Polizei erschießt Hund
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Ich bin nicht bei der Feuerwehr und kenne deren Verhaltenskodex. Spreche wie gesagt rein von mir als Privatperson.
Ähm, Du als Privatperson läufst ohne Schutzausrüstung in ein brennendes dreistöckiges Haus um Hunde und Menschen zu retten?
Ok, jetzt entfernen wir uns wirklich von der Realität.
Das waren doch nur Beispiele auf deine Fragen die ja nun mal auch nicht realitätsnah waren.
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Ähm, Du als Privatperson läufst ohne Schutzausrüstung in ein brennendes dreistöckiges Haus um Hunde und Menschen zu retten?
Ok, jetzt entfernen wir uns wirklich von der Realität.
Ehrlich gesagt nicht, ich habe vor kurzem mitbekommen, dass sich zwei Privatpersonen in ein lichterloh brennendes Haus gekämpft haben, weil sie dachten im 1. OG in der Wohnung ist noch der Bruder drin. Inklusive Tür aufbrechen.
Also nicht persönlich mitbekommen, aber es ging um die Brandstiftung und es gab da ein Verfahren zu.
Nennt mich feig, aber ich würde es mich nicht trauen
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Kommt vermutlich drauf an, wer da drin ist und wie man selber die Gefahr einschätzt.
Könnte mir schon gut vorstellen, dass es zumindest einige Mütter oder Väter gäbe, die für ihr Kind wortwörtlich durchs Feuer gehen würden. Besonders, wenn von der Feuerwehr weit und breit noch nichts zu sehen oder hören ist.
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Waldhörnchen und Dreamy
Na schön, einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig werden!
Wir haben halt komplett unterschiedliche Meinungen und Ansichten dazu- das ist halt so im Leben
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, dass man unter Lebewesen unterscheidet und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man das nicht machen kann.
Dabei belasse ich es jetzt auch.
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Nachtrag: In der Situation selbst wäre mein erster Impuls ziemlich sicher auch meinen geliebten Hund den fremden Menschen vorzuziehen. Aber machen würde ich es nicht, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich würde mich zuerst um die Menschen kümmern.
Mein Verstand sagt mir dass mir, der Mensch wichtiger sein muss als mein Hund. Wie ich allerdings in so einer Situation handeln würde wenn ich voll unter Stress stehe, kann ich nicht sagen.
Ich war schon einmal in einer "brenzeligen" Situation bei der mein damals kleiner Sohn gefährdet war und konnte in diesem Augenblick vor lauter Schockstarre gar nicht so handeln wie ich es theoretisch getan hätte........ich blieb leider starr stehen und hab gehofft, dass nichts passiert, statt dass ich sofort hinterhergerannt wäre.
Aber du hast zumindest nicht den (hypothetischen) Hund gerettet.
Klar; was man in der absoluten Stresssituation dann wirklich macht steht auf einem anderen Blatt. Ich tendiere in Extremsituationen dazu zu funktionieren und so zu handeln wie ich es in Normalsituationen auch tun würde (so extrem wie ein schwerer Unfall war es aber zum Glück noch nicht), aber ich verstehe, dass das nicht jeder kann.
Und nochmal zur emotionalen Bindung:
Natürlich würde ich um meinen Hund trauern während mir der Tod eines fremden Menschen nicht so nahe geht. Dennoch verlangt meine persönliche Moral den Menschen zu retten wenn es nur ein entweder oder gibt.
Wer (s)einem Hund zuerst hilft dürfte übrigens ziemlich schnell eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung am Hals haben und (meiner persönlichen Meinung nach) hoffentlich auch eine heftige Strafe bekommen.
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Ehrlich gesagt nicht, ich habe vor kurzem mitbekommen, dass sich zwei Privatpersonen in ein lichterloh brennendes Haus gekämpft haben, weil sie dachten im 1. OG in der Wohnung ist noch der Bruder drin. Inklusive Tür aufbrechen.
Also nicht persönlich mitbekommen, aber es ging um die Brandstiftung und es gab da ein Verfahren zu.
Nennt mich feig, aber ich würde es mich nicht trauen
Ja sowas selbstloses gutes machen nur Harzt4ler, niemals egoistische Berufstätige.... hat mir jemand letztens erzählt. Wer will raten was der beruflich gemacht hat?
Ich denke die wenigsten Menschen (die die von Berufswegen geübter sind exklusive) in solchen Situationen logisch handeln.
Würde ich nur wegen einem Hund mehrere km von der Zivilisation entfernt in einen großen Fluss mit starker Stömung und zugefrorenen Rändern und Eisschollen in der Mitte springen? Never ever!
Habe ich das getan? Ja.
Wars dumm? Definitiv.
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Beim Lesen dachte ich mir: "Ich würde sogar meinen Hund retten und dafür ins brennende Haus rennen!", als aber der erste Hundefight mit meiner Hündin war, hab ich mich nicht mal getraut voll reinzufassen, um zu trennen. Die beiden haben wie wild in die Luft und den Hals des anderen geschnappt. Bekam es gerade so hin, meinen Hund am Rückenfell zu greifen und einfach rauszuzerren. Gerade, wenn man mit etwas nicht rechnet, ist echt schwer einzuschätzen, wie man spontan reagiert.
Realität und Gedanken sind manchmal echt weit auseinander.
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Ja sowas selbstloses gutes machen nur Harzt4ler, niemals egoistische Berufstätige.... hat mir jemand letztens erzählt. Wer will raten was der beruflich gemacht hat?
Den Zusammenhang verstehe ich nicht, hat er begründet, wie er zu diesem Schluss kommt?
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Und nochmal zur emotionalen Bindung:
Natürlich würde ich um meinen Hund trauern während mir der Tod eines fremden Menschen nicht so nahe geht. Dennoch verlangt meine persönliche Moral den Menschen zu retten wenn es nur ein entweder oder gibt.
(Rein interessehalber, nicht als Angriff oder Provokation gemeint! ) Völlig unabhängig davon, was für ein Mensch da gerettet werden muss?
Für mich würde das schon eine Rolle spielen, meine moralische Konsequenz ist da nicht besonders gut. Stark überspitztes Beispiel: Wenn vor mir mein eigener Hund und der lokale AfD-Ortsvorstand liegen, beide verletzt und blutend, beide hilfsbedürftig, dann würde ich mich zuerst um meinen Hund kümmern und mit den Konsequenzen wegen unterlassener Hilfeleistung bzgl. des Menschen leben. Das wär gar keine Frage in meinem Kopf.
Dass so eine Situation nicht realistisch ist und vermutlich (hoffentlich ) nie eintreffen wird, ist klar – aber ich tue mich echt schwer mit so abstrakten Werturteilen wie "Mensch immer vor Hund". Mag auch gut sein, dass ich da einfach ethisch-moralischen Nachholbedarf habe ; vermutlich ist's ganz gut, dass ich nicht in einem Berufsfeld arbeite, wo ich über solche Dinge zu entscheiden habe...
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Ja sowas selbstloses gutes machen nur Harzt4ler, niemals egoistische Berufstätige.... hat mir jemand letztens erzählt. Wer will raten was der beruflich gemacht hat?
Den Zusammenhang verstehe ich nicht, hat er begründet, wie er zu diesem Schluss kommt?
Jein, er hat es erklärt, aber nicht sonderlich solide. Im Endeffekt lief es auf größtenteils 'sind die besseren Menschen' raus
Er hat seinen Job verloren und (Alter und Gesundheit) nichts mehr gefunden. Ich nehme an er musste sich diese "Schmach" wohl irgendwie schön reden. Eigentlich würde er mir deswegen Leid tun, aber da ich mir das in verschiedenen Variationen derzeit jedesmal anhören muss wenn ich ihn sehe, bin ich da gerade weniger nett eingestellt.
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