Eure Empfehlungen

Zitat von BoriSxx

Ging darum das jemand meinte ich solle nicht auf die Gedanken kommen einen kupierten Hund aus Serbien zu bringen. Ahjaa… Immer die Bösen Serben/Ausländer ... wie viele Wiener ich mit Dobermänner kenne die kupiert sind, will gar nicht mehr darauf eingehen.

So wie ich die Aussage verstanden habe ging es nicht darum ob DU aus Serbien, Timbuktu oder sonst woher kommst. Sondern darum das ein Listi im Raum steht/stand (anderer Thread) und die eher schwierig zu bekommen sein dürften aus legaler österreichischer Zucht. Serbien gehört einfach zu den Ländern aus denen diese Hunde dann ganz oft herkommen. Wäre mir persönlich jetzt auch als erstes eingefallen, das hat aber nichts mit deiner Verbindung zu dem Land zu tun sondern damit das man das schon oft gelesen/gehört/mitbekommen hat von da.

Und die kupierten Dobermänner die du siehst sind auch ein tolles Beispiel... Kupieren ist in Österreich verboten (wie es mit der Einfuhr von kupierten Hunden ist weiß ich nicht). Diese Hunde kommen also entweder aus Ländern in denen das kupieren leider noch erlaubt ist oder wurden illegal kupiert.

Ich kann dir aber garantieren das es hier echt niemanden iwie juckt woher du kommst. Es geht einfach nur um die Hunde.

Zitat von BoriSxx

Schau mal, ich liebe auch Hunde aber ich würde auch persönlich nicht wollen das, wenn jemand zu Besuch kommt, es sehr stark nach Hund riecht, z. B. kannst du den neutralen Geruch vom Pudel nicht, mit dem von einem Mops vergleichen, meine Mutter ist sich im Klaren, dass ein Hund kein Plüschtier ist, er muss auch nicht nach nichts riechen er ist ein Lebewesen und jeder hat seinen eigenen Geruch so lange es kein intensiver penetranter Geruch ist das, wenn man Gäste, hat sie, den Hund Geruch immer noch bemerken, weil er vor 20Minuten sich in diesem Bereich aufgehalten hat, obwohl man durchlüftet hat.

Kann ich verstehen aber ich finde das die meisten Hunde nicht extrem nach Hund riechen wenn sie ordentlich gepflegt sind. Natürlich riecht ein Hund der sich gerade vorher mit Hingabe in Dung gewälzt hat, aber dafür gibt es ne Badewanne Ich hab einen Labrador/Pudel und der riecht nicht merklich, wird aber auch einmal im Monat gebadet und bekommt teilweise fast täglich ne Unterbodenwäsche verpasst wenn es draußen schlammig ist(nicht wegen dem Geruch sondern weil er eben auf allen Polstermöbeln mit drauf ist und sein Fell absolut nicht selbstreinigend ist).

Zu den Kurzhaarhunden wurde ja schon mehrfach was gesagt. Denen ihre Haare sind oft einfach die reine Pest. (Ich hab ne Hose die ich nur noch bei meiner einen Freundin anziehe weil sie einen Kurzhaarhund hat und ich die Haare auf Teufel komm raus nicht mehr aus dieser Jeans bekomme)

Auch hier geht es nicht um eine Welle. Sondern einfach um die Frage, wie stark da Realität den Erwartungen standhalten kann.

Was starker Geruch ist und was nicht ist individuell. Ich kenne Euch jetzt nicht und kann Eure persönliche Schmerzgrenze daher auch nicht kennen. Aber wenns ein Suchkriterium dafür den Hund ist, dann ist es ja wohl schon wichtig.

Es gibt Hunde, die mehr und Hunde die weniger riechen. Neben Körperpflege und Fütterung und auch Zahnpflege kann das auch einfach von Hormonen abhängig sein. Oder davon, dass der Hund nass geworden ist. Oder wie hier eine 14jährige Hündin, die einfach ab einem gewissen Alter angefangen hat zu muffeln.

Wenn das jemand nicht so gut ertragen kann, kann's ihm durchaus komplett den Spaß am Hund verderben. Und deshalb gehörts in die Erwägungen einfach mit rein. Auch das ist weder böse noch sonstwie böse gemeint, sondern einfach nur im Interesse des Hundes.

Wenn gerade Deine Mutter empfindlich ist, was Hundegeruch angeht, fallen die meisten Rassen ohnehin raus. Am wenigsten Dreck macht noch ein nichthaarender Hund wie zB ein Pudel, zudem haben diese Hunde meiner Erfahrung nach auch wenig Eigengeruch.

Dennoch würde ich nochmals prüfen ob ein Hund wirklich von allen Familienmitgliedern unter diesem Aspekt der Sauberkeit willkommen ist. Denn: Wird es ein Welpe, werden Unfälle in der Wohnung (Pfützen und Häufchen) wahrscheinlich vorkommen! Ist es draußen regnerisch, kommt der Hund nass zurück und riecht dann in der Regel auch etwas. Bei Matschewetter hat der Hund gern mal Schlamm an den Pfoten. Hündinnen in der Läufigkeit bluten (nicht alle halten sich da perfekt sauber).

Und da Du noch so jung bist: Überlege dir bitte auch, ob genügend Geld für einen Hund vorhanden ist. Ein Hund vom seriösen Züchter kostet idR mindestens 800-1000 Euro. Tierschutzhunde kosten je nach Heim zwischen 250 und 500 Euro. Tierarztbesuche kosten schnell mal einen dreistelligen Betrag - in Wien zahle ich allein für Unteesuchung plus Impfen schon an die 80 Euro. Operationen kosten schnell mal mindestens einen Tausender. Hinzu kommen alltägliche Kosten wie Futter und Co. Da müssen Deine Eltern also auch zu 100% hinter dem Hundekauf stehen, solange du finanziell von ihnen abhängig bist.

Du bist gerade in einem Alter, in dem sich das Leben noch mal massiv ändern kann. Ich würde daher zu einer Rasse raten, die unkompliziert in jeglicher Hinsicht ist, denn, dann kann man egal wo die Reise hingeht, eine Lösung finden. Bist Du zum Beispiel auf Fremdbetreuung angewiesen, ist es wesentlich einfacher für einen netten, kleinen Begleithund jemanden zu finden als für einen Pitbull, abgedrehten Dalamatiner etc ... Außerdem wäre es sinnvoll einen Hund zu wählen, der auf seine Umwelt mit möglichst wenig "Gefahrenpotential" reagiert. Also besser ein Hund, der nett mit Menschen und anderen Hunden ist. Womit wir wieder beim Thema Betreuung wären ... Einen netten, kleineren Hund kann man auch mal mit anderen Leuten Gassi schicken.

Ich weiß, dass Du jetzt denkst, dass Du Dein Leben jetzt schon planen kannst und willst. Aber das sind im Zweifel fünfzehn Jahre, die genau in der Zeit liegen, der in der die größten Umbrüche im Leben eines Menschen kommen. Du klingst an sich sehr vernünftig, daher denke ich, dass Du über diesen Punkt auch nachdenken wirst.

Ich würde bei der Rassenwahl auch das Thema Wohnung nicht außer acht lassen.

Du stehst erst am Anfang deines Lebens, die Arbeitswelt ist noch vollkommen offen und du weißt nicht wo es dich hinziehen wird.

Mit Listenhund eine Wohnung zu finden wird gerade in den Ballungsräumen nicht einfach.

Schon mit "normalem" Hund kann die Wohnungssuche ein Spießrutenlauf werden und lange dauern. Ein Listenhund ist bei Vermietern noch weniger gern gesehen

Zitat von Kara's Family

Mit Listenhund eine Wohnung zu finden wird gerade in den Ballungsräumen nicht einfach.

Schon mit "normalem" Hund kann die Wohnungssuche ein Spießrutenlauf werden und lange dauern. Ein Listenhund ist bei Vermietern noch weniger gern gesehen

Möchte hier gern einhaken, da ich eine längere Wohnungssuche hinter mir habe. Da war gar nicht die Frage nach "Listenhund?" sondern da fing es schon wesentlich einfacher an: "Wenn der Hund klein ist, ok." Große Hunde sind auffällig weniger willkommen als kleinere Hunde. Ich würde bei der Wahl deines Hundes also bei 40-45 cm bleiben, drüber wird im Bereich Wohnungssuche, Betreuung oder evtl. den Hund bei den Eltern lassen einfach immer komplizierter.

Und wenn du dann nach 15 Jahren Hundeerfahrung fest im Sattel sitzt, weißt wo die Fahrt hingeht und welche Möglichkeiten dir offenstehen, erfüllst du dir den Traum vom großen Hund über 50 cm. Du weißt dann auch viel besser, welche Eigenschaften an einem Hund dir wichtig sind und zu dir passen. Rassewahl wird somit immer effektiver. Meist kann man leider nicht alles sofort haben (musste 15 Jahre auf meinen ersten Hund warten, bis die Zeit endlich passend war und selbst da griff ich zum kleineren "Modell", obwohl ich liebend gern ein 60 cm Schäfertier hätte). Taste dich ran, so hast du auch immer ein neues Ziel im Leben, auf das du hinsteuern kannst.

PS: Ernährung macht echt viel beim Thema Geruch aus. Wenn die Hand schon nach kurzem Streicheln nach Hund riecht, find ich das auch nicht angenehm... Tatsächlich riechen Kurzhaarhunde oft mehr als Langhaarhunde. Vielleicht Zufall in meiner Gegend.

Zitat von Kara's Family

Mit Listenhund eine Wohnung zu finden wird gerade in den Ballungsräumen nicht einfach.

Schon mit "normalem" Hund kann die Wohnungssuche ein Spießrutenlauf werden und lange dauern. Ein Listenhund ist bei Vermietern noch weniger gern gesehen

Das ist bei uns in Österreich im Normalfall kein Thema bei der Wohnungssuche.

Das kenne ich tatsächlich nur von Euch in DE