Wie zeigt sich Respekt vor dem Menschen bzw. was bedeutet Respekt im Zusammenleben mit dem Hund?
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Ich finde es schon mal nen Unterschied ob ich meinem Hund anbiete die salzstange zu nehmen oder nicht.
Die deppen würden an mein Essen gehen wenn ich es ohne "nasen weg ist meines" stehen lasse. Und Teller auf den Boden stellen ist eh das Signal dafür dass sie sauber machen dürfen.
Im intim Bereich schnüffeln finde ich in sofern nicht schlimm wenn es nicht zwanghaft und aufdringlich passiert sondern einfach ein kurzes abchecken ist. Für einen Hund völlig normal am Intimbereich zu riechen. Ich breche es ab und schicke den Hund weg.
Ich finde schon dass ein Hund in gewisserweise "Respekt" haben kann, indem er die festgelegten und Bekannten Hausregeln und persönlichen Wünsche einhält.
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Hi
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Ich bin noch 2 Stunden unterwegs und lasse deshalb erstmal einen Lesemarker hier Danke schonmal für den Thread.
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Ich finde es schon mal nen Unterschied ob ich meinem Hund anbiete die salzstange zu nehmen oder nicht.
Das Anbieten alleine macht nicht den Unterschied, sondern die Salzstange im Mund zu haben und sie dem Hund anzubieten.
Wie ich schon in dem anderen Thread geschrieben habe, würde kein Hund einem ranghöheren Hund etwas aus dem Maul stehlen. Das würde nämlich unweigerlich zur Beisserei führen.
Da unsere Hunde uns als Respektsperson ansehen (Rudelführer darf man ja auf keinen Fall schreiben, ist veraltet), drehen sie also dezent den Kopf weg, wenn man sie auffordert, die Salzstange aus dem Mund des Menschen zu nehmen.
Diese dann aus der Hand zu nehmen, ist aber kein Thema.
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für mich ist Respekt ein eher schwieriges Wort
Dem es mir lange nicht auf gute Art und Weise
Gelungen ist Substanz zu verleihen
Dafür war es zu negativ besetzt
Eigentlich ist es eher so eine Art Syndrom
Und bedient sich flexibel unterschiedlicher Symptome
Also mal mehr oder weniger :
Achtung, Bewunderung, und und und... Sogar Demut...
"du hast kein Respekt, Alter..."
Fand ich irritierend spannend
Da hat mir eine junge Türkin lachend erklärt es sei
Eine Forderung nach Welpenschutz für alte Leute
Und Jungs mit dicker Hose
Alles nicht so einfach...
Hier mit Hund bedeutet es für mich
Die Andersartigkeit zu respektieren, gegenseitig.
Zu lernen was "Hundedinge" und "Menschendinge" sind
Und damit im gemeinsamen Alltag vernünftig und angemessen
Miteinander umzugehen
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[media]https://youtu.be/Wt7gFS7wseI[/media]
Das Video ist von 2017 und wie man sieht haben wir alle großen Spaß ? das klappt heute auch noch so.
Hätte ich das ganze nicht gewollt, hätte ein Wort gereicht und alle hätten sich verzogen.
Allerdings ist die Frage, was Respekt und wie er sich äußert wirklich gut. Ich kann das gar nicht so in Worte fassen. Ich hab Respekt vor meinen Hunden und ich würde behaupten, sie auch vor mir, und trotzdem ist unsere Beziehung eine recht lockere und sie dürfen sich viel erlauben, und auch ich darf eigentlich alles bei meinen Hunden machen, was sonst niemand darf. Es ist ein Geben und Nehmen.
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Wie ich schon in dem anderen Thread geschrieben habe, würde kein Hund einem ranghöheren Hund etwas aus dem Maul stehlen. Das würde nämlich unweigerlich zur Beisserei führen.
Das ist schlichtweg falsch. Ich hatte schon mein eigenes Beispiel beschrieben, dass der Zwerg dem Spuk mehrfach das Fressen aus dem Maul geklaut hat und der hat dafür nicht mal ne Ohrfeige kassiert. Es ist also nicht unweigerlich, dass in solchen Situationen eine Beißerei entsteht. Klar ist es unhöflich und dreist, Futter zu klauen. Der ranghöhere Hund klaut in der Regel aber auch nicht beim Rangniedrigeren, der dürfte sein Futter auch verteidigen.
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Was übrigens eine massive Respektlosigkeit ist, ist das Umnieten oder Anrempeln von Menschen, zum Beispiel aus einem Rennspiel oder in einer wilden Begrüßung mit Anlauf. Hast du früher, als Hunde meist noch etwas, sagen wir: autoritärer geführt wurden, kaum je befürchten müssen. Die machten auch im Spiel einen Bogen und hielten Distanz, weil sie einfach Respekt vor dem Menschen als solchen hatten. Ausnahmen waren selten.
Heute passe ich wirklich mordsmäßig auf, wenn's dem Terrier beim Toben zu wild wird und er zu mir um Hilfe kommt - in acht von zehn Fällen würde der nachfolgende Großhund ungeniert meine Knie als Prellbock zu mißbrauchen versuchen. Ebenso bei Tobereien im Menschennähe - da wird von vielen Hunden einfach nicht mehr aufgepaßt, sondern im Zweifelsfall ungebremst gerammt.
Und nein, das ist kein "sie merken's ja beim Toben nicht", das ist schiere Respektlosigkeit. Nachbars großer Schäfer, der in solchen Situationen oft dicht neben mir stand, wurde nie, nicht ein einziges Mal auch nur gestreift. Da hatte der trampligste Labbi plötzlich mitten im wilden Spiel Augen im Rücken, wohl wissend, dass er sonst ungespitzt in den Boden gerammt worden wäre. Bleibt also nur die eine Erklärung: nicht vorhandener Respekt vor Menschen.
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Der ranghöhere Hund klaut in der Regel aber auch nicht beim Rangniedrigeren, der dürfte sein Futter auch verteidigen.
Schon Zimen hat damals festgestellt, daß die "Futterrangordnung" nichts mit der sozialen Rangordnung zu tun hat.
Ich kann bei meinen beiden Hunden nicht sagen, wer da nun wirklich ranghöher ist, weil das wechselt. Bonnie ist aber zb Fressen unglaublich wichtig, immerhin hatte sie das lange Zeit nicht ausreichend und es gab auch Kämpfe darum mit den anderen eingesperrten Hunde.
Sie würde sich das Futter nie nehmen lassen von einem Hund.
Aber sie nimmt Futter, wann und wie sie es immer bekommen kann. Sie würde mir aus dem Mund fressen, Chilly nicht.
Ich finde es immer schwierig, irgendwelche Regeln aufstellen zu wollen, wie man etwas messen kann. Genauso wie Bindung zb.
Ich denke, meine Hunde respektieren mich, weil ich sie respektiere. Unser Zusammenleben ist äußerst harmonisch und sehr friedlich.
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Ich finde, dass es nicht respektlos vom Hund ist, wenn er sich auf Aufforderung ein Stückchen Essen aus meinem Mund nimmt.
Als er ein Welpe war, habe ich mir sogar den Spaß erlaubt ihm das mit Birnenstücken beizubringen. Jedoch würde er mir NIEMALS ohne Aufforderung das Essen einfach aus dem Mund klauen.
Ich finde, respektvoll ist der Hund dann, wenn er sich nicht einfach nimmt was er will und erstmal abwartet, ob er das denn haben darf. Da reicht auch nur ein Blick meinerseits und er weiß, dass er es haben darf, ansonsten ohne Indikator garnicht.
Im Schritt schnüffeln finde ich auch nicht respektlos. Das ist nunmal die Art von Hunden zu kommunizieren, da kann Mensch nicht abverlangen, dass er sofort weiß, dass Mensch das nicht will. Das muss schon beigebracht werden.
Das lässt sich genauso gut verbieten wie alles andere.
Bei meinem reicht da schon Körpersprache, einfach wegdrehen, frontal zu ihm und das Thema ist gegessen. Ihn dafür jetzt zu maßregeln empfinde ich persönlich als ein wenig überzogen, zumal mich das Schnüffeln nicht so derbe im Leben beeinträchtigt oder meine Ehre zerstört
Ob er das bei fremden Frauen machen würde... das weiß ich nicht, mein Freundeskreis ist männlich.
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Für mich bedeutet "Respekt" in Sachen Hund einfach, dass er auf mich hört, wenn ich es wirklich ernst meine; dass er andere Leute nicht bedrängt und dass er im Rahmen seiner Regeln agiert.
Tut er alles, bis auf einige wenige Ausrutscher, die aber gerade in dem jetzigen Rüpelalter mal passieren. Ein Hund kann auch nicht immer 100%ig perfekt sein, Hauptsache es wird dran gearbeitet.
Auch, dass er auf mir rumtrampelt oder vorsichtig meine Arme oder Hände "kaut" (eher lutscht ) macht meinen Hund nicht respektloser mir gegenüber.
Für andere ist das vielleicht schon respektlos, das ist so individuell. Ich denke es kommt einfach viel drauf an worauf man persönlich Wert legt und wie man sich das Leben vorstellt..
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Ich finde es ein spannendes Thema und wüsste daher gern, wie ihr das so seht: Was bedeutet Respekt von Seiten des Hundes für euch? Wie definiert ihr "Respekt haben", worin zeigt sich Respekt?
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Für mich ist das Wort Respekt in Verbindung zu meinen Hunden unnötig.
Ich erwarte keinen Respekt meinetwegen, weil ich ich bin, bzw. ihre Hundeführerin
Mir ist Vertrauen & Bindung wichtig und dafür biete ich Fairness & Konsequenz.
Wir toben sehr körperlich miteinander, ob zergeln oder schubsen immer mit ordentlich Körpereinsatz, doch wenn ich auf dem Boden rumliege, oder im Bett, trampeln sie dennoch nicht oll auf mir rum - Hunde sind doch nicht doof und schon gar nicht wenn es darum geht, leise schleichend zu uns ins Bett zu klettern
Salzstangen, Möhrenstücke, Bananen, Brot - klar können sie das sanft von meinem Mund entnehmen, das will ich ja in dem Moment auch so.
Und die intime Schnüffelnummer meine Hunde kennen 'nein' und lassen ab von dem was ich verneine, daraus non Respekt sehen zu wollen, ist mir zu menschlich gedacht.
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