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Warum nicht?
Ich schicke sie am Tag bestimmt 100 mal weg, wenn sie mir hinterher läuft. Hält immer nur kurz an.
Ich schließe Türen, dann wartet sie dahinter.
Sie kommt nicht zur Ruhe, wenn ich nicht Ruhe.
Wenn sie aber merkt, ich bin zbsp im Schlafzimmer, kann sie ohne Probleme 3 Std allein im WZ sein (ist sie immer morgens, nachdem mein Freund los ist auf Arbeit bis ich dann aufstehe).
Ich habe auch einen kleinen Terrier und er ist mir nach dem Umzug auch sehr gerne nachgelaufen und hat geschaut was ich denn so mache. Mir ging das tierisch auf den Keks und für ihn ist das auch nicht gut, weil er ständig aufpasst. Anfangs habe ich nur die Tür hinter mir geschlossen, da hat er dann eben an der Zimmertür gewartet. Ich hab dann wirklich mein Tablet als Kamera aufgestellt und es beobachtet und wenn er an der Tür war, die Tür aufgemacht und ihn mit einem strengen Ton weggeschickt. Ich konnte dann ziemlich schnell die Tür auflassen. Hat ers doch nochmal probiert, kam ein strenges "Geh weg!". Mittlerweile ist es wirklich so, dass er mir gar nicht mehr folgt und nicht mal mehr den Kopf hebt, wenn ich das Zimmer verlasse oder wieder reinkomme. Manchmal lobe ich ihn dafür oder lege mal ein kleines Leckerchen hin, aber die Regel ist das nicht. Hätte ich ihn einfach ignoriert, würde er immer noch an der Zimmertür warten. Er braucht immer eine Rückmeldung.
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Einen unsicheren Hund sehe ich hier nicht, sondern einen Kontrollierenden.
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Einen unsicheren Hund sehe ich hier nicht, sondern einen Kontrollierenden.
Ich finde das interessant, was siehst Du hinter der Kontrolle des Hundes?
Für mich wirkt der Hund unsicher, er zeigt Verlustängste, verfolgt Frauchchen, kann nicht alleine bleiben,...
Kann mich natürlich irren, deswegen würde mich Deine Einschätzung interessieren.
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Gegen Unsicherheit spricht, dass der Hund problemlos 3 Std. im Wohnzimmer bleibt während die TE im Schlafzimmer ist.
Er verfolgt Frauchen weil er es kann/darf, nicht weil er unsicher ist.
Ein unsicherer Hund würde m.E. nicht im Wohnzimmer ruhen während Frauchen stundenlang im Schlafzimmer ist, der würde da mit rein wollen und das auch zum Ausdruck bringen. Ein kontrollierender Hund kann sich ruhig hinlegen, denn er weiß ja, dass Frauchen "nur" im Schlafzimmer ist und sie da auf jeden Fall wieder rauskommt und er das mitbekommt.
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aber ganz im Gegenteil denke ich manchmal sie "liebt" mich viel zu sehr. Ist zu abhängig von mir, was das angeht.
Und das ist ziemlicher Mist, weil Dein Hund so überhaupt nicht zur Ruhe kommt, sondern in ständiger Erwartungshaltung durch die Gegend geistert.
Mit Ignoranz oder Anpfiffen, bis er Meideverhalten zeigt, erreichst Du da gar nichts. Hast Du ja selbst schon bemerkt.
Ich würde an drei Punkten arbeiten:
1. Konsequenz. Wichtig ist, dass Du konsequent bist- und zwar durchgängig im Alltag mit dem Hund. Dass er genau weiß, dass er sich darauf verlassen kann, dass A immer A heißt, B immer B und dass Du nicht mit Dir verhandeln lässt. Nie. Dazu braucht es keine heftigen Methoden, sondern durchgängige Klarheit und Verlässlichkeit.
2. Musst Du selbst sicher und klar werden. Dein Hund merkt, dass Du innerlich wackelst und mit Dir kämpfst. Auszeiten sind für den Hund nichts Schreckliches, sondern Ruhezeiten, die gerade so eine "von 0 auf 100 Rasse" wie Deine Hündin schlichtweg braucht, um ihr Hirn zu sortieren, zur Ruhe zu kommen und ausgeglichen zu sein. Die ständige Erwartungshaltung ist für den Hund Stress und nichts Gutes. Du tust ihr und Dir einen Gefallen, wenn es im Alltag Pausen gibt.
3. Das Alleinsein kleinschrittig neu aufbauen. Ich habe den Aufbau, der bei meinen Hunden funktioniert hat, schon mehrfach bei den Lonely Barkers beschrieben. In Kurzform: den Korb als Entspannungsort etablieren, mit einem Auszeitsignal/ weiteren Signalen (optisch oder Radio etc.) verknüpfen, Hund räumlich begrenzen, das Ganze ritualisieren und dann immer weiter ausbauen.
Ich habe vor ein paar Tagen mit einem Augenzwinkern beschrieben, wie meine Terrierhündin meine Nachbarin "trainiert" und sämtliche Knöpfe so drückt, dass die Frau springt, sobald meine Hündin das will. Ist für mich ganz lustig und spannend zu sehen, wie vorausschauend meine Hündin dabei vorgeht, aber dieses Verhalten würde ich mir gegenüber niemals dulden und das weiß sie auch sehr genau. Tu Dir und Deiner Hündin einen Gefallen und übernimm wieder die Führung. Ansonsten tun sich da bald noch ganz andere Baustellen in Eurem Zusammenleben auf.
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Einen unsicheren Hund sehe ich hier nicht, sondern einen Kontrollierenden.
Ich finde das interessant, was siehst Du hinter der Kontrolle des Hundes?
Für mich wirkt der Hund unsicher, er zeigt Verlustängste, verfolgt Frauchchen, kann nicht alleine bleiben,...
Kann mich natürlich irren, deswegen würde mich Deine Einschätzung interessieren.
Als Unsicherheit empfinde ich das Verhalten nicht, das ist reine Kontrolle.
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Ein unsicherer Hund ist sie. Was ich zusätzlich glaube: sie traut mir nicht zu, Dinge zu regeln. Daher kommt mMn das Kontrollieren in der Wohnung.
Dabei bin ich aber eigentlich ein sehr selbstsicherer, strikter Mensch. Ich weiß echt nicht, was ich im Umgang mit ihr falsch mache, dass sie mir das anscheinend nicht zutraut.
Ich seh' das ja auch an ihrem Verhalten, wenn wir Artgenossen treffen, Besuch bekommen etc. Sie geht nach Terriermanier nach vorne, nicht aggressiv, eben aus Unsicherheit, da sind wir auch gerade mit Trainer dran. Ich würde ihr so gern die nötige Sicherheit geben, um ihr Gelassenheit zu ermöglichen.
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Ich finde es schwer zu beurteilen wenn man den Umgang zwischen Dir und Deinem Hund nicht sieht.
Aber ich sehe das auch oft außerhalb des Forums, also in meinem Bekanntenkreis, dass selbst die sichersten und selbstbewusstesten Menschen doch unsicher bei ihren Hunden sind. Das Eine hat also mit dem Anderen nichts zu tun
Aber schon mal sehr gut, dass ihr das Unsicherheitsproblem (was ja oft große Auswirkungen auf den gesamten Alltag hat) mit einer Trainerin angeht!
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Meine Vermutung....du stehst nicht wirklich hinter dem, was du deinem Hund vermitteln willst. Du schreibst ja selber "es fühlt sich nicht gut an". Du sagst deinem Hund verbal, dass er A machen soll, teilst ihm aber körpersprachlich wahrscheinlich mit: "Aaaach...ich weiß auch nicht, ob das jetzt sein muss...B wäre sicher auch nicht so schlecht, oder auch C...puh...nimms mir nicht krumm...mach doch mal lieber A...hm, ist aber auch blöd für dich...ach ich weiß auch nicht, ich geh mal aufs Klo..."
Und da steht dein Hund dann und denkt sich:" Ok, ich warte mal vorm Klo auf den Mensch, nicht, dass Mensch versehentlich ins Klobecken stürzt."
Also Bauch rein, Brust raus, Ansage machen, die man auch so durchsetzen will und das immer und mit Nachdruck.
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Ja, also der Ruheraum ist quasi die Garderobe im Vorraum. Da haben sie das Hundebett und da zitiere ich sie nach dem Fressen drauf. Ich bin dann eh erstmal duschen, frühstücken, etc. Da sind die Türen jeweils zu. Bis ich dann fertig bin zum Gehen, schlafen die Burschen so tief und fest, dass nichtmal das Köpfchen gehoben wird, wenn ich die Wohnung verlasse.
Ich denke auch, du solltest es abstellen, dass dein Hund dir überall folgt. Ignorieren bringt da sicher nichts... Ein Anpfiff sicher auch nicht. Das Video ist ja ganz nett, aber du bist halt kein Hund. Der Hund versteht doch gar nicht, was er falsch macht bzw. wofür er den Anpfiff erhält.Ich würde wie gesagt mit Ruhebereich und räumlicher Begrenzung arbeiten.
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