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Ohne Betreuung wird das nichts werden
Wie meinst du das? Weil das bei deinen Hunden ohne Betreuung nicht funktioniert hat, oder bei Freunden von dir? Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Mein Neuzugang ist auch aus dem Tierschutz, aber schon 7 Wochen bei mir. Vorher lebte er drei Wochen auf einer Pflegestelle, dann kam er zu mir. Die ersten beiden Wochen hatte ich Urlaub, da habe ich in der 2. Woche angefangen und bin mal schnell zum Bäcker, auch mal einkaufen ohne Hund und seit 5 Wochen arbeite ich wieder. Natürlich musste er sich auch daran erst gewöhnen. Und dann bin ich die ersten Tage auch immer sofort heim gefahren, kein Plausch mit Kollegen auf dem Parkplatz oä. nur schnell heim und dort ging der Alltag weiter.
ich meine das so wie ich es geschrieben habe. Einen Hund einfach so stundenlang alleine zu lassen und das schreien, jaulen und zerstören zu ignorieren ist in meinen Augen ein eklatanter Verstoß gegen das Tierwohl und nicht hilfreich wenn man gleichzeitig versucht dem Hund ein entspanntes Alleinebleiben nahe zubringen. Warum und weshalb ich diese Meinung vertrete? 1. Lerntheorien und da zuerst mal der Merksatz- unter Stress lernt weder Mensch noch Tier. 2. Erfahrungen dass gestresste Hunde nichts lernen und schon gar nichts was mit Entspannung zu tun hat.
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Hi
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Warum und weshalb ich diese Meinung vertrete? 1. Lerntheorien und da zuerst mal der Merksatz- unter Stress lernt weder Mensch noch Tier. 2. Erfahrungen dass gestresste Hunde nichts lernen und schon gar nichts was mit Entspannung zu tun hat.
Ja ok, das ist die Theorie. Was mir fehlt ist zu verstehen, wie du das genau gemacht hast. Du hast doch 2 Hunde und einer war auch mal zuerst da? Wie hast du das denn mit der Betreuung hinbekommen? Einen Sitter engagiert, der dann bei dir zu Hause für 5-6 Monate den Vormittag verbracht hat? Oder hattest du eine Rentnerin als Nachbarn und die hat sich tagsüber um deinen Hund in deiner Wohnung gekümmert, oder hast du deinen Hund in eine Tagesstätte gefahren? Wie muss ich mir das denn genau vorstellen? Ich kenne niemanden, der seinem Hund von Fremden das Alleinesein hat beibringen lassen. Ich würde jetzt auch spontan sagen, dass ich das gar nicht will. Aber vielleicht auch nur, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie das genau ablaufen könnte. Schreib doch mal, wie du das gemacht hast. Diesen Tipp mit der Betreuung habe ich hier auch schon von anderen gelesen, aber immer für andere Hunde, bisher habe ich noch von keinem gelesen, wie er das bei seinem Hund umgesetzt hat.
Also bei meiner letzten Hündin konnte ich keinen Urlaub nehmen, als sie ankam. Da hat sich eine Freundin für 2 Wochen bei mir einquartiert. Trotzdem hat meine Hündin die ersten drei Tage geweint, als ich zur Arbeit los bin. Sie war direkt sehr auf mich fixiert. Das ist ja dann auch von Hund zu Hund verschieden, aber daher würde ich behaupten, muss eine Betreuung nicht die Lösung des Problems bedeuten.
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Ich denke schon das ihr naiv an die Sache ran gegangen seid. Ihr habt erst zwei Wochen. Wenn man sich einen Hund holt, egal ob Welpe oder aus dem Tierschutz, dann sollte man sich vielleicht auch Urlaub nehmen. Gerade Hunde aus dem Tierschutz haben ihr Päckchen zu tragen, was sie erst nach Monaten auspacken.
Auch wenn sie woanders alleine bleiben konnte, heißt das nicht das sie es bei euch auch sein kann.
Gerade wenn noch andere Hunde dabei waren.
Für sie seid ihr völlig Fremde und dann soll sie auch gleich alleine bleiben. Das funktioniert so nicht.
Man sollte immer Plan B, C usw haben.
Und gerade wenn sie in der Läufigkeit zu euch gekommen ist, ganz schlechtes Timing.
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ich hatte immer 2 Hunde aber ich habe auch die Möglichkeit den Welpen oder auch Junghund entweder mit zur Arbeit zu nehmen oder aber zu Ersatzeltern zu geben falls das mal nicht möglich ist. Was ich nie getan hätte, ist hier einfach jemanden alleine zu lassen ohne es zu üben. Zumindest einer der Jungs jetzt hätte mir hier dabei komplett die Nachbarschaft zusammengebrüllt weil er denkt er stirbt. Und wenn ich meine Ersatzeltern nicht hätte, hätte ich sie eben in eine Huta geben müssen. Aber auch die hätten denen nicht das Alleinbleiben bei gebracht sondern es verhindert dass sie alleine sind. Das Training muss man selbst machen.
Ich habe hier auch schon 2x Hunde von Freundinnen immer Vormittags mit bei mir gehabt weil die es noch nicht alleine geschafft haben. Das muss man nur vorher planen dann findet man auch jemanden der da unterstützen kann.
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1,5h hatten wir mal getestet und sie mit der Kamera beobachtet.
Emmi hat es uns sehr einfach gemacht, aber wir haben halt mit kurzen Zeiten angefangen von Müll raus bringen über 5 Minuten zu länger... und halt so ein Ritual eingeführt, dass wir ihr immer vorher sagen, dass wir bald wieder da sind, also immer die gleichen Worte. Außerdem lassen wir ihr ein Licht an, wenn es dunkel draußen ist und auch öfters mal den Fernseher...
Aber ich schätze das lässt sich jetzt alles leider in einer Woche nicht aufbauen so...
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Wenn man sich einen Hund holt, egal ob Welpe oder aus dem Tierschutz, dann sollte man sich vielleicht auch Urlaub nehmen.
Haben sie.
Soweit ich verstanden habe, insgesamt drei Wochen.
Zwei sind davon schon um und es funktioniert noch nicht.
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Alleine bleiben alleine ist etwas ganz anderes als mit anderen Hunden allein bleiben. Und sooooooo viel, viel schwieriger für einen Hund mit Vorgeschichte, der sich jetzt gerade beginnt an euch anzuschliessen.
Katzen mögen und tolerieren will gelernt sein, auch da wieder - allein ist anders als mit anderen Hunden, die ihr das vorleben. Da widerstreben möglicherweise unterschiedliche Erfahrungen. Schau, machen "die Alten" (in der Pflegestelle) vor - Katze wird nicht angepackt - ist das so. Machen sie es nicht vor - kann was ganz anderes dabei rauskommen. Keiner weiß, was in ihrer Vorgeschichte los war und was drin steckt. Ein Terrier geht anders los als ein - whatever.
2 Wochen sind nichts, gar nichts angesichts einer Vorgeschichte wie sie dieser Hund hat.
Sie ist jetzt desorientiert, möchte mit euch Kontakt haben und euch als Chef und kommt gleichzeitig in Pubertät mit 11 Monaten ... und ist eine Wundertüte.
Anfallen von Hunden und Menschen - das müsste man sich anschauen.Nach vorne gehen bei Kontakt kann Hinweis auf alles mögliche sein - in jedem Fall fühlt sie sich nicht sicher momentan. Das dieses Verhalten jetzt eintritt, hat mit zunehmender Gewöhnung an euch zu tun - euer Job, es umzulenken.
Mein Tipp wären weitere 4 Wochen mit dem Hund "very exclusive" um das Sicherheitsgefühl und die Bindung aufzubauen und gleichzeitiges sehr, sehr kleinschrittiges Training auf Alleinbleiben und Katzen.
Enges An- sich-heran-ziehen, Zuneigung, Sicherheit zeigen, beobachten bei gleichzeitiger Regelsetzung (Katzen, Anfallen - lenk es auf Schau um) - knackt fast jeden Hund, sie wollen doch (meistens).
Abgeben in eine Huta jetzt wird vermutlich weitere Verwirrung bei der Hündin nach sich ziehen.
Viel Glück, kleine Maus.
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dann sollte man sich vielleicht auch Urlaub nehmen.
Sie haben doch Urlaub genommen.
Aber auch die hätten denen nicht das Alleinbleiben bei gebracht sondern es verhindert dass sie alleine sind.
Auch Hunde aus dem Tierschutz? Bei mir lebt ja nun seit 7 Wochen erst mein 3. Tierschutzhund. Also so richtig viel Erfahrung habe ich da nun nicht vorzuweisen, aber auch meinen Junghund, der gerade auch erst ein Jahr alt ist und sich bei mir jetzt schon nach 7 Wochen so wohl fühlt und sich bereits überall schlafen legen kann, den würde ich nie im Leben weggeben, nur damit er nicht alleine sein muss. Er ist ja trotzdem alleine, eine fremde Betreuung in einer fremden Umgebung bringt keinen Gewinn an Sicherheit, weil ich ihnen fehle und auch das gerade sichere neue Zuhause fehlt. Das ist das was ich bei meinen Tierschutzhunden bisher erlebt habe und anscheinend nicht gut genug erklären kann. Das mag bei deinen Hunden natürlich anders gelaufen sein, weil sie einen anderen Charakter haben.
Meine erste Tierschutzhündin zB wollte meine Nachbarin mal zum Spaziergang mitnehmen, weil ich länger arbeiten musste. Abends sind wir viele Monate gemeinsam die letzte Runde gegangen, haben uns auch öfter mal nachmittags getroffen. Also meine Hündin kannte und mochte sie sehr. Mitgegangen ist sie aber nicht. Sie ging keinen Schritt ohne mich. Meine Wohnung war immer ihr sicherer Zufluchtsort, nie im Leben hätte ich ihr einen Gefallen damit getan sie tagsüber wegzugeben.
Und mein jetziger neuer Hund ist ja auch noch jung, ein gutes Jahr alt, aber auch er schläft viel wenn ich arbeiten bin und ab und zu sehe ich ihn durch die Bude flitzen, wie er sich seinen Stoffbären um die Ohren haut. Ich finde Hunde sollten ruhig alleine bleiben können. Und jeder neue Arbeitstag ist Übung. Ich finde da dürfen Hunde am Anfang auch heulen, oder bellen, sie müssen es ja erst erfahren, dass ich immer wieder komme. Jeder meiner Hunde hat das innerhalb weniger Wochen gelernt, auch wenn ich 5 oder 6 Stunden weg war. Dann wird auch nicht mehr geheult. Und später waren längere Phasen eh kein Thema mehr.
Vom Züchter hatte ich bisher 4 Welpen. Die waren grundsätzlich viel gelassener, sie hatten direkt viel mehr Urvertrauen, so deute ich ihr Verhalten. Sie konnten schneller alleine bleiben, haben nie angezweifelt, dass ich immer für sie da bin. Sie hatten einfach weniger Verlassensängste, haben ja da auch nur jung einmal die Mutter verloren, waren aber als Welpen neugierig und für Neues aufgeschlossen, aber klar, gerade als Welpen wollten sie lieber dabei sein, als alleine zu bleiben. Meine ersten beiden Tierschutzhunde brauchten mehr Zeit dafür, also sich so richtig fallen lassen zu können, sich im neuen Zuhause sicher zu fühlen. Ich weiß es nicht, aber ich erkläre es mir, weil sie ohne eigenes Zuhause aufgewachsen sind, sich schon früh um Futterbeschaffung kümmern mussten, nie vorher sorglos leben konnten.
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Wie verhaltet ihr euch denn, wenn sie plötzlich unerwünschtes Verhalten zeigt, wie das Jagen der Hunde oder Anfallen von Passanten. Von mir gäbs da sofort ne Ansage an den Hund. Lässt man so etwas erstmal einreißen, schafft man sich perspektivisch ein riesiges Problem.
Da will ich vehementest widersprechen!
Bei nem so frischen Tierschutzhund schafft man mit der von Dir genannten Vorgehensweise sehr wahrscheinlich ein riesiges Problem.
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Hi @Sepp_Maja!
Ich kann hier was zu dem Katzenjagen beitragen ?
Am Anfang wollte Leo da auch gern hinterher. Da hilft eine Hausleine, der Hund darf da keine Erfolge haben, wie Katze läuft weg und das ist ja so toll. Das ist für den Hund so selbstbelohnend, das machen sie dann immer wieder. Macht ja Spass :-)
Ich habe den Tipp bekommen, mir den Hund quasi an den Bauch zu binden.
Er darf wirklich keine Gelegenheit haben. Nachts zur Not ein Welpenauslauf, Körbchen und Wasser rein und dann wird geschlafen.
Hier ist mittlerweile wirklich Frieden, Katzen und Hund liegen zusammen auf dem Sofa aber das hat über ein halbes Jahr gedauert.
Da der Hund nein noch nicht gelernt hat würde ich eher mit dem Tonfall arbeiten, Leo zb reagiert von Anfang an auf ein strenges "na", das hat er nie gelernt aber so ein unterbrechendes Geräusch hat da schon immer gewirkt.
Wenn sie pinkelt seid ihr da wohl over the top. Bei sensiblen Hunden reicht ja oft schon ganz wenig, meiner zb schielt schon, wenn ich nur mal die Stimme erhebe, das ist schon zu viel.
Wegen dem alleine bleiben würde ich vorschlagen, sie nicht im Keller zu lassen, wo sie sonst nie ist. Das ist für sie dann sicher ganz seltsam.
Gebt nicht auf, sie ist noch so frisch bei euch.
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