Knurren und Springen

  • Wenn du Dauerstress nicht alarmierend findest -

    Ich würde das jetzt nicht als Dauerstress bezeichnen, er macht das ja nicht ununterbrochen. So ein Verhalten ist auch stark rasseabhängig, du glaubst nicht, was meine Terrier in dem Alter alles auf Lager hatten. :omg:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Knurren und Springen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Der Hund muss nicht pausenlos hohl drehen, um im Dauerstress zu sein - es reicht, wenn er wegen jedem kleinen bisschen ausflippt und nicht mehr ansprechbar ist. Stresshormone bauen nur langsam ab.


      Man kann das jetzt als "für Rasse xx ist das normal, sind halt lebhaft" bezeichnen, ändert aber nichts daran, dass der Hund Stress hat. Sehen leider viele Leute nicht, da bist du nicht alleine.

    • Ich denke auch, dass das Pubertier einfach etwas übers Ziel hinaus schießt.

      Ich habe meinen Collie 10-monatig übernommen mit gelinde gesagt unterirdischer Kinderstube. Na jedenfalls fand er es ausgesprochen sinnvoll mir in die Hacken zu beißen, wenn ich durch den Garten ging, oder mir auch mal mit Schmackes und aus vollem Lauf ins Kreuz zu springen. Häufig im Anschluss an ein gemeinsames Spiel.

      Ich habe dann versucht körpersprachlich sehr deutlich zu machen, dass das zu weit geht. Mich groß gemacht, ihm frontal zugewandt und dann einen Schritt auf ihn zu. Bei einem eher "weichen" Hund wie meinem Collie hat das gereicht und war auch schnell Geschichte. Wie deutlich man werden muss hängt natürlich auch vom Hundetyp ab.

    • Das mit den groß machen und einen Schritt auf den Hund zu machen ist doch mal ein Tipp, das versuch ich beim nächsten Mal. Ansonsten hab ich heute gesehen, was so die 5 Minuten sind. Wegen Sturm heute wenig Auslauf- Möbel und Tapete angefressen und heute Abend dann völlig außer Rand und Band. Habe meinen Mann mit ihr rausgeschickt ;-) Ich bin trotzdem unsicher, wieviel denn nun zuviel ist. Wenn wir spazieren gehen, ist das nicht so Maschieren oder so. Also die Strecke, die ich mit der Lotte in 1 Stunde gehe, "spaziere" ich alleine in 20 Minuten. Sie schnüffelt halt auch mal eine ganze Weile an einem Baum- guckt den Enten am Teich zu. Im Garten darf sie frei laufen und sich selber aussuchen, was sie so machen will. Meistens buddelt sie in ihrem Sandkasten. Sie hat auch eine Hütte, wo sie sich ausruhen kann- aber natürlich ist alles viel zu interessant. Aber mit dem Stress macht mir schon Sorgen. Insbesondere weil sie sich auch oft kratzt- Übersprungshandlung sagt unsere Trainerin. Es ist ja auch unser erster Hund und sicher machen wir nicht alles richtig. Ist wahrscheinlich so wie mit den Kindern- je mehr man richtig machen will, um so angespannter läuft alles. Ich geh jetzt mal mit Lotte kuscheln und entspann mich mal ;-)

    • kurzer Einwurf wegen dem Kratzen- nicht böse sein, aber schau mal nach Flöhen |)

      Eine Freundin hatte auch einen Welpen, der sich immer gekratzt hat, es wurden verschiedene Geschirre gekauft, ihm wurde Widersetzlichkeit unterstellt, weil er sich meistens kratzte, wenn er einen Befehl ausführen sollte.... und letztendlich hatte er massiv Flöhe, nur hat es niemand gemerkt, so dass sich erst mein Kleiner anstecken musste, bevor sie zu TA sind und der sie dann gefunden hat. Man hat nix gesehen, obwohl der Hund weiß war.


      Nur so als Gedanke =)

    • Das mit den groß machen und einen Schritt auf den Hund zu machen ist doch mal ein Tipp, das versuch ich beim nächsten Mal. Ansonsten hab ich heute gesehen, was so die 5 Minuten sind. Wegen Sturm heute wenig Auslauf- Möbel und Tapete angefressen und heute Abend dann völlig außer Rand und Band. Habe meinen Mann mit ihr rausgeschickt ;-) Ich bin trotzdem unsicher, wieviel denn nun zuviel ist. Wenn wir spazieren gehen, ist das nicht so Maschieren oder so. Also die Strecke, die ich mit der Lotte in 1 Stunde gehe, "spaziere" ich alleine in 20 Minuten. Sie schnüffelt halt auch mal eine ganze Weile an einem Baum- guckt den Enten am Teich zu. Im Garten darf sie frei laufen und sich selber aussuchen, was sie so machen will. Meistens buddelt sie in ihrem Sandkasten. Sie hat auch eine Hütte, wo sie sich ausruhen kann- aber natürlich ist alles viel zu interessant. Aber mit dem Stress macht mir schon Sorgen. Insbesondere weil sie sich auch oft kratzt- Übersprungshandlung sagt unsere Trainerin. Es ist ja auch unser erster Hund und sicher machen wir nicht alles richtig. Ist wahrscheinlich so wie mit den Kindern- je mehr man richtig machen will, um so angespannter läuft alles. Ich geh jetzt mal mit Lotte kuscheln und entspann mich mal ;-)

      Du schreibst oben ".... wenig Auslauf Möbel und Tapeten angefressen". Das liegt daran, daß die Kleine nicht damit umgehen kann, daß sie nicht kaputt/erschöpft ist und nicht zur Ruhe findet. Das ist aber - wie schon von anderen Fories erwähnt - ein wichtiger Lernprozeß.

      Ich empfehle Dir auch darauf zu achten wie die "Kümmerzeit" von Eure Sohn läuft, da kann es durchaus zu Mißverständnissen in der Kommunikation kommen. Ein 13jähriger versteht vermutlich noch weniger das Verhalten der Hündin zu erkennen als Du.

    • kurzer Einwurf wegen dem Kratzen- nicht böse sein, aber schau mal nach Flöhen |)

      Eine Freundin hatte auch einen Welpen, der sich immer gekratzt hat, es wurden verschiedene Geschirre gekauft, ihm wurde Widersetzlichkeit unterstellt, weil er sich meistens kratzte, wenn er einen Befehl ausführen sollte.... und letztendlich hatte er massiv Flöhe, nur hat es niemand gemerkt, so dass sich erst mein Kleiner anstecken musste, bevor sie zu TA sind und der sie dann gefunden hat. Man hat nix gesehen, obwohl der Hund weiß war.


      Nur so als Gedanke =)

      Beim TA haben wir deswegen schon nachgefragt und uns auch gegen Flöhe und Zecken ein Mittel gekauft.

      Du schreibst oben ".... wenig Auslauf Möbel und Tapeten angefressen". Das liegt daran, daß die Kleine nicht damit umgehen kann, daß sie nicht kaputt/erschöpft ist und nicht zur Ruhe findet. Das ist aber - wie schon von anderen Fories erwähnt - ein wichtiger Lernprozeß.

      Ich empfehle Dir auch darauf zu achten wie die "Kümmerzeit" von Eure Sohn läuft, da kann es durchaus zu Mißverständnissen in der Kommunikation kommen. Ein 13jähriger versteht vermutlich noch weniger das Verhalten der Hündin zu erkennen als Du.

      Wie kann ich ihr denn helfen, zur Ruhe zu finden? Ich habe jetzt mal so ein Geweih zum Kauen gekauft- das soll beruhigen. Bisher hatte sie einen alten Fußballschuh- der scheint aber nun nach 2 Monaten uninteressant zu werden.

      Mit meinem Sohn sehe ich auch so. Ich nehme ihn deswegen auch immer mit zur Hundeschule- unsere Trainerin meint dann auch oft, dass das Training eher für ihn als für unsere Lotte wichtig sei. Obwohl die beiden ganz dicke sind, aber ja- er ist auch ein Teenie und natürlich nicht so konsequent, wie es sein sollte.

    • Wie kann ich ihr denn helfen, zur Ruhe zu finden?

      Das ist etwas was eintritt, wenn der Alltag stimmt. Ich sage auch, dass Du viel zu viel machst mit dem Hundkind. Sobald Du an Punkte kommst, wo der Hund überdreht, weil man ein Gasigang ausfällt und Du über aktive Maßnahmen zur Beruhigung nachdenkst, sollte man den Alltag deutlich öder gestalten.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!