Terrieristen Teil 2

  • Und setzt seine Meinung bevorzugt nach vorne um, gegen andere Hunde aber auch gegen den Besitzer

    Ne, eigentlich nicht.

    Mir gegenüber ist mein Parson extrem sensibel, kuschelig und albern. Er reagiert auf den winzigsten Wink, die kleinste Veränderung meiner Stimmung, wächst bei Lob 20 cm und wenn er merkt, dass er einen Fehler gemacht hat, fällt ihm der Himmel auf den Kopf.

    Anderen Hunden gegenüber ist sehr höflich und desinteressiert, will Distanz und hat eine feine Körpersprache. Hunde, die er in sein Herz geschlossen hat, liebt er heiß und innig und sie haben Narrenfreiheit.


    Das Problem, das den Ruf der Härte mMn verursacht, ist die Schnelligkeit und Selbstständigkeit. Wenn das Gegenüber die Körpersprache ignoriert und Grenzen (penetrant) überschreitet, werden meine Zwei sehr schnell sehr deutlich. Sind halt keine Freu- und Hundewiesen Hunde, die jedem Hallo sagen wollen, und ich muss unterwegs in ständigem Kontakt mit ihnen bleiben.

    • Neu

    Hi


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    • Jagdtrieb finde ich bei meinem absolut kontrollierbar. Also das ist unser geringstes Problem. War eh hauptsächlich auf Sicht veranlagt, also jetzt nicht mehr so das Ding. Der Geruch von Katzen bringt ihn zum explodieren, die sind aber nur so lange spannend, wie sie sich bewegen, wenn sie sitzen bleiben oder im Haus dabei sind, weiß er nicht was er machen soll. Als direkt unverträglich würde ich ihn auch nicht beschreiben. Hündinnen und Kastraten gehen immer, egal wie sie sich verhalten. Die dürften ihn auch vermöbeln,!ohne, dass er sich wehrt. Fremde unkastrierte Rüden möchte er nicht nah an sich dran haben, ist aber durchaus verträglich, wenn er sie langsam kennenlernen kann und die sich anständig verhalten. Wäre aber einer Prügelei nicht abgeneigt, wenn ihm eine angeboten wird. Wäre dann aber halt nur so typisches Rüdengeprolle, also auf Leben und Tod gabs hier noch nichts von seiner Seite, kommt vielleicht aber auch daher, dass ich seine Körpersprache gut lesen kann. Die Tendenz zum Probleme allgemein mit den Zähnen regeln wollen ist allerdings schon da bzw. allgemein gerne mal ein bisschen überreagieren. Gibt halt ganz oder gar nicht bei ihm. Mir gegenüber ist er immer nett. Ich darf alles und da gibt es dann auch keine Diskussionen. Er weiß aber glaube ich auch, dass sich eine Diskussion mit mir einfach nicht lohnt. So von der allgemeinen Führung und Arbeit her finde ich ihn sehr angenehm. Er ist interessiert, aufmerksam, gibt gerne alles und will gefallen. Man muss halt nur diese Energie lenken können und die Reizoffenheit. Ich hätte aber viel größere Probleme mit einem Hund, bei dem ich das Gefühl habe, dass er irgendwie stumpf und desinteressiert ist. Oder stur.

    • Schade, dass Jack Russel einen etwas schlechten Ruf abbekommen haben. Das liegt wohl daran, dass sie eine Weile sehr in Mode waren, oft in falschen Hände kamen oder aus schlechter Zucht stammten

      Unkastrierter Rüden mögen meist keine anderen unkastrierten. Das ist aber bei so gut wie allen Terriern (und wohl auch bei vielen anderen Rassen) so.

      Jack Russel Hündinnen kenne ich jetzt nur recht verträgliche.

      Jagdtrieb haben sie in aller Regel natürlich schon, man muss ihn eben in die richtigen Bahnen lenken. Wie viele Terrier ist es kein Hund, der einfach nur so nebenher läuft, er muss erzogen werden. Ist aber machbar, weil sie doch auch sehr schlau sind.


      Für einen ursprünglichen Jagdgebrauchshund sind Aggressivität oder Nervosität mit Sicherheit nicht erwünscht.

      Das Problem ist eben, dass sie inzwischen oft nur auf Aussehen gezüchtet werden und sich dann auch Wesensschwächen einstellen, weil entsprechend falsch selektiert wird.

      Bei allen Jackys würde ich deshalb sehr genau auf die Züchter und Elterntiere gucken.

      Ich mag die selbstbewussten kleinen Kobolde sehr gerne. Sind für mich auch die Manifestation des Terriers an sich.

    • Einen schönen Sonntag euch allen :-)

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      Wunderschönes Bild. Dann bin ich mal gespannt ob doch irgendwann so ein kleiner Parson einzieht. Ich finde die ja wirklich wunderschön. Tolle Größe, ausgewogen vom Körperbau und schönes Trimmfell.
      Aber ich bin auf keinen Fall der Typ für richtige harte Terrier tears-of-joy-dog-face

      Ich habe die ersten Jahre über Loki oft geflucht, aber mittlerweile finde ich ihn einfach so toll :cuinlove:, dass ich mir wieder einen weiteren Terrier vorstellen kann. Und ich bin so neugierig auf fast alle Terrier, daher wäre es fast schade, wenn es wieder ein Irish wird, wobei nichts ausgeschlossen ist |).

      Interessant und hübsch fand ich die Parson Russell Terrier eh immer, mal sehen wann und was es irgendwann wird!

      Aber mit dem 2. Hund wird es so schnell nichts, mein Partner stellt sich leider absolut quer aktuell.

    • Die wirst du so nicht bekommen. Also ich kenne da nur die DJT, die so krass "hart" sind. evtl. noch der Heideterrier Aber die gehen eh Beide nur an Jägerhände.

      Also nicht das ich das haben wollen würde grinning-dog-face-w-smiling-eyes
      Aber wenn jemand von 'echten' Terriern spricht habe ich genau das Bild im Kopf. Komromisslos.

      Man weiß ja sowieso nicht was man glauben soll und was nicht bei verschiedenen Rassen und wie sie beschreiben werden:ka:
      vom Havaneser der ganz schwierig ist (aber natürlich nicht für den richtigen Halter) und auf den Hundeplatz gehört
      zum Mali der super Familienhund, man muss nur einmal die Woche auf den Hundeplatz. Aber der kann auch ruhig mal ausfallen


      Je nachdem wo man liest. Wenn Neuuser fragen ist gerne alles mega speziell. Gerne auch mit dem Zusatz 'für mich ist das perfekt, andere würden meinen Hund sofort wieder abgeben'

      Fragen etablierte User ist das alles gar nicht so wild und ein Hund nunmal im großen und ganzen ein Hund, der mehr durch Persönlichkeit als Rasse geprägt wird


      (Achtung sehr überspitzt)

    • Also zwischen dem DJT meines Cousins (läuft an Sauen) und meinem Irish liegen wirklich Welten.


      Aber genauso gibts Irish die alle möglich Kleinnager und andere Kleinsäuger etc kompromisslos eliminieren, Loki findet das bäh :ka:


      Immer schwierig.

    • Fragen etablierte User ist das alles gar nicht so wild und ein Hund nunmal im großen und ganzen ein Hund, der mehr durch Persönlichkeit als Rasse geprägt wird

      Kommt eben (wie bei allen Rassen) darauf an, wie man selbst gestrickt ist.

      Ich hatte mal einen Pflegehund, der ein sehr hohes Maß an wtp hatte und in ständiger "Was kann ich für Dich tun?"- Pose mit mir unterwegs war. Wenn ich ihn vor einem Geschäft abgelegt habe, war er dort festgenagelt, bis ich wieder bei ihm war. Meine Hunde hätten sich mit einem "Am Ars*ch die Räuber" auf zum nächsten Metzger gemacht und unterwegs noch ein paar Hunde vermöbelt. :D

      Beim Pflegehund war alles in Stein gemeißelt, was ich ihm beigebracht habe. Meine Terrier hingegen lernen schnell, aber fragen beim nächsten Mal ebenso schnell "Wieso?" oder bauen sich aus dem Erlernten irgendeinen Blödsinn zusammen. Ich bereue z.B. bis heute, dass ich meiner Hündin beigebracht habe, Socken auszuziehen und in den Wäschekorb zu bringen. Mein Besuch darf hier die Schuhe nicht ausziehen, weil sie jedem die Socken auszieht und damit abhaut, sobald ihr langweilig wird.

      Wenn man auf so einen Blödsinn nicht steht, wird es hart.

      Andersrum würde ein Hund wie mein Pflegehund mich dauerhaft wahnsinnig machen.

    • Ich finde es entspannt, dass ich meinen Hund mit so ungefähr allem motivieren kann. Er findet eigentlich alles toll was ich so anbiete. Andere müssen sich da viel mehr Gedanken machen. Und ja, man muss schon Humor haben im Zusammenleben. Ich erinnere mich da an so eine Situation auf dem Hundeplatz: alle Hunde liegen in einer Reihe, Halter stehen mit dem Rücken zu ihnen. Joa mein Hund lag irgendwann ein paar Meter vor den anderen, weil er jedes Mal nach vorne gerobbt ist, wenn ich weggeschaut habe, aber still lag, wenn ich geguckt habe. Allgemein finde ich ihn ziemlich intelligent. Trotz Blindheit weiß er genau, wo ich ihn sehen kann und wo er hingehen muss, damit ich nicht sehe was er macht. Ist sehr willkommen, wenn er z.B. in Ruhe Verbände etc. zerstören möchte...

    • Ich finde es entspannt, dass ich meinen Hund mit so ungefähr allem motivieren kann. Er findet eigentlich alles toll was ich so anbiete. Andere müssen sich da viel mehr Gedanken machen. Und ja, man muss schon Humor haben im Zusammenleben. Ich erinnere mich da an so eine Situation auf dem Hundeplatz: alle Hunde liegen in einer Reihe, Halter stehen mit dem Rücken zu ihnen. Joa mein Hund lag irgendwann ein paar Meter vor den anderen, weil er jedes Mal nach vorne gerobbt ist, wenn ich weggeschaut habe, aber still lag, wenn ich geguckt habe. Allgemein finde ich ihn ziemlich intelligent. Trotz Blindheit weiß er genau, wo ich ihn sehen kann und wo er hingehen muss, damit ich nicht sehe was er macht. Ist sehr willkommen, wenn er z.B. in Ruhe Verbände etc. zerstören möchte...

      :lol: das macht Casper auch. Ich mag sowas ja, wenn man sieht, wie Hunde mitdenken. :smile:

    • Gerade beim Krallenschleifen.

      Parson: "Ich könnte Dich beißen, wenn ich wollte. Ich mache es nicht, aber ich wollte nur mal anmerken, dass ich es könnte."

      Kurzer, dezenter Anschiss von mir, der Kopf des Parson kippt leblos zur Seite.

      5 min später. Parson: "War ich gut oder war ich gut? Los, sag schon, wie gut habe ich das gemacht? So in Keksen gerechnet?" :D

      Soooo typisch!

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