Terrieristen Teil 2
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Wie gut, dass ich hier erst kürzlich noch über Zähne geschrieben habe. Durfte dem Herrn eben ein 0,5cm irgendwas aus dem Zahnfleisch zwischen den Backenzähnen „operieren“, das ich durch Zufall beim Zähneputzen entdeckt habe. Keine Ahnung wie lange das da schon steckte, er hat sich jedenfalls nichts anmerken lassen
kann eigentlich nicht sonderlich angenehm gewesen sein. Jetzt muss ich mal beobachten, ob es mit entfernen und desinfizieren gut ist oder ob das ein Fall für den Tierarzt ist. Er hat sowas ähnliches in jungen Jahren schon mal geschafft. Da hatte er nen 1cm Splitter zwischen den Schneidezähnen stecken, eiterte schön
immerhin ist der Hund sehr easy und geduldig, wenn man an ihm rumfummelt.
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Hallo!
Hört sich doch toll an.
Was machst du jetzt anders? Und was genau?
Ich habe doch auch einen DJT. Das mit der Leinenführigkeit ist echt schwer und langwierig. Zumal Mylo ja noch lange in der Pubertät ist und ich ihn jeden Tag an die Regeln erinnern muss.
Huhu ;-) Hast auch so nen Hübschen, ich sehs grad aufm Avatarfoto......
Ich laß mich einfach nimmer von A nach B ziehen..... Wenn er zieht, bleib ich stehn. Geht der Zug von der Leine, laufe ich weiter. Bleibt sie auf Zug, weil es vorn was Spannends gibt, warte ich entweder einfach, bis er "bei mir" ist, im Kopf, und die Leine sich lockert, oder, wenn das gar so lang dauert, leg ich den Rückwärtsgang ein für paar Schritte, solange, bis er von sich aus ohne den zug an der Leine in meine Richtung läuft und sich nimmer nach vorn umguckt. Wenn er ganz bei mir ist, lobe ich, und es geht nach vorne weiter. Kommt wieder Zug auf die Leine, spiel ich wieder Baumstamm. Es wird nimmer an jeder unmöglichen Stelle gepinkelt, also net jeder Zaun und jedes Wagenrad werden getränkt, sondern wenn er in eine Richtung zum Schnüffeln schaut, und ich merke er muß, darf er 3-4 Schritte weiter dann mal an den Rand zum Pinkeln. Sprich, ICH entscheide auch grad, wie oft gepinkelt wird, und wo. Weil der pinkelt wüst mal rechts, mal links, derzeit leckt er ständig an Mädelspipistellen und klappert da, das lasse ich einfach net zu - ich möchte, daß er sieht; ICH ENTSCHEIDE. Klar darf er pinkeln, aber wenn, dann soll er bitte gesittet an den Rand gehen, pinkeln und fertig, da muß man nicht in die Leine springen, um hinzukommen. Wer zieht, kommt genau DA nicht hin, da geh ich weiter. Ewig Mädelspipi inhalieren und dran rumlutschen is nich (er schlabbert mir hinterher mit derselben Zunge wieder im Gesicht rum - brauch ich net *ggg), da kriegt er dann ein "komm mit, auf geht´s!", oder auch ein klares NEIN, und er hat auf der Seite zu bleiben, auf der ich die Leine in der Hand halte. Ich wechsle net dauernd die Leine von rechts nach links und umgekehrt, der läuft wie gestört in Schleifchen vor mir, wenn ich das zulasse, rechts, links rechts, links, und ich darf dauernd um ihn herumbalancieren, da hab ich keine Lust mehr zu.
Nach 2 Tagen Konsequenz ist er gestern Abend schon wesentlich ruhiger unterwegs gewesen, es ist zwar immer wieder mal Zug auf der Leine drauf, auf den ich reagieren muß. Aber dieses nervöse Hin und Her ist deutlich weniger geworden, etwas Tempo ist rausgenommen, ich habe das Gefühl, er ist mehr "bei mir" mit dem Kopf und versucht, sich zu beherrschen.
Ab und an gibts auch nen Anschiß, wenn ich losgehe daheim, weil er meint, vor der Haustüre mit meinem ersten Schritt auf meine Freigabe hin in die Leine springen zu müssen. Da kommt dann ein "Eeeey!" und ich gehe erst wieder los, wenn er wieder neben mir sitzt. So wird er quasi gleich beim ersten Schritt so weit "eingenordet", daß er merkt ich bin dabei, und ich erhebe ganz deutlich den Anspruch darauf, daß man mit mir anständig geht. Dann schießt er sich erst gar net so hoch.
Was mir auffällt: wenn er sein großes Geschäft jeweils erledigt hat (das kann ne Viertelstunde dauern....), geht er von sich aus auch deutlich entspannter. Kann ich verstehn. Aber das bedeutet nicht, daß er mich, nur weils hinten schon zwickt, durch die Gegen ziehen muß..... *ggg Und wer ne Viertelstunde Zeit hat, bis er sich endlich hinsetzt, dem KANNS gar net so pressieren, daß er mich dann durch die Gegend ziehen müßte.....
Mein Problem ist meine Konsequenz. Eigentlich geh ich raus, damit der Kerle Spaß hat, pinkelt und fertig. Da ist dieses ewige Stehnbleibenmüssen und fortwährende Aufdenhundkonzentrierenmüssen nervig. Ich will a schließlich auch Spaß haben und entspannen draußen. Aber ich kann ja schlecht verlangen, daß Hundi sich auf mich konzentriert und anständig Fuß geht, wenn ich net bereit dazu bin, mich auf IHN zu konzentrieren, zumindest bis ers gelernt hat..... *gggg Ich muß ihm ja schließlich erstmal zeigen, was ich will, und wie das geht, und ihn davon überzeugen, daß das generell ne gute Idee ist, langsam und rücksichtsvoll miteinander zu laufen. Und ich hab halt nunmal Hunde bis max. 10 Kilo, wenns bisher zu viel zog, gabs nen Anschiß und die liefen halbwegs. Die kann ich halt auch halten, wenn sie mal in die Leine springen. Also war mir die Leinenführigkeit net sooo wichtig. Wären das 40-Kilo-Kälber, hätt ich längst dran gearbeitet *gggg
Allerdings ist es inzwischen so, daß es mich einfach nervt, wenn er in die Leine springt und dauernd (!) zieht, weil der mit seinen 10 Kilo und Allradantrieb zieht wie die andren beiden zusammen. Keine Ahnung, aber der ist derartig kompakt und kräftig, daß das richtig wehtut auf Dauer, wie der an meinem Arm zieht. Bei Glatteis haut der mich von den Füßen, wenn der so unerwartet in die Leine springt, wenn zB eine Katze den Weg kreuzt. Und ich bin jetzt echt keine Elfe...... Ich weiß nicht, woher er diese Kraft nimmt, das ist unglaublich....... Deswegen ist der "Leidensdruck" durch das blöde Geziehe inzwischen groß genug, daran zu arbeiten. Und ich merke, er kann auch anders (wenn er geschäftelt hat!), also soll er das gefälligst zeigen. Und zwar dauerhaft. Elender Seppl.... Mein Job isses halt jetzt, ihm das zu verklickern, daß ich DAS gut finde und bitteschön immer hätte. *gg und Du weißt ja: Terrier sind stur und hartnäckig... *hust...... (aber das kann ich auch! Wenn mir an etwas wirklich liegt, zieh ich das auch durch...)
Und nachdem ich derzeit eh merke, daß der gelangweilt und unterfordert ist (was das gechillte Laufen nicht besser macht...), kriegt er halt jetzt mit dem Leinenführigkeitstraining was für den Kopf zu tun. Das schlägt dann zwei Fliegen mit einer Klappe: Hund besser ausgelastet, Leinenführigkeit bessert sich.
Und wenn er dadurch öfter, länger und mehr "bei mir" ist, legt das ja auch die Basis dafür, daß er mal mehr lernt als nur Leinenführigkeit. Sitz oder ein Platz. Warte, Stop, und Abruf gehn ganz gut (ok, er weiß, was ich will, wenn ich rufe.... *gg) - aber halt erst bei wenig Ablenkung. Und je mehr er sich auf mich konzentriert, desto geringer wird der Einfluß der Ablenkung, desto besser ist er erreichbar für meine Kommandos. So kann ich dann auch arbeiten mit meinem kleinen Spinner
Heut früh durfte er nach den ersten konzentrierten Metern an schleppender Schlepp flitzen (mit Mauli) - nichtsdestotrotz hab ich drauf geachtet, daß kein Zug auf der Leine war, wenn ich sie an Ecken oder bei Entgegenkommen von Passanten aufnehmen mußte, auch dann bin ich stehngeblieben und hab das mit "EY!" quittiert, bis er nachgegeben hat. Dafür hab ich ihn paarmal, als er grad fertig war mit Pieseln und vorm Weiterrennen einen kurzen Blick zu mir geworfen hat, just genau in dem Moment (wer mich anguckt, ist im Kopf auch schon bei mir!) zu mir gerufen, und das begeistert mit Würstel bestätigt, und ihn dann gleich weiterlaufen lassen. Bissel muß er sich ja auch bewegen dürfen. Der nächste Gang wird wieder mit kurzer Leine gemacht.
Hallo,
das klingt als ob du über Mylo schreiben würdest. ?
Inzwischen mache ich das auch so mit stehenbleiben und Richtungswechsel. Die methode aus der Hundeschule hat nämlich nicht wirklich gefruchtet, oder ich habe es nicht lange genug durchgezogen. Das geht an der Straße mit viel Verkehr, aber da ist er schon nach wenigen Minuten total fertig und geht mir an die Schnürsenkel. Bei dieser Methode ist er an Halsband und Geschirr und muss ganz nah nebendran laufen. Kannst dir ja denken,wie kraftraubend das ist, wenn 10 kilo mit Vierradantrieb ziehen. Mylo hat noch knapp unter 10 kilo, aber trotzdem
Deinen Enkel leihe ich mir mal aus, der könnte mylo davon abhalten immer an den socken zu ziehen wenn er seinen Willen haben möchte. Das krieg ich auch echt nicht aus ihm raus.
Mit Schleppleine durfte er schon länger nicht mehr laufen, weil laut Trainerin der grundgehorsam gerade an erster Stelle steht, gestern hatte ich sie aber mitgenommen zum Spaziergang weil auch so tolles Wetter war. Beim ersten mal hat er gleich gemeint, er muss dermassen Gas geben, dass ich die Leine gleich wieder umgeschnallt habe. Paar Minuten später ging es dann mit spaßigem Rückruf, Leckerli suchen und nach meiner Richtung laufen.
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Der kleine Pepe macht mir wirklich Spaß. ?
Ab Montag beginne ich eine Hundetrainer Ausbildung und freue mich riesig. ?
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Apollo war genauso an der Leine, am schlimmsten mit 6-8 Monaten. Er hat alles ausgeblendet draußen, geschrien wenn er mal 19 sec warten musste. Alle Tips der Hundeschule funktionierten nicht mehr.
Das Terriertier war total drüber.
Ich habe dann alles zurückgeschraubt an Training und quasi nur Klick für Bluck gemacht. Erst um Haus, dann an der Leine.
Und zwar wirklich 3-4 Wochen lang.
Zu erst sagen dann die Spaziergänge wohl sehr interessant aus: Hund und Frau laufen los, Hund überholt, ich bleib stehen, Hund ordnet sich neben mir ein, guckt-> klick-> weiter.... Hund ist wieder schneller, ich bleib stehen etc. Dann laufen mit ständigem anstarren, was ich immer weiter abgebaut hab. Jetzt mit 13 Monaten läuft er frei und guckt im 20 Meter Radius zu mir, bekommt ab und an ein Klick oder ein weiter.
Es ist Fummelarbeit bei einem so Reizempfindlichen Tierchen und vorfallen wenn viel Los ist oder sein Gehirn von anderem Überlastet bekommt er ein Kommando für „mach wie du magst“ dann korrigier ich nur, wenn er sich erhängt.
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Das hab ich auch gelesen. Nutria können ja wirklich riesig und auch gefährlich werden... schon echt traurig ?
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Übrigens ihr Lieben, vorhin sind die Welpen geboren und es sind 3 Rüden und 3 Hündin. Das heißt wir sind Anfang Mai stolze Besitzer eines zweiten Border Terriers
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Übrigens ihr Lieben, vorhin sind die Welpen geboren und es sind 3 Rüden und 3 Hündin. Das heißt wir sind Anfang Mai stolze Besitzer eines zweiten Border Terriers
Herzlichen Glückwunsch! Ich hab's nicht mehr auf dem Schirm, möchtet ihr einen Rüden oder eine Hündin dazu?
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Übrigens ihr Lieben, vorhin sind die Welpen geboren und es sind 3 Rüden und 3 Hündin. Das heißt wir sind Anfang Mai stolze Besitzer eines zweiten Border Terriers
Herzlichen Glückwunsch! Ich hab's nicht mehr auf dem Schirm, möchtet ihr einen Rüden oder eine Hündin dazu?
Einen Rüden. Er wird Schröder heißen
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Das freut mich sehr, dann können wir ja jetzt beide so richtig hibbeln.
Wir fahren die Welpis am 20.03. besuchen und suchen dann wohl auch aus
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