Polizei erschießt Hund
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Morgen, ich klinke mich auch mal kurz ein.
Mein Papa ist Notfallseelsorger bei der Polizei und hat den Schützen, der den Hund erschießen sollte/ musste am Tag der "Tat" auf eigenen Wunsch betreut.
Der Mann war zutiefst betroffen, er war aber nun mal der, mit der höchsten Treffsicherheit (auf der Autobahn möchte man nicht, dass da was quer geht) und wurde deshalb vom Einsatzleiter ausgewählt.
Einige der Anwesenden waren bzw sind selbst Hundehalter, sogar ein ehemaliger Hundeführer war dabei. Sie haben wohl sehr viel versucht und tlw auch dem Tier Zeit gegeben, es half aber alles nichts.
Der Vorfall ist mMn vergleichbar mit der Aktion, als das Zebra auf der Autobahn geschossen wurde. Ein riesen Aufschrei war das. Wäre es ein Wildschwein, ein Reh oä gewesen hätte kein Hahn danach gekräht.
Auch wenn es schade um den Hund war, ihm blieb so vielleicht einiges erspart (Verkehrsunfall mit starken bzw tödlichen Verletzungen beim Hund + Autofahrer + alle die, die das nicht rechtzeitig bemerken und auch mit drauf knallen).
Am schlimmsten finde ich es, dass der HH sich nicht meldet... ich würde doch Abschied nehmen wollen...
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Mein Papa ist Notfallseelsorger bei der Polizei und hat den Schützen, der den Hund erschießen sollte/ musste am Tag der "Tat" auf eigenen Wunsch betreut.
Der Mann war zutiefst betroffen, er war aber nun mal der, mit der höchsten Treffsicherheit (auf der Autobahn möchte man nicht, dass da was quer geht) und wurde deshalb vom Einsatzleiter ausgewählt.
Danke für den Einblick und die Erzählung!
So in etwa habe ich mir das sogar schon gedacht.
Sowas geht bestimmt bei den meisten Menschen nicht spurlos an einem vorbei.
Am schlimmsten finde ich es, dass der HH sich nicht meldet... ich würde doch Abschied nehmen wollen...
Joa, manchmal überwiegt die Angst vor Konsequenzen.
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Bin ich gerade doof, aber muss der Hund nicht gechipt sein? Ich weis das ich die Chip Nummer bei der Anmeldung angeben musste.. deswegen.
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Was erwartet den Hundebesitzer eigentlich, wenn er sich melden würde? Müsste er den Einsatz zahlen oder wie sähe das aus?
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Vermutlich Haftpflicht?
Aber ja, ich denke durchaus, dass die Kosten dann umgelegt werden würden, WENN es keinen echt guten Grund dafür gab, dass der Hund da frei herum turnte
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68440/4359155
Ein ähnlicher Fall, endete wohl mit Kostenrechnung für die Halterin -
Was erwartet den Hundebesitzer eigentlich, wenn er sich melden würde? Müsste er den Einsatz zahlen oder wie sähe das aus?
Da hatten wir doch irgendwo schon mal eine Debatte zur Kostenübernahme. Von wegen HH hat immer Schuld und sollte dann auch die Kosten tragen vs. wenn der HH nichts falsch gemacht hat dann sollte er es auch nicht zahlen müssen..
Ich habe nur noch nie was gehört wie es am Ende ausging, nur das der HH deswegen erstmal gesucht wird.
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Von wegen HH hat immer Schuld und sollte dann auch die Kosten tragen vs. wenn der HH nichts falsch gemacht hat dann sollte er es auch nicht zahlen müssen..
Das ist in Deutschland über das BGB geregelt und die sogenannte "verschuldensunabhängige Gefährdungshaftung".
Heißt, dass ein Hundehalter für den Hund haftet unabhängig davon, ob er das was passiert ist verschuldet hat oder nicht.
Natürlich könnte da noch eine Mithaftung der Gegenseite in Betracht kommen, je nach Vorfall. Aber grundsätzlich haftet der Halter halt erst mal für alles was sein Hund verursacht.
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