch umstellen. :smile:


    Liebe Grüße aus Tempelhof!:winken:

  • Terrorfussel : als ich dich gerufen habe, musste ich daran denken, daß ihr manchmal bei euren Runden einige Dogwalker/ Hundesitter trefft.

    Vielleicht kennst du ja von dem ein oder anderen die Kontaktdaten? (manchmal stehen die ja auf den Autos oder es hängen Flyer aus etc).

    Lieben Dank, daß du dich gemeldet hast.:bussi:

  • Bei uns gibt es auch Tagesstätten für Hunde oder Pension. Im absoluten Notfall gibt es immer eine Möglichkeit.

    Der Gedanke bei der Anschaffung war doch, dass du eigentlich zuhause bist und Zeit für den Hund hast?

    Hundesitter gibt es städtisch auch stundenweise, muss man dann bezahlen, genau wie Babysitter.

    Jeder Hund kann aber lernen paar Stunden alleine zu bleiben. Geht nicht von jetzt auf gleich, aber langsam aufgebaut wird es klappen.

  • Karpatenköter : kennst du vielleicht regionale FB Gruppen dort? Oder jemanden, der aus der Richtung kommt? (also andere DF User, die du hier vielleicht verlinken kannst?)


    Helemaus und Terrorfussel sind mir noch eingefallen.

    Mh, so spontan fallen mir da SanSu  @Ixabel  Ludmilla ein. Vielleicht wissen die was.

    Was wie wo? Hat der TE denn überhaupt irgendeine Frage? Ich dachte er wollte nur andere HH warnen - was ich super finde.

  • @Ixabel : nein, es kam auch die Frage auf, wo man zB gute Sitter findet, die auch mal spontan einspringen, wenn man zum Arzt, in's KH etc. muss.

    Vielleicht weißt du ja wen?


    Es geht u.a. auch darum, daß sich die Frau des TE durch die Hündin sehr "angebunden" fühlt, da die Hündin nicht alleinbleiben kann.

    Mit externer Hilfe könnte sich das Verhältnis sehr bessern (wenn der TE und seine Frau zB mal spontan in's Theater können, wie sie es früher gemacht haben), dann bleibt auch wieder mehr Kraft zum Training.

  • Achso, ja ich hab jetzt den Rest nachgelesen. Also Berlin ist leider sehr groß und voll mit Stau, das heißt bis ein Sitter aus einem anderen oder sogar dem gleichen Stadtteil bei einem ist (oder der Hund dorthingebracht), ist der plötzliche oder spontane Arzttermin etc. schon wieder vorbei. Das ist so meine Erfahrung bei der Sittersuche. Natürlich kann man verschiedenste Portale abklappern und Aushänge machen, momentan gucke ich z.B. auf nebenan.de, welche von meinen Nachbarn so in Frage kämen. Eine Hundepension/Tagesstätte haben sie ja schon. Natürlich gibt es hier was weiß ich wie viele tausende Angebote von Walkern, Sittern, Schülern usw., aber, wie gesagt, da muss man vor Ort gucken. Ich weiß nicht, ob df-Mitglieder in der Gegend am Baumschulenweg wohnen.

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