Terrieristen Teil 2
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Ich bin mir nicht sicher, ob die Welsh Terrier wirklich so viel anders sind als früher. Hier laufen noch 2 rum, die sind nicht ohne. Sunny backt ganz kleine Brötchen, wenn sie die nur sieht. Und alle bisher kennengelernten HalterInnen haben durch die Bank alle Auseinandersetzungen mit ihren Welshies gehabt. Der Jagdtrieb variiert, Verträglichkeit auch. Ich hab mit Sunny wohl noch ein recht pflegeleichtes Exemplar, was Artgenossen angeht.
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Welsh habe ich auch als ziemlich griffig kennengelernt. Der einzige Hund, von dem ich bisher gesagt hätte, dass er unberechenbar bissig war, war ein Welshrüde. Der Jagdterrier und der Fox waren knallhart, aber berechenbar und zu ihren Menschen pures Gold. Der Welsh strafte seine eigene Familie mit echten Bissen ab, sobald ihm das in den Sinn kam, und das war selten vorhersehbar.
Einen anderen Welshrüden habe ich mal auf Leben und Tod mit dem Jagdterrier kämpfen sehen, das war der gefährlichste Hundekampf, den ich je miterlebt habe. Und von einem dritten weiß ich, dass er, alleinegelassen im Auto, bei dieser Gelegenheit seinen hündischen Mitbewohner getötet hat, ebenfalls einen Welsh. Beides waren aktive Jagdhunde.
Kann natürlich sein, dass auch die sich inzwischen total verändert haben, aber das sind wirklich Terrier, die ich als "nicht ganz ohne" gespeichert habe.
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Ja, es ist verdammt schnell gegangen. Meine Kindheits bzw. Jugendfreunde, ein Glatthaarfox und ein DJT-Rüde, waren noch "richtige" Terrier, absolut gerissen, kompromißlos jagend und tötend, wenn man nicht aufpaßte, das Herz so groß wie die Zähne, vor nichts Angst und schlimmstenfalls mit dem Temperament eines Axtmörders. Und nach der Jagd/der Prügelei/dem Beißen von jedem ,der den Terrier nervte, wurde hingebungsvoll auf dem Sofa geschmust.
Tolle Hunde, aber schon auch kompromißlose kleine Ungeheuer - die würde ich heute auch nicht mehr so gerne durch die Zeit der Labradore, Hundewiesen und - zig Gesetze begleiten müssen.
Ach, ich schon
- allerdings wär ich dann noch weniger gern Halter eines solchen Labradors *hust..... (gut, aber das wird mir eh nie passieren, daß ICH nen Labrador auch nur spazierenführ *hust...) Ein "der will nru spielen" lernt da ganz schnell, daß er besser mit Herrli/Frauli spielt als mit dem fremden Hund da vorn....
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Ist echt interessant zu lesen was ihr über Terrier schreibt
Buddys Vater ist so ein PRT alter Schule. Sehr selbstbewusst, wildscharf und furchtlos, aber trotzdem mit Köpfchen jagend, so das er trotz zig Drückjagden auf Sauen noch nie geschlagen wurde.
Die Mutter, Patterdale mit DJT Anteil, ist auf der Jagd ähnlich, allerdings etwas zurückhaltender und auch vom gesamten Wesen etwas ruhiger. Auch ein Vollbluterrier aber nicht so ein Draufgänger wie der Vater
Was vielleicht erstmal überraschend ist, bei der Rassemischung würde man ja eher davon ausgehen das die Mutter ''schlimmer" ist.
Buddy kommt allerdings ziemlich nach dem Vater
.
Er ist ja noch jung und nicht ausgereift, aber joa ich denke er ist eher ein oldschool Terrie
Furcht kennt er bislang nicht, Jagdtrieb hoch drei hat er auch und wenn er etwas will, dann tut er wirklich alles um das zu erreichen.
Wir haben in der letzten Zeit einen Umzug hinter uns, weswegen wir nicht mehr bei meinem alten Hundesportverein sind und dank Corona haben wir uns noch keinen neuen Verein ausgesucht.
Aber wenn der Mist vorüber ist und wir einen guten Verein finden sollten, dann überlege ich mit Buddy vielleicht doch Schutzdienst zu machen.
Uo ist etwas schwierig wegen der Hürde, aber ansonsten kann man ja nur den Schutzdienstteil prüfen (SPr 1-3) und FH machen
Spaß hätte Buddy bestimmt daran
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clash dazu fallen mir die Videos von piranhasport bei YouTube ein. Ich hab genau null Ahnung von Schutzdienst, aber ich glaube der fand das ganz gut und macht das ganz gut. Und Probleme mit der Hürde waren da nicht in den Videos. Aber springen ist ja bei den meisten gesunden Terriern eh nicht so das Problem.
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Zitat
Aber springen ist ja bei den meisten gesunden Terriern eh nicht so das Problem.
das stimmt, Buddy liebt es auch zu springen
Aber auf Dauer würde ich mir da vielleicht etwas Sorgen um die Gelenke machen
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Ich glaube, da haben die generell wenig Probleme. Meine vorherige Hündin mußte kurz vor ihrem Tod noch ausführlich geröntgt werden, und die Tierärztin meinte, sie hätte kaum je so eine perfekte Wirbelsäule und so gute Gelenke an einem zehnjährigen Hund gesehen. Ihre Nachfolgerin springt mit elf wie ein Flummi, immer noch 1,50 aus dem Stand. Ganz locker.
Meine Sorge wäre da eher, wie ich so einem vermittele, dass man die menschliche Superbeute a.) nicht knurrend totschüttelt und b.) irgendwann auch wieder losläßt...
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Welsh habe ich auch als ziemlich griffig kennengelernt. Der einzige Hund, von dem ich bisher gesagt hätte, dass er unberechenbar bissig war, war ein Welshrüde. Der Jagdterrier und der Fox waren knallhart, aber berechenbar und zu ihren Menschen pures Gold. Der Welsh strafte seine eigene Familie mit echten Bissen ab, sobald ihm das in den Sinn kam, und das war selten vorhersehbar.
Einen anderen Welshrüden habe ich mal auf Leben und Tod mit dem Jagdterrier kämpfen sehen, das war der gefährlichste Hundekampf, den ich je miterlebt habe. Und von einem dritten weiß ich, dass er, alleinegelassen im Auto, bei dieser Gelegenheit seinen hündischen Mitbewohner getötet hat, ebenfalls einen Welsh. Beides waren aktive Jagdhunde.
Kann natürlich sein, dass auch die sich inzwischen total verändert haben, aber das sind wirklich Terrier, die ich als "nicht ganz ohne" gespeichert habe.
Mein Sonnenschein beisst auch gern mal zu. Anfangs, um ihren Willen durchzusetzen, das haben wir zum Glück hinter uns. Jetzt ab und an, wenn sie Beute nicht hergeben will, insbesondere, wenn es Wäscheklammern sind. Aber das ist zumindest berechenbar.
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Meine Sorge wäre da eher, wie ich so einem vermittele, dass man die menschliche Superbeute a.) nicht knurrend totschüttelt und b.) irgendwann auch wieder losläßt...
Ja das ist eine gute Frage
. Bei seiner Beisswurst klappt das ganz gut (mal besser, mal schlechter) aber das ist ja noch mal was anderes...
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Das bewegt sich immerhin, und so lange sich die Beute bewegt, läßt der tüchtige Terrier nun mal nicht los - auch wenn er selbst nur zehn Kilo wiegt...
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