Soforthilfe für liebestollen Rüden
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Nein, kein Pipi lecken lassen!
Nein, auch nicht übermäßig markieren lassen. Wenn du beim Gassi kaum vorwärts kommst ist es zu viel. Wenn du in normalem Tempo gehst, der Hund trabt locker mit und schnüffelt und markiert hier und da ist es okay.
Blase leeren habe ich konditioniert. Dh immer wenn der Welpe pinkelte mache ich ein bestimmtes Geräusch. Stelle ich den Hund heute an einen Baum und mache das Geräusch entleert der den größten Teil seiner Blase.
Das kannst du noch nachholen. Ich würde abends rausgehen und ihm an genau drei Stellen die Möglichkeit geben sich zu lösen, dh an drei Bäume stehen, eine Weile dort bleiben und dann wieder rein. Wenn er nur drei Tropfen markiert hat ist das sein Problem. Ja, es ist ungesund wenn der Hund immer die Blase voll hat, aber von drei Tagen trägt er keinen Schaden davon.
Am nächsten Morgen dasselbe Spiel. Da wird die Blase so voll sein, dass er früher oder später richtig pinkelt. Erst danach geht es zum Gassi. Das würde ich ein paar Tage durchziehen, bei jedem Pinkeln das Geräusch machen und dann sollte das Thema durch sein.
Wenn es regnet gehe ich runter auf die Wiese, stelle die Hunde an einen Baum und gehe direkt danach wieder rein. Mit ein bisschen Mühe ist das leicht antrainierbar.
Dass er alles rammelt ist vermutlich nicht nur sexuell orientiert sondern viel Stressabbau. Was machst du denn am Tag so mit ihm? Außerdem fehlt ihm auch sonst vermutlich einfach die Führung, das stresst.
Lass das Stöckchen werfen, daran haben sich schon Hunde aufgespießt!!!
Und generell ist Bällchen werfen die blödeste Idee - das lastet nicht aus, es schadet den Gelenken und es dreht den Hund hoch. Kein Wunder, dass der rammelt.
Was machst du denn sonst so um ihn auszulasten?
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Nein, natürlich nicht.
Das dient nur der Bespassung und vor allem als Gelegenheit, frei rumzuflitzen. Tyson hat seit Dezember (Schlepp)Leinenknast, da er mir innerhalb weniger Wochen 3 Mal abgehauen ist, da er auf wirklich sehr grosse Distanz wohl irgendwas in Wald- oder wasauchimmer-Nähe gesehen hat und dann blind und taub für den RR war. Deshalb seitdem Leinenzwang.
Aus diesem Grund habe ich im Januar Gelegenheiten für uns gesucht und gefunden, wo er gesichert frei rennen kann, da mir das einfach sehr wichtig ist, dass er mindestens 2 Mal die Woche ordentlich Dampf ablassen kann.
Das Stöckchen- und Ball werfen dient ebenfalls nur der kurzzeitigen Bespassung und als Animation zum frei rumsausen.
Aber auch hier lässt er sich nicht mehr wirklich animieren/motivieren.
Beschäftigung und Auslastung ist aber tatsächlich ein sehr schwieriges Thema.
Alles, was in der Gruppe oder im Verein stattfindet, fällt seit Mai 2019 weg (bis auf 2 Wochenende-Kurse).
Tricksen findet er total doof.Mantrailing wäre unser Traum, ist mir aber zu riskant, da ich ihn nicht mitten durch ein Dorf/Stadt an einer 7-10 Meter langen Leine laufen lassen will/kann. Und auch hier: Bei mehr als 3 anderen fremden Hunden kippt er weil zu gestresst.
Fährten machen wir zwischendurch an geeigneten Orten, macht er auch sehr gerne, aber die geeigneten Orte sind rar...
Alles was mit Schnüffeln und mit Nasenarbeit zu tun hat findet er super.Allerdings kann dies auch nur an sehr ausgewählten Plätzen passieren, da alles, was bei uns im Umkreis von ca. 15 Minuten Autofahrt liegt, einfach viel zu sehr "Hundebesiedelt" ist und wir dauernd durch andere HH und Hunde "gestört" werden. Wald nur, wenn sehr übersichtlich und andere Hunde frühzeitig gesehen werden können.
Aus diesem Grund haben wir Anfang Winter mit dem Dummy-Training begonnen (also Apportieren und Dummy verstecken und suchen), aber halt alles sehr laienhaft.
Macht ihm grundsätzlich Spass (Apportieren) und viiiel Spass (Dummy suchen und erschnüffeln).
Mir fehlt aber das Wissen und fachmännische Anleitung, um das wirklich darauf aufzubauen.ZOS machen wir auch immer wieder, aber auch das leider nur laienhaft mit Wissen aus dem Internet und Büchern, da mir auch hier ein Kurs oder Trainer fehlt.
Wie gesagt, es kommt im Moment gerade alles zusammen...
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Beim mantrailing hat dein Hund in der Regel keinen Kontakt zu anderen Hunden.
Außerdem gibst du dem Hund nicht die vollen 7 Meter.
Mantrailing wird oft als Beschäftigung für schwierige Hunde eingesetzt.
Ich würde mich erkundigen ob es bei euch Anbieter gibt.
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Wie gesagt, es kommt im Moment gerade alles zusammen.
Ja, den Eindruck habe ich auch. Ich vermute, dass Du das Stress-System überlastet hast durch Deine nicht passende Art der Beschäftigung. Das ist stark mit dem Hormonsystem des Sexualverhaltens verbunden und nun fliegt Dir das alles um die Ohren. Ich habe mich schon ein wenig gewundert, warum Dein Hund so spät diesen Entwicklungsschub macht. Aber nun ist es klar ... das komplette Hormonsystem hängt daneben. Du solltest dringend Euren Alltag "überarbeiten", denn das übertriebene Sexualverhalten in "unpassenden" Situationen ist ein Symptom dafür, dass es dort mächtig schief läuft.
Weg von dem Gedanken, dass der Hund sich auspowern muss, hin zu einem geregeltem, ruhigen Alltag, in dem es kein hirnloses Geballer mehr gibt, der Kontakt mit Hunden geregelt abläuft und eine Beschäftigung gemacht wird, die ihm nicht das Hirn wegpustet, sondern wirklich was bringt.
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Ganz ehrlich. Chip rein und fertig. Das ist doch kein Zustand... Vor allem: Was für ein massiver Stress ist das für den Hund?! Und für euch!
Auf dieser Basis kann meines Erachtens überhaupt gar kein Lernen stattfinden.
Normalerweise (laut Tierarzt) wirkt der Chip binnen 10 Tagen bis drei Wochen. Solange kann man vielleicht akut was Anderes geben? Ich würde mich da einfach vom Tierarzt beraten lassen.
Newton hat den Chip mit gut drei Jahren bekommen. Ich habe mich mit der Entscheidung auch sehr schwer getan. Auch vor seiner Kastration habe ich mir mega den Kopf gemacht. War alles mehr oder minder umsonst und hätte ich gewusst, wie wenig Unterschied das für Newton gemacht hat... Da hätte ich mir definitiv leichter getan.
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Ganz ehrlich. Chip rein und fertig. Das ist doch kein Zustand...
Du hast schon gelesen, dass der Hund schon mal einen Chip hatte und das katastrophal war? Ich denke auch nicht, dass der Chip hier die Lösung ist.
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Ganz ehrlich. Chip rein und fertig. Das ist doch kein Zustand...
Du hast schon gelesen, dass der Hund schon mal einen Chip hatte und das katastrophal war? Ich denke auch nicht, dass der Chip hier die Lösung ist.
Ich wiederhole das noch mal - weil: Mehr möchte ich dazu wirklich nicht sagen (und den Mods damit Arbeit ersparen ...).
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Mantrailing wäre unser Traum, ist mir aber zu riskant, da ich ihn nicht mitten durch ein Dorf/Stadt an einer 7-10 Meter langen Leine laufen lassen will/kann. Und auch hier: Bei mehr als 3 anderen fremden Hunden kippt er weil zu gestresst.
Wie Einstein51 schon sagte beim Mantrailing hat dein Hund kein Kontakt zu anderen Hunden. Wenn der eine Hund mit seinem Trail fertig ist, wird er ins Auto geparkt zum ausruhen und dann wird der nächste Hund rausgeholt. Und die Leine hast du nicht ständig lang.
Mein Hund kann in Gruppen auch nicht arbeiten, so bin ich dann auch auf's Mantrailing gekommen und da blüht er richtig auf!
Du kommst ebenfalls aus der Schweiz oder? Falls du interessiert bist, könntest du dich beim SHZ melden, die sind in der Schweiz überall zu finden und ich finde, die machen das super Da kannst du mal an einem Training teilnehmen ohne Hund.
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Alles was mit Schnüffeln und mit Nasenarbeit zu tun hat findet er super.
Allerdings kann dies auch nur an sehr ausgewählten Plätzen passieren, da alles, was bei uns im Umkreis von ca. 15 Minuten Autofahrt liegt, einfach viel zu sehr "Hundebesiedelt" ist und wir dauernd durch andere HH und Hunde "gestört" werden. Wald nur, wenn sehr übersichtlich und andere Hunde frühzeitig gesehen werden können.
Aus diesem Grund haben wir Anfang Winter mit dem Dummy-Training begonnen (also Apportieren und Dummy verstecken und suchen), aber halt alles sehr laienhaft.
Macht ihm grundsätzlich Spass (Apportieren) und viiiel Spass (Dummy suchen und erschnüffeln).
Mir fehlt aber das Wissen und fachmännische Anleitung, um das wirklich darauf aufzubauen.Der Kanton Bern ist zwar gross, doch vielleicht kann dir naijra in Sachen Nasenarbeit und Co. weiterhelfen.
Viele Grüsse aus dem Kanton Zürich
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Also so wie du das beschrieben hast ist das in meinen Augen auch kein "echtes" Sexualverhalten sondern ein Ventil um den Stress abzubauen.
Testosteron ist ein sehr wichtiger Gegenspieler des Stresshormons Cortisol, wenn du ihm das Testosteron nimmst fällt dieser Gegenspieler weg und er kann den Cortisol (Stress) Pegel gar nicht mehr regulieren bzw runter fahren. Das erklärt auch die Reaktion beim letzten Chippen.
Mein Rat wäre sucht euch etwas was euch Spaß macht und ihn vernünftig auslastet. Hetzspiele wie Bällchenwerfen komplett sein lassen das dreht nur noch mehr hoch.
Mantrailing ist super, da gibt es keinen Kontakt zu anderen Hunden und er ist angeleint. Fürs erste könntest du mal schauen ob du mit ihm ruhig Radfahren kannst, evtl wäre auch Joggen, Canicrossen oder Scootern etwas. Durch die Richtungskommandos werden sie geistig und auch körperlich ausgelastet. Ich hab bis jetzt noch nichts anderes gefunden mit dem ich meine Hunde so zufrieden und ausgeglichen bekommen habe. Murphys Leinenaggression hat dadurch auch merklich nachgelassen bzw ist im Moment weg.
Schau dich da mal etwas um es gibt so viel was man machen kann. Für Apportieren gibt es ein tolles Buch mit Übungen und Anleitungen das hat mir damals auch sehr geholfen, wenn du lieber das machen möchtest. Ich such dir mal den Titel raus.
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