Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15

Himmel, dann macht einen auf Permakultur und baut Euch doch wenigstens ein Kompost-Klo.

Ich lese immer wieder zum Thema Leinenführigkeit, dass man in der Lernphase zwischen Geschirr und Halsband wechselt. Bei Leine am Halsband wird dann Leinenführigkeit geübt, Leine am Geschirr heißt, der Hund darf laufen wie er will/ziehen/wasauchimmer.

Bei Welpen mag ich mir das ja noch erklären können, weil Leinenführigkeit üben für diese besonders anstrengend ist und Welpen im Vergleich noch Leichtgewichte sind. Aber bei ausgewachsenen Hunden kann ich das nicht nachvollziehen. Mir wäre das doch viel zu blöd, mich vom erwachsenen, einige Kilo schweren Hund durch die Gegend ziehen zu lassen. Auf die Schulter geht das doch so oder so, egal ob Geschirr oder Halsband. Wo liegt da der Sinn?

Natürlich macht man so anfangs keine Kilometer und je nach Methode kommt man kaum mehrere Schritte auf einmal vorwärts. Aber wenn ich daran denke, wie Kira mit ihren 25kg aus dem Stand ziehen kann, und es gibt ja auch deutlich schwerere Hunde...

Um Diskussionen vorzubeugen: ich meine explizit keine Schleppleine, oder den Unterschied zwischen zügig neben mir gehen oder schlendern und schnüffeln lassen, was wohl auch manche machen und dann auch als Leinenführigkeit bezeichnen.

Bis der Hund 25 kg hat, sollte er das mit der Leinenführigkeit verstanden haben, denke ich

Zitat von Degurina

Ich lese immer wieder zum Thema Leinenführigkeit, dass man in der Lernphase zwischen Geschirr und Halsband wechselt. Bei Leine am Halsband wird dann Leinenführigkeit geübt, Leine am Geschirr heißt, der Hund darf laufen wie er will/ziehen/wasauchimmer.

Bei Welpen mag ich mir das ja noch erklären können, weil Leinenführigkeit üben für diese besonders anstrengend ist und Welpen im Vergleich noch Leichtgewichte sind. Aber bei ausgewachsenen Hunden kann ich das nicht nachvollziehen. Mir wäre das doch viel zu blöd, mich vom erwachsenen, einige Kilo schweren Hund durch die Gegend ziehen zu lassen. Auf die Schulter geht das doch so oder so, egal ob Geschirr oder Halsband. Wo liegt da der Sinn?

Natürlich macht man so anfangs keine Kilometer und je nach Methode kommt man kaum mehrere Schritte auf einmal vorwärts. Aber wenn ich daran denke, wie Kira mit ihren 25kg aus dem Stand ziehen kann, und es gibt ja auch deutlich schwerere Hunde...

Ich habe die Methode nie verwendet, aber ich bin ziemlich sicher, dass es nicht so gemeint ist, dass der Hund am Geschirr den Zugochsen machen darf. Das wäre ja total kontraproduktiv, wenn man vielleicht auch später noch das Geschirr verwenden will. Es geht bei der Unterscheidung nur darum, dass man auch mal die Leine auf Spannung lassen kann und trotzdem den Weg bis zur nächsten Wiese in unter einer halben Stunde schafft.

Zitat von hasilein75

Bis der Hund 25 kg hat, sollte er das mit der Leinenführigkeit verstanden haben, denke ich

Es soll Menschen geben, die erwachsene Hunde aufnehmen.

Zitat von Degurina

Auf die Schulter geht das doch so oder so, egal ob Geschirr oder Halsband. Wo liegt da der Sinn?

Geschirr oder Halsband kommt mir manchmal vor wie eine Glaubensfrage, so wie Futter usw. Meine beiden haben nie Halsband getragen, kann Dir noch nicht mal eine vernünftige Erklärung geben, die ziehen aber auch am Geschirr nicht wie blöd.

Die „Logik“ dahinter ist Folgende: Man kann den Hund nicht für den kompletten Lauf unter Leinenführigkeit halten, das macht unglaublich Stress. Damit der Hund in der Lernphase - also während ihm das Konzept beigebracht wird - weiß, wann er „Arbeit“ und wann er „Freizeit“ hat, wird unterschiedlich angeleint. So z. B. Kurzleine am Halsband für Training, Schlepp- oder Flexileine am Geschirr für Schlendern. Wobei auch Letzteres nichr heißt, dass man sich vom Hund durch die Gegend zerren lassen sollte (mit Tierschutzhunden in der ersten Zeit aber nicht unbedingt vermeidbar. Bei Angsthunden u. U. auch deutlich länger als die erste Zeit).

Mir persönlich ist beim direkten Training das Halsband lieber, weil ich mir einbilde, dass Hund die Leinensignale besser versteht. In der „zieht wie Sau-Phase das Geschirr, damit er sich nicht stranguliert“.

In der „total unberechenbar-Phase“ gibts Doppelsicherung.

Zitat

Ich frag noch mal in diesem Thread, vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit Sichtschutzfolie an Fenstern?

Wir haben jetzt Baugerüst vor den Fenstern. Gibt es evtl. eine Fensterfolie oder eine andere schlaue Lösung, die genug Licht für die Zimmerpflanzen durchlässt aber ein bisschen Privatsphäre gibt? Oder ist das auf Dauer (2 Monate) zu dunkel?

Ich kenne mich nicht mit Pflanzen aus, aber es gibt Klebefolien fürs Fenster, die auf dem Prinzip Adhäsion funktionieren und Licht durchlassen. Such mal nach Klebe- oder Adhäsionsfolie.

@Ixabel wir haben solche Folie in unserem Badezimmer anbringen lassen (wir hatten eine riesige Klarglas-Scheibe im Bad )

Ich finde nicht, dass es dunkler ist aber natürlich ist es ungewohnt und kann etwas bedrückend wirken, wenn man nicht mehr rausschauen kann..

Bei Bedarf kann ich dir gern mal ein Bild schicken

Ich hatte jahrelang so etwa 2/3 meines einzigen Fensters mit einer Fensterfolie von Aldi verklebt (neugieriger Vermieter und Erdgeschoss). Das war so eine semitransparente mit Schmetterlingsmuster, es konnte keiner reingucken, aber meine Pflanzen sind weiterhin gediehen.