Kissen berammeln- Stress oder normal?
-
-
Heute waren wir freilaufend in Feld und Flur :-) Eine superglückliche Lotte mit in Erde wühlen, flitzen und dank Käsehappen auch mit funktionierendem Rückruf. Das werden wir jetzt öfter machen.
Das ist toll, vor allem für die kleine Maus
Nein, sie schläft im Flur, da wir unsere Schlafzimmer im 2.Stock haben. Wenn wir aber im Bett sind, schläft sie auch und mosert nicht rum. Selbst am Wochenende, wenn wir länger schlafen wollen, sieht sie das voll ein ;-)
Ich weiß zwar nicht was das damit zu tun hat wo das Schlafzimmer ist, aber das ist ja eure Sache Und wenn sie am Wochenende nicht rummosert ist sie da schon angenehmer als mein Jungdepp. Der ist -zu meinem Leidwesen- ein notorischer Frühaufsteher
Das dachte ich mir ja auch schon, aber was wäre denn eine Alternative? In Küche und Wohnzimmer alleine lassen ist keine so gute Idee, da alles noch viel zu interessant ist. Das Bad vielleicht? Oder ich leg ihr mal ihre Decke ans Ende des Flures mit Leckerlis. Ich befürchte nur, dass sie die dann wieder wegzieht.
Bad finde ich auf jeden Fall schon eine gute Alternative wenn sie nicht alleine ins Wohnzimmer/die Küche darf. Vllt nicht ideal aber wenn man es ihr da gemütlich macht, sie da zur Ruhe kommen kann und ihr sie dort beruhigter allein lassen könnt finde ich es okay. Auch wenn es mich nicht wundern würde wenn sie am Anfang absolut nicht begeistert reagiert.
Ist sie so im Alltag mit bei euch im Wohnzimmer und der Küche? Weil du sagst das es da zu interessant für sie ist. Oder meinst du nur um da alleine zu bleiben?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir haben auch eine Labrador Hündin die schnell gestresst ist und nicht gut abschalten kann/konnte.
Das ist ein ganzes Stück Arbeit das zu lernen.Wir haben einen Welpenstall, wo mittlerweile auch ihr Kennel drinne steht.Das ist ihr Bereich wo, wenn dann auch nur ich reingehe wenn es Not tut.
Mittlerweile legt sie sich da auch selber rein und schläft da dann auch, wenn gerade keine Sofa zeit ist.
Im Flur würde sie es überhaupt nicht schaffen ordentlich zur Ruhe zu kommen, da die Kids ( 11 und 14) ja auch mal Besuch haben oder irgendwo hin gehen.Wobei sie bei den Kids auch schneller gestresst reagiert als bei meinem Mann und mir.
Meine Trainerin in der Hundeschule hat mir einen ganz guten Tipp gegeben zwecks beruhigen bei gestresst sein. Entweder ich hocke mich zu ihr runter und halte sie sanft mit beiden Händen an der Brust, dann setzt sie sich automatisch und beruhigt sich auch.Bei Bedarf wird dann noch langsam die Brust gestreichelt.
Oder aber ich setzte mich hin nehme sie auf den Schoss, eine Hand auf die Brust die Ndere an den Kopf und sie kommt eng an mich ran.Ohne Kraft und Druck wohlgemerkt und man merkt wie alles von ihr abfällt und sie gleich ruhiger wird.
Wir sind zwar auch noch nicht ganz durch mit dem Thema,aber es hat uns ein ganzes Stück weiter gebracht.
Naja auch wenn sie Wasser liebend sind heisst es ja nicht das sie es gleich mögen.Meine findet Regenwetter total doof und ihr gefallen Pfützen auch überhaupt nicht.Da müssen wir immer extra drum rum laufen
Das mit dem sammeln hätten wir aber auch mal.Luna hätte ein Grössen Stoffhasen der erst durch die Gegend gezogen und dann angesammelt wurde.Seid ich den weggepackt habe wurde auch nichts mehr angesammelt.Ob der ihr zu gross war
-
Läuft sie euch denn im allgemeinen viel hinterher?
-
Ich finde das ist so aus der Ferne und ohne euren Hund zu kennen. Für meine wäre euer Programm gleichzeitig zu viel und zu wenig.
Zu viel, weil sich das ganze laufen an der Leine und dann noch irgendwelche Tiere und deine Arbeitsstelle so oft einfach nicht gehen würde. Zu wenig, weil sie was zu tun braucht. Hier wird mal geclickert, mal Leckerlies aus ner Pappschachtel gefischt, mal apportiert. Wir machen 1 Runde pro Tag, die variiert aber immer (20-40 Minuten und an vielleicht 4 verschiedenen Orten, wo wir leicht abgewandelte Routen gehen).
Gabs was besonders aufregendes ist am nächsten Tag Pause und außer Pipi im Garten und max 15 min draußen läuft nix.
Wenn sie keine Ruhe von selbst findet, zwing ich sie zu ihrem Glück. Das kann Festhalten und beruhigen, in die Box packen oder ins Schlafzimmer schicken sein.
Von sich aus liegt sie auf der Couch, unterm Esstisch oder in ihrer Box - so dass sie in der Nähe ist und uns im Blick hat. Seit ein paar Tage geht sie endlich mal von sich aus ins Schlafzimmer wenn sie müde ist.
Es liegt an dir rauszufinden und einzuschätzen, ob es bei euch denn nun zu viel oder zu wenig Programm ist. Aber das Rammeln sagt mir, dass es auf jeden Fall eins von beidem ist. :)
Und: auch hier gibts wenig Hundekontakt, einfach, weil ich mich nur mit ausgewählten Hunden treffen und es max. 1x pro Woche schaffen, jemanden zu treffen. Dazu komme. 2-3 zufällige Begegnungen mit Hunden, die wir kennen und beim spazieren zufällig treffen.
-
wenn die Grundbedürfnisse des Hundes erfüllt sind und dazu zählen auch körperliche Auslastung und soziale Interaktion mit Artgenossen ist das Hirn auch in der Lage zur Ruhe zu kommen bzw es ist in der Lage es dann auch zu lernen.
Stell dir mal vor du darfst wochenlang nur konzentriert arbeiten und statt Bewegung darfst du am Arbeitsplatz mal ein Computerspiel machen. Da explodierst du irgendwann und es geht gar nichts mehr.
Dein Hund ist jung, wie ein 10jähriges Kind ungefähr. Die brauchen auch ab und an die Möglichkeit mal richtig die sau rauszulassen um dann wieder zu funktionieren. So ist das Leben. Deine Aufgabe ist da jetzt eine Balance zu finden. Balance zwischen Auslastung/ Spaß und Ruhe.
Ich selbst habe mit meinen Hunden immer die Erfahrung gemacht dass sie daheim eigentlich toll abschalten können weil da eben nichts passiert. Den Kleinen hab ich das erste Jahr auch einfach mal räumlich begrenzt. Nicht unbedingt damit er zur Ruhe kommt sondern eher damit ich in Ruhe mal was machen kann. Nebeneffekt war: Zack Koma.... Er konnte mich sehen und alles aber alleine dass er nicht mehr die Möglichkeit hatte mir hinterherzuwuseln hat ihn sich entspannen lassen. Draussen bei ihm das Gleiche, er ist kein Hund der wie sein älterer Artgenosse hier in jeder Lebenslage auf dem Rücken liegt und entspannt. Trotz gleicher Rasse ist er er so die Marke Duracell mit Raketenantrieb. Aber auch hier hilft ihm absolute Begrenzung. als Junger Kerl hieß das wirklich Leine am Fuss festbinden oder eben Fuss auf die Leine stellen (Menschenhände geben immer Reaktionen) und dann ignorieren. Keine 5 Minuten und das Dingsbums schlummerte. Gut die ersten Male brauchte er 20 Minuten aber sobald sie merken es gibt nicht mal die Möglichkeit aufzustehen aber es ist nichts Schlimmes dabei denn Fraule ist ja da ist auch Ruhe. Klar gabs Gezeter, spitze Raptorenzähne und Leidensmiene aber da kann man entweder gar nicht drauf reagieren oder es gibt mal einen deftigen Anranzer inkl noch mehr Begrenzung aber ohne Blickkontakt oder rumgsäusel. ich glaub beim ersten Hund ist das echt schwierig aber aber es geht auch. Bauchgefühl und wenn dir wer weh tut dann darfst du das auch verhindern. Abpflücken, deutlich nein dass läßt du jetzt und sanft aber bestimmt am Wiederangriff hindern. Aber dass sie das alles versuchen ist total normal und gehört dazu.
Das Rammeln bei euch ist da eigentlich wirklich harmlos weil es erstmal niemandem wehtut.
Versuch zu schauen wo du für den Hund auch ab und an mal richtig Spaß ohne Zwang bekommen kann. Und dann schon auf dem Heimweg runterkommen, gemächlich nach Hause schlendern, Puls runterfahren, nochmal auf einer Bank sitzen und 5 Minuten auf was rumkauen und dann entspannt heim. Dort dann räumlich etwas einschränken was zum knabbern und selbst auch noch mal 5 Minuten hinsetzen und den Spaziergang Revue passieren lassen. So ein Hund wird nämlich erst entspannen wenn seine Menschen auch anfangen zu entspannen
-
-
Wie ist das eine doch mit Übungen bei euch?Also explizit Sitz, Platz oder ähnliches üben?wenn da noch viele Einheiten zu kommen kann das auch schnell zu viel werden.In vielen Ratgebern hat man ja eine elendig lange Liste was man nicht wie oft über sollte.
Ach so als eher ruhige spiele für zu Hause gibt es einen Schnüffelteppich oder sie sucht Leckereien unter Bechern.
Und wenn zu viel angeknabbert wird eignet sich ein Kong oder ein Kaffeeholz, bei uns zu mindest, ganz gut.
-
Ist sie so im Alltag mit bei euch im Wohnzimmer und der Küche? Weil du sagst das es da zu interessant für sie ist. Oder meinst du nur um da alleine zu bleiben?
In der Küche ja, im Wohnzimmer eher selten- aber auch, weil wir eher selten im wohnzimmer sind- nur abends zum fernsehen und da schläft sie dann meistens.ich meine vor allem das alleine sein, in der küche lassen wir sie schon mal, wenn sie schläft- aber meistens gibt es dann einen großen rums, wenn sie aufgewacht ist;-)
Wenn sie wach ist, läuft sie uns schon meistens hinterher-vor allem wenn der Kühlschrank aufgeht oder eine Tüte raschelt.
An Kommandos üben wir im Alltag meistens nur Sitz: an der Straße, beim Anleinen oder beim Warten. Den Rückruf üben wir täglich- am Abend, wenn sie noch mal in den Garten geht- mein Mann lässt sie dann ohne Leine laufen und hat seine Geheimwaffe Käse dabei.
Der Kong war heute der absolute Wahnsinn! Ich weiß nicht, was sie da geritten hat, den hat sie so wild durch den Flur gejagt- das war schon fast unheimlich. Der kommt nur noch draußen in Einsatz, wo sie nicht ausrutschen kann. Kausachen hat sie eigentlich genug- aber das Knabbern an Möbeln findet sie viel besser.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!