Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15



  • meine Hunde laufen durchaus auch frei bei einem Spaziergang. Da ist es dann ganz praktisch, wenn Mia nicht durchstartet, wenn sie Wild in die Nase bekommt und Ares nicht bei einer läufigen Hündin.


    Zumal meine Hunde auch Hundesport machen, da wird Ares auch immer wieder mit läufigen Hündinnen konfrontiert und je nach Hundeplatz auch Mia mit Wildgeruch.


    und beide Situationen, also sowohl der Geruch von Wild wie auch der Geruch einer läufigen Hündin, gehören doch eigentlich zum ganz normalen Leben dazu.

    Im Wald läuft nun mal Wild rum und auch läufige Hündinnen gehen spazieren.. Es gibt sogar Menschen, die Hunde beiderlei Geschlechts halten.. manchmal hat man auch einen Nachbarn, der eine intakte Hündin hat.

    Ich empfinde den Kontakt zu beidem, also Wild und läufige Hündin, auch nicht im geringsten als Quälerei..



    Edit: als wir unsere letzte BH im Verein ausgerichtet haben, waren morgens zwei Rehe auf dem Platz, als wir dort ankamen. Für einen Hund, der zwar Jagdtrieb hat, aber nie gelernt hat, mit dem Geruch umzugehen, wäre das zb der Supergau gewesen..

  • ich habe die Aigle Parcours mit und ohne Iso und kann in denen problemlos auch mehrere Stunden wandern gehen. Aber nur mit den richtigen Kniestrümpfen, sonst ziehen die mir nach zehn Metern beide Socken aus

    Auch dagegen helfen in der Regel Einlege-Sohlen ... ;)

    (Ohne würde das mein Gummischuh und -Siefel-Sortiment mit mir auch so machen ... So bleibt das Problem nur beim Ausziehen bestehen ... also die Sockenzieherei)

    Stiefelsocken (also solche Filzüberzieher) helfen auch dagegen.

    Und notfalls zieh ich die Socken einfach über die Hose, bevor ich in die Stiefel schlüpf.

    Nur bei Stricksocken klappt das oft nicht, bei normalen Strümpfen reicht das meistens aus.

  • ich überleg gerade welchen Sinn das macht und komm nicht drauf. Bei Wildbegegnung ist Sino an der Leine und es geht schnell weiter, bei einer läufigen Hündin ebenfalls. Jeglicher Reiz in diese Richtungen ist doch allenfalls etwas quälend, warum also nicht die Situationen minimieren? Erklärs mir bitte.

    Ich sehe das wie Miamaus.... wenn man Gehorsam auch in hohen Reizlagen möchte, muss der Hund das lernen dürfen....


    Du bespringst doch sicher auch nicht jede entgegenkommende Frau.... auch bei wildlebenden Hunden ist es so, dass nicht jeder Rüde zum Zug kommt..das ist was ganz normales

  • Eben. Spuk hat es gezielt gelernt mit dem Ergebnis, dass er locker im Freilauf mit läufiger Hündin spazieren gehen konnte, auch als er noch unkastriert war. Und dem Reiz "Hase rennt weg" wird auch nicht nachgegangen, das kann man auch üben. Ich finde es gut, wenn der Hund das kann, denn so kommt man nicht in Schwierigkeiten, wenn halt dann doch plötzlich eine intakte Hündin ins Nachbarhaus einzieht, beim Gassi vor einem steht etc. Mir ist es immer lieber, die Hunde sind dosiert auf mögliche Stressoren vorbereitet worden, als dass sie sich dann beim Auftauchen eines Reizes so reinsteigern und hochstressen, dass es ungesund wird.

  • Wie kontaktiert man einen Mod? Also ganz allgemein einen Verantwortlichen...astronaut-dog-face

    Schreib was richtig fieses, dann melden die sich von allein. :lol::sweet:


    Ich weis es auch nicht und habe mir die Frage auch schon gestellt, also warte ich gespannt mit Dir auf die Antwort. =)

  • Du bespringst doch sicher auch nicht jede entgegenkommende Frau...

    Also bevor ich meine Frau kennengelernt habe....|):pfeif::D


    Natürlich möchte ich das Dako da ruhiger wird, deswegen verhalte ich mich bei Hundebegegnungen mit läufiger Hündin genau so wie bei Hundebegegnungen, ist für mich im Grunde auch das gleiche nur das es eben aufgrund der Besonderheit noch nicht so richtig klappt. Wie es auch bei den Kläffern noch nicht so richtig klappt.

    Aber ich sehe nicht ein das ich mit Dako jetzt jede läufige Hündin suche und ihn reinrennen lasse damit er seinen Samenstau besser in den Griff bekommt...

    Übrigens, selbst in dem Aspekt, ohne Leine kommt er zu mir... also bis jetzt.

  • ich überleg gerade welchen Sinn das macht und komm nicht drauf. Bei Wildbegegnung ist Sino an der Leine und es geht schnell weiter, bei einer läufigen Hündin ebenfalls. Jeglicher Reiz in diese Richtungen ist doch allenfalls etwas quälend, warum also nicht die Situationen minimieren? Erklärs mir bitte.

    Weil das dann im Ernstfall zum SuperGAU führt.

    Irgendwann kommt Tag X an dem man dem Reiz nicht mehr ausweichen kann und hat Hund nie gelernt, damit umzugehen, dann hat man relativ schnell ein kreischendes Nervenbündel an der Leine.


    Natürlich kann man Hund in solchen Momenten so schnell wie möglich aus der Situation zerren, wesentlich entspannter ist es aber für alle Beteiligten auf beiden Seite der Lerne, wenn Hund einfach gelernt hat, dass weder eine Wildfährte noch eine läufige Hündin etwas ist, in das man sich hirnfrei hineinsteigern muss.


    Mit deiner Logik sollte man dann ja zB auch den Hund nicht ans allein-bleiben gewöhnen, denn das ist für die meisten Hunde zu Beginn auch eine unangenehme Situation.

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