Terrieristen Teil 2

  • Katze


    Katze


    Katze

    Ein Wunder, dass das Maskottchen unserer TÄ noch lebt... Dort läuft nämlich eine Selbige durch das Wartezimmer oder schaut von einem Regal oder dem Schreibtisch auf die niedere Laufkundschaft herab, die dort bibbernd durchgeschleust wird.


    Früher hab ich die Katze gar nicht wahrgenommen, seit ich mit Jack die TA-Praxis immer mal frequentiere, nehme ich ihre Anwesenheit jedes Mal überdeutlich zur Kenntnis.

    Supercat, oder eine mit 9 Leben... :cat_with_tears_of_joy:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Terrieristen Teil 2* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Und die vorhandene Erfahrung im Laufe der Jahre spielt natürlich auch eine ganz große Rolle für die Routine beim Suchen!

      Wenn du ähnlichen Eifer beim Terrier sehn willst, mußt du schon eine Blutspur legen oder so

      😂es ist also eine Frage der Motivation? Ich habe eher das Gefühl, dass der Golden Retriever eine feinere Nase hat. Meine Golden Hündin konnte in Sekunden riechen wenn ein Leckerlie auf der anderen Seite des Gartens lag. Skyler muss ich ganz dicht ranführen damit er etwas entdeckt.

    • Und die vorhandene Erfahrung im Laufe der Jahre spielt natürlich auch eine ganz große Rolle für die Routine beim Suchen!

      Wenn du ähnlichen Eifer beim Terrier sehn willst, mußt du schon eine Blutspur legen oder so

      😂es ist also eine Frage der Motivation? Ich habe eher das Gefühl, dass der Golden Retriever eine feinere Nase hat. Meine Golden Hündin konnte in Sekunden riechen wenn ein Leckerlie auf der anderen Seite des Gartens lag. Skyler muss ich ganz dicht ranführen damit er etwas entdeckt.

      Dann wird ihn das Objekt nicht so sehr interessieren. ;)

    • Daß Goldies generell eine bessere Nase haben sollen als für die Jagd gezüchtete Terrier, halte ich für ein Gerücht... Aber sie ist mit Sicherheit genauso gut, denn ihre ursprüngliche Arbeit ist ja auch das Auffinden und Bringen von Wild.


      Das Suchen ist schon interessant für Terrier - vielleicht habe ich mich da mißverständlich ausgedrückt. Dafür werden sie ja gezüchtet, für die Suche nach Wild, das Verfolgen, Stellen. Das Wort interessant bezog ich mehr auf das, WAS der Hund sucht. Und WIE er es suchen soll. Denn es gibt Rassen, die sind eher für die Stöbersuche bestimmt, und wenn Du z.b. einen Bloodhound nimmst, den klebst du mit der Nase auf die Spur, und der läßt sich von nichts mehr ablenken. Wenn Du jetzt z.b. von einem Hund, der gerne stöbert, verlangst, daß er sich nur auf diese eine Spur konzentriert und alles andere vergißt, kann das sehr schwierig sein für ihn, we8l eigentlich nicht seiner Natur entspricht. Hinzu kommt, daß beim Fährten der Mensch an der Leine hinten dran hängt, und damit das Tempo bestimmt. Von sich aus wäre der Terrier mit Sicherheit viel schneller unterwegs, d.h. der Mensch hinten dran ist erstmal Demotivation pur, weil er den armen Hund ausbremst. :headbash:

      Und das zweite, was mit interessant gemeint ist, ist das, was er sucht. Vielleicht langweilt ihn einfach die Bestätigung am Ende? Da mußt Du ausprobieren, was der Hund am liebsten mag. Der eine spielt gern ein wildes Spiel, der nächste frißt einfach gern den Napf aus, der dritte freut sich am meisten, wenn er den Futterbeutel apportieren darf, denn am Ende der Fährte findet. Wenn der Hund eher ruhig bestätigt wird, ist das für ihn vielleicht nicht wirklich eine Bestätigung, weil er Lust hat auf ein wildes Zerrspiel. Der andere ist mit einem wilden Spiel komplett überfordert.

      Manche Hunde brauchst Du aber auf der Fährte überhaupt nicht mit wildem Spiel am Ende zu bestätigen, weil die sonst hohle drehen, und Du beim Start in die nächste Fährte plötzlich einen Hund dastehen hast, der durchdreht und nicht mehr konzentriert arbeiten kann vor lauter Streß. Weil er durch die wilde Bestätigung das Fährten mit diesem Streß verbunden hat. So war das z.b. bei Bossi, der ist durch dieses wilde Getue am Ende der Fährte immer unkonzentrierter bei der Arbeit geworden, weil er dabei immer das wilde Spiel schon im Hinterkopf hatte. Ihn mußte ich dann tatsächlich umstellen auf eine ruhige Futterbestätigung, die dafür eben umso länger andauert und mit mir zelebriert wird, so daß sie dadurch höherwertig wurde, als eine schnöde Wurst am Ende der Suche ins Maul gestopft *gg das hat für ihn dann funktioniert, und dafür macht er jetzt alles mit mir.


      Ich glaube, daß es wenige Terrier gibt, die nicht suchen können oder keinen Spaß daran hätten, es ist halt sehr oft eine Frage, wie man es aufbaut und ihm verkauft. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    • Wenn Suchen nicht so interessant für Terrier ist, was für andere Spielchen zur mentalen Herausforderungen kann man dann im Garten oder Haus mit ihnen machen?

      Was Jack zum Beispiel mega findet, ist ein Kaninchenfell. Eigentlich wollte ich einen Felldummy kaufen der war aber aus, also hab ich ursprünglich für die Reizangel ein ganzes Stück Kaninchenfell gekauft. Das bekommt Jack momentan nur zu sehr speziellen Anlässen, wo ich ihn hinterher belohnen will, zb wenn er sich sein Fell brav hat kämmen lassen. Das ist für ihn anstrengend, und da staut sich eine Menge Energie und Frust auf, wenn das so ziepft. Und die darf er dann kurz rauslassen, da wird der Dummy geschüttelt und umhergeworfen, da hat er wirklich Freude dran und kann sich ausagieren.


      Ich glaube, bei einem Terrier musst du wirklich ein bisschen ums Eck denken, ihn gut beobachten und gucken, was ihn anmacht.


      Von sich aus wäre der Terrier mit Sicherheit viel schneller unterwegs, d.h. der Mensch hinten dran ist erstmal Demotivation pur, weil er den armen Hund ausbremst. :headbash:

      :gott: Das würde Jack 100% unterschreiben :lol: Eigentlich alles, was er gerade aktuell sehr cool findet, wird von mir sabotiert. Jeden verbellen, der atmet im Umkreis von 5 Kilometern, älteren Männern das Existenzrecht absprechen, jedem fremden Hund erstmal ins Gesicht springen, auf ihm herumtrampeln und dann nachher, wenn er noch lebt, mal gucken, wer das eigentlich ist... Jeder Spur einer läufigen Hündin nachjagen, Vögel aufstöbern, Mäuse jagen... Ich bin eigentlich die volle Spaßbremse für ihn. Dass wir uns so gut verstehen, ist einzig seinem Großmut und seinem guten Charakter geschuldet :lol:



      Ich glaube, Terrier sind echt speziell VirginiaWoolf . Man muss sich ein bisschen Mühe geben, sie zu knacken, aber hat man das geschafft, hat man einen der loyalsten Hunde an seiner Seite, die man sich vorstellen kann :herzen1:


    • Zitat

      Wenn du ähnlichen Eifer beim Terrier sehn willst, mußt du schon eine Blutspur legen

      Meine Freundin hat bei ihrem sehr eigensinnigen Russellrüden einen geradezu durchschlagenden Erfolg damit erzielt ,dass sie ans Ende der Spur einen von Bauern-Nachbarn geerbten ausgestopften Fuchs postiert hat. Der stand sonst hoch auf dem Schrank, und sogar da hatte ihn der Terrier ständig ,aber leider aussichtslos im Visier. Für die Chance, den sonst so unerreichbaren Erzfeind endlich mal Auge in Glasauge anzubellen und sogar bißchen zu zausen hätte er vermutlich sogar einmal quer durch die Hölle gesucht...

      Coole Idee!!


      Mit Mylo mache ich ja Mantrailing und manchmal Scent Detection bei der gleichen Trainerin, ist glaube ich so ähnlich wie ZOS.

      Mantrailing läuft super, obwohl ich ihn da am Anfang auch immer mit den anderen Hunden verglichen habe, wie die suchen. Aber die DJT haben halt ihre spezielle Art der Suche.

      Beim SD steht er noch ganz am Anfang weil er so hektisch ist und andere Gerüche viel interessanter sind. Die passende Belohnung für ihn zu finden ist auch noch sehr schwer. Verschiedene Leckerli haben wir schon probiert und sind jetzt beim Ball gelandet, den er auch beim Mantrailing bekommt.

      Aber das Wichtigste ist noch, dass ich mit ihm zuhause trainiere und wir noch mehr Ruhe reinbekommen und er Routine bekommt.

    • Eigentlich alles, was er gerade aktuell sehr cool findet, wird von mir sabotiert. Jeden verbellen, der atmet im Umkreis von 5 Kilometern, älteren Männern das Existenzrecht absprechen, jedem fremden Hund erstmal ins Gesicht springen, auf ihm herumtrampeln und dann nachher, wenn er noch lebt, mal gucken, wer das eigentlich ist... Jeder Spur einer läufigen Hündin nachjagen, Vögel aufstöbern, Mäuse jagen... Ich bin eigentlich die volle Spaßbremse für ihn.

      Hihi, vom Papa scheint Jack das aber nicht zu haben. :D

      Kuno verbellt nur das, was Fynn ihm anschafft. Dazu gehören allen voran die Post und jegliche Paketdienste sowie alle, die es wagen, mit einem Knatterdiesel im Höllentempo durch unsere Spielstraße zu brettern. Ich denke daher, dass die Jungs sehr umweltbewusst und einfach auch auf Verkehrssicherheit bedacht sind. —> Pooooositive Eigenschaften! :nicken: :herzen1: :ugly:


      Kuno liiiiiiebt alle Menschen, auch ältere Männer. Außer Fynn behauptet (sehr selten mal), dass jemand doof ist. Dann ist er etwas verwirrt und schwankt inzwischen, ob er die Kraultauglichkeit dieses Homo Sapiens selbst überprüft oder Fynn Glauben schenkt und sich schweeeeren Herzens zurückhält. Also eigentlich auch eine —> pooooositive Eigenschaft!!! :nicken: :herzen1: :D


      Fremden Hunden springt Kuno nicht ins Gesicht. Außer die heiße Mieze attraktive Hündin dreht ihm blitzschnell statt des anvisierten Hinterteils das Gesicht zu. Aber da ist sie dann ja irgendwie fast ein bissel selbst schuld … :ugly: Grundsätzlich mag der Herr Kuno nahezu alle anderen Hunde. Wenn sie groß und wuselig sind (Stichwort junger Boxer), dann schaut er allerdings, dass gaaanz zufällig Herrchens oder Frauchens Beine oder zumindest Fynns Spargeltarzankörper zwischen ihm und dem Riesenquirl sind. Hervorragende Physiovermeidungsstrategie, also —> pooooositive Eigenschaft!!! :nicken: :herzen1: :roll:


      Den Spuren läufiger Hündinnen jagt Kuno nicht nach. Er ist zwar etwas reichlich betört, muss sich jedoch mit dem deutlichen Hinweis, dass vor der Erfüllung des Kinderwunsches eines Zuchtzulassung steht, zufrieden geben. Das gelingt überraschend gut. Aber mal so ganz grundsätzlich gedacht, ist Kinderwunsch ja nicht negativ sondern doch eher eine —> pooooositive Eigenschaft!!! :nicken: :herzen1: |)


      Vögel und Mäuse aufstöbern, steht auf Kunos Todo-Liste seeehr weit hinten. Da denkt er sich wohl: „Ich bin zwar der großartigste Kerl diesseits und jenseits des Äquators, aber soviel Größe passt einfach nicht in ein Mauseloch. Und Vögel … ähm … sicherlich könnte ich auch fliegen, wenn ich das wollte, aber ich WILL DAS GARNICHT.“ :p Großmaulspezifischer Realitätssinn und damit eine —> poooositive Eigenschaft!!! :nicken: :herzen1: :hust:


      Hach, wenn ich das so lese, dann frage ich mich mal wieder, warum es überhaupt Schäferhunde, Retriever, Pudel & Gedoodel, Jagdis und all die vielen anderen Rassen gibt. :???: :ka: Eigentlich ist so ein Terrier doch rundum perfekt! :nicken: :herzen1: :applaus:

    • Zitat

      Sie empfahl mit dem Halsband leicht zu drehen bis er es von selbst fallen lässt

      Oha - da habe ich allerdings wirklich einen Terrier erlebt, den das blitzschnell zum Beißen gebracht hat. In diesem Fall war es eine Empfehlung der Hundeschule: "Drehen Sie energisch das Halsband, wenn Sie ihn aus seiner Tobe-Stimmung holen und anleinen wollen."


      Genau: Der halbjährige Westiemix, der seiner Besitzerin eh schon gut über den Kopf wuchs, hat damit in Nullkommanix gelernt, zuzuschnappen, sobald Frauchen nach seinem Halsband griff.

      Ich konnte meinen Terrier Rüden alles aus dem

      Maul nehmen, konnte ihm ohne Hilfe Blut abnehmen oder spritzen aber wäre ich ihm mit solchen unfairen Methoden gekommen hätte ich wohl auch seine Zähne gespürt :flushed_face: Übrigens auch ein Westie :grinning_squinting_face:

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