neue Wohnung als Chance, endlich das Alleinbleiben zu schaffen?

  • Die Situation im Auto ist eine andere, wie flying-paws bereits beschrieben hat. Dennoch ist es für mich ein Indiz, dass dein Hund grundsätzlich alleine bleiben kann. Ein Hund der wirklich nicht alleine bleiben kann, kann das meiner Meinung nach in keiner Situation.


    Wie wäre es, wenn du es zuhause auch mal mit einem festen Ruheplatz und räumlicher Begrenzung arbeitest?

  • Daher ja die Idee mit der Küche, räumliche Begrenzung oder sprichst du von einer Box? Das möchte ich nämlich eigentlich nicht.


    Ich bin mir sogar recht sicher, dass sie allein bleiben kann, es aber wirklich am Kontrollzwang liegt.


    Das merke ich ja auch an ihrem hinterher gelaufe in der Wohnung. Was ich einfach nicht unterbunden bekomme. Bin da schon recht verzweifelt.

  • Wenn du selber denkst, es ist Kontrolle. Dann würde ich in der neuen Wohnung damit anfangen, mal die Tür hinter mir zu zu machen. Nicht für den Tag... , anfangs dosiert. Auch ihren Raum begrenzen, wenn euch die Küche passt, okay.

    Weniger auf den Hund gucken, auch draußen nicht, mehr eigener Chef sein.

    Sie ist nicht böse, aber sie fühlt sich verantwortlich für Alles. Terrier sind sehr sozial, eigentlich will sie nur helfen. ;-)

  • Das merke ich ja auch an ihrem hinterher gelaufe in der Wohnung. Was ich einfach nicht unterbunden bekomme. Bin da schon recht verzweifelt.

    Warum nicht?

    Ich schicke sie am Tag bestimmt 100 mal weg, wenn sie mir hinterher läuft. Hält immer nur kurz an.

    Ich schließe Türen, dann wartet sie dahinter.

    Sie kommt nicht zur Ruhe, wenn ich nicht Ruhe.


    Wenn sie aber merkt, ich bin zbsp im Schlafzimmer, kann sie ohne Probleme 3 Std allein im WZ sein (ist sie immer morgens, nachdem mein Freund los ist auf Arbeit bis ich dann aufstehe).

  • Ich schicke sie am Tag bestimmt 100 mal weg, wenn sie mir hinterher läuft. Hält immer nur kurz an.

    Ich würde ihr das so verleiden, dass sie es sich stark überlegt, ob sie noch einen Anlauf wagt.


    Von einem souveränen, erwachsenen Hund, würde sie bei Missachtung einen ordentlichen Satz heiße Ohren bekommen. Ich würde ihr daher so dermaßen auf den Sack gehen, wenn sie kommt, dass sie sich das tunlichst verkneift noch einmal zu tun.

  • Nein, es muss nicht unbedingt eine Box sein. Wie groß ist sie denn? Bei einem Kleinhund würde ich vielleicht mit einem Laufstall arbeiten. Bei einem großen Hund geht es mit Türgittern.


    Bei uns geht es nach dem Fressen immer in den „Ruheraum“. Das wird sehr gut angenommen. Vom Großen sowieso. Der wusste das schnell zu schätzen. Gemacht habe ich das vor allem wegen dem Kleinen... Weil er auch Probleme mit dem Alleine sein hatte.

    Bei uns gibt es das Fressen immer nach dem Gassi gehen. Dann sind sie eh müde und wollen schlafen. Vielleicht kannst du das mal ausprobieren?

  • Das merke ich ja auch an ihrem hinterher gelaufe in der Wohnung.

    Da liegt nämlich das Problem! Wenn du ihren Kontrollzwang im Griff hast, dann klappts auch mit dem alleine bleiben.

    Schließ jedesmal die Türe hinter dir, wenn du den Raum verläßt, sodaß der Hund dich nicht verfolgen kann.

  • @Juno2013 hatte so etwas in meinem anderen Thread Pubertät - was muss ich mir alles gefallen lassen? geschrieben aus Seite 7.

    Na ja, ich spreche schon mit meinen Hunden, wenn sie in den Räumen sind, in denen sie alleine bleiben, und füttere sie auch in einem dieser Räume. Nur Rumgebolze untereinander, Physio- Übungen, Clickern etc./ aktive Beschäftigung gibt es nicht, weil ich sie dort u.a. gerne lasse, wenn ich bei offenen Türen im Haus was zu tun habe, Besuch habe oder arbeiten muss und keine Lust auf hündische Begleitung habe. Beide kennen ein Auszeit- Signal und eben zusätzlich bestimmte Plätze als Orte, an denen ich sie parke, wenn ich sie nicht um mich haben will und sie schlafen sollen.

    Gerade liegen sie z.B. bei offenen Türen in ihren Körben zwei Räume weiter, während ich noch rumgeräumt habe und nun am PC sitze und mit einer Chipstüte knistere. Darauf reagieren sie erst gar nicht, weil sie wissen, dass sie vor die Pumpe laufen würden, wenn sie mir jetzt nachtraben und gucken würden, was ich Spannendes mache und ob nicht etwas für sie abfällt.

    Es kommt also nicht so sehr auf die Räume als Ritual an, sondern darauf, dass ein Hund kapiert, dass der Mensch nicht permanent greifbar ist und reagiert, sobald gefordert wird.

  • Das merke ich ja auch an ihrem hinterher gelaufe in der Wohnung.

    Da liegt nämlich das Problem! Wenn du ihren Kontrollzwang im Griff hast, dann klappts auch mit dem alleine bleiben.

    Schließ jedesmal die Türe hinter dir, wenn du den Raum verläßt, sodaß der Hund dich nicht verfolgen kann.

    Davon bin ich überzeugt. Ich mache immer eins von beiden: Tür schließen, dann wartet sie davor. Wenn ich rein komme ignoriere ich sie. Wenn ich sie wegschicke beim hinterherlaufen (auch etwas deutlicher), meidet sie mich kurz, kommt dann wieder.

    Nein, es muss nicht unbedingt eine Box sein. Wie groß ist sie denn? Bei einem Kleinhund würde ich vielleicht mit einem Laufstall arbeiten. Bei einem großen Hund geht es mit Türgittern.


    Bei uns geht es nach dem Fressen immer in den „Ruheraum“. Das wird sehr gut angenommen. Vom Großen sowieso. Der wusste das schnell zu schätzen. Gemacht habe ich das vor allem wegen dem Kleinen... Weil er auch Probleme mit dem Alleine sein hatte.

    Bei uns gibt es das Fressen immer nach dem Gassi gehen. Dann sind sie eh müde und wollen schlafen. Vielleicht kannst du das mal ausprobieren?

    Sie ist klein. Größe eines Parson Russell. Sie könnte sich also bequem in einem normalen Laufstall für Kinder hinlegen und auch bewegen.

    Was ist bei euch der Ruheraum? Direkt ein Raum der Wohnung/Haus?


    Das mit dem Laufstall werde ich vllt mal versuchen. Bislang hab ich sie dann am Körbchen angeleint.

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