Gute Erfahrungen mit Aldi-Trockenfutter

  • Autoimmunerkrankungen können aber auch mit der Ernährung zusammenhängen...Reizen Stoffe den Körper unnötig? Hat er ein funktionierendes Immunsystem, etc...? Nicht umsonst bekommen auch einige Menschen durch radikale Ernährungsumstellung Verbesserungen hin. Den Darm darf man einfach nicht unterschätzen...

    Da ich meine 4 DSH gleich ernährt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Analfisteln mit der Ernährung zusammenhingen.

    Die damalige TK hat mir erklärt, dass Analfisteln zu den "typischen" DSH-Erkrankungen gehören.

    Muss ja auch nicht sein, kann aber. Nicht jeder Organismus ist ja gleich, und was der eine abkann, geht beim anderen in die Hose. :tropf:

  • Dass Rauchen schädlich ist, wurde nachgewiesen. Wo sind die Nachweise, dass die oben genannte Fütterung schädlich ist?

    Zu dem Aldi-Futter konkret gibt es keine Studien (wer soll die auch zahlen?), aber es gibt untersuchungen, dass Hunde, die mit Fertigfutter ernährt werden (egal welches) imm Schnitt 2 Jahre kürzer leben, als Hunde, die frisch gefüttert werden (dabei ist egal, nach welchem Konzept, ob gekocht oder barf nach XY oder so; es ging um "selbst zubereitet").


    Fand ich eindrücklich.

    Dieser Beitrag ist bezeichnend dafür, mit welchen Falschbehauptungen oder besser Lügen beim Thema Hundefutter versucht wird, preiswertes Futter schlecht zu reden. Wenn dann noch z.B. User bzw. Userin corrier sich auf eine angebliche Studie bezieht, wonach Hunde im Durchschnitt zwei Jahre kürzer leben wenn sie mit Fertigfutter gefüttert werden aber auf Nachfrage eines anderen Users die Quelle dieser ominösen Studie nicht benennen kann da sie keine Zeit dafür hat diese zu recherchieren dürfte klar sein, was hier von ihr und einigen Usern betrieben wird.


    Für dich corrier aber auch andere User hier: Die Deklaration des Aldi-Trockenfutter „Alnutra Wild Roots“ auf der Verpackung ist vorbildlich und steht der von „Premium“-Futtersorten anderer Hersteller in nichts nach. Ich habe jetzt keine Lust, die Zusammensetzung, die analytischen Bestandteile, Zusatzstoffe und die Fütterungsempfehlung hier alle aufzuführen. Wer will kann solch eine Futtertüte ja mal in einer Aldi-Filiale seines Vertrauens studieren.

  • Nun ja, einige User haben mich ja offenbar verstanden und denken ähnlich wie ich.

    Es ist schon eigenartig, mit welchen falschen und nicht belegbaren Behauptungen hier versucht wird hochpreisige Futtermittel als das einzig Wahre hoch zu stilisieren und Hundehalter die preisbewusst aber trotzdem gut einkaufen hier diskriminiert werden.

    Ich wurde ja bereits wiederholt nach meiner Motivation gefragt, weshalb ich diesen Thread aufgemacht habe. Einen Grund habe ich ja bereits genannt. Es gibt aber einen weiteren Grund der mich veranlasste, mich zu diesem Thema zu äußern:

    Eine meiner Töchter verfasst derzeit mit einer Kommilitonin ihre Masterarbeit zum Thema Vermenschlichung von Haustieren. In diesem Zusammenhang explorieren sie u.a. die Fütterungsgewohnheiten von Hunden und Katzen. Und mir kommt dabei die Aufgabe zu, die Arbeit Korrektur zu lesen.


    Wenn auch das Fütterungsverhalten von Hunde-und Katzenhaltern nur einen kleinen Teil der Masterarbeit umfasst ist dieser dennoch recht aufschlussreich.

    Im Rahmen ihrer Studien und monatelangen Recherchen haben sie über 200 Kunden und Kundinnen interviewt, die in bestimmten Tiermärkten besonders hochwertiges Hunde-und Katzenfutter kauften. Teils wurden sie dabei vom Personal an die frische Luft gesetzt, teils wurde ihnen das Vorgehen aber auch wohlwollend gestattet. Bei ihren Interviews haben sie die Kunden zunächst nach ihren allgemeinen Kaufgewohnheiten für sich bzw. die Familie befragt. Dabei interessierten ihnen insbesondere die Verbraucher, die einen nicht unerheblichen Teil oder gar den größten Teil ihrer Lebensmitteleinkäufe bei Aldi, Lidl und anderen Discountern tätigen.


    Auf die Frage, warum diese nun ausgerechnet beim Hundefutter zu einer der teuersten Premiummarken im Fachhandel griffen kam sinngemäß fast immer eine Antwort wie „Für meinen Hund ist das Beste gerade gut genug“ oder so etwas wie „Discounterfutter taugt nichts“ oder „billiges Futter macht Hunde krank“.

    Aha. Für Herrchen oder/und Frauchen und Familie reichen also billigste Industrienahrung (soll keine Bewertung sein), während das Haustier zu einer Art Gott erhoben wird, der auch wie Gott in Frankreich leben soll. Interessant dabei: Konkrete Angaben zu dem angeblich krank machenden Futter vom Discounter konnte kein Befragter etwas sagen. Allenfalls wurde mal gesagt: „Das habe ich aus dem Internet“.


    Ich zitiere an dieser Stelle nochmals den von Martin Rütter stammenden Witz:

    „Treffen sich im Aldi zwei Freundinnen beim Einkauf. Die eine hat ihren Einkaufswagen randvoll beladen, der große Wocheneinkauf für die Familie eben. Als die beiden beim Hundefutter vorbeikommen sagt die eine Frau zu der anderen mit dem vollen Einkaufswagen: „Brauchst du nicht noch Hundefutter für deinen Wuffi?“ Darauf die Freundin völlig entsetzt: „Aber doch nicht von Aldi!!!“

    Der Witz sagt eigentlich alles. Beim Thema Hundefutter schrillen bei vielen Hunde-und Katzenhaltern die Alarmglocken. Und wenn in diesem Zusammenhang noch Aldi oder Lidl genannt werden ist es aus. Dies scheint einer Kriegserklärung gleich zu kommen. Wer seinen Hund mit Futter von Aldi ernährt hat wohl schon als Kind Fliegen die Flügel oder Opa Langbein die Beine ausgerissen.


    Der bekannte Tierpathologe Achim Gruber hat zum Thema Vermenschlichung von Haustieren ein interessantes Buch geschrieben: „Das Kuscheltier-Drama“. Da beschreibt er recht eindrucksvoll über Haustiere die still leiden (müssen), weil Herrchen und Frauchen sie zu sehr lieben und sie die Bedürfnisse ihrer Haustiere nicht wahrnehmen und sie behandeln und ernähren wie das eigene Kind. Und bei der Ernährung beginnt das Drama. Was Achim Gruber nicht nur in seinem Buch beschreibt wissen auch zunehmend Tierärzte zu berichten denen immer häufiger kranke Hunde und Katzen (mehr Hunde) infolge schweren Mangelerscheinungen vorgestellt werden. Auf Befragen wird der Grund dafür häufig offenbar: Da werden Hunde vegetarisch oder gar vegan ernährt, weil es ja auch Herrchen oder Frauchen gut bekommt. Oder noch schlimmer: Der Hund wird einem menschlichen Familienmitglied 1:1 gleichgesetzt und erhält die Mahlzeiten genau so wie auch Herrchen oder Frauchen. Für Gruber werden immer mehr Haustiere in unserer Gesellschaft zu Opfern eben wegen ihrer Vermenschlichung auch im ernährungsphysiologischen Bereich.


    Im Rahmen ihrer Recherchen sprachen unsere Tochter und ihre Kommilitonin auch bei mehreren Tierärzten und auch Tierkliniken vor, die ihnen ohne Ausnahme bestätigten, das ernährungsbedingte Erkrankungen insbesondere bei Hunden recht häufig sind aber nicht weil besonders preiswertes (Trocken)Futter verfüttert werde sondern die vorgestellten Tiere nicht selten aus falsch verstandener Tierliebe schlicht falsch ernährt und geradezu krank gefüttert werden. Wirklich sehr viele Hunde leiden unter Übergewicht und den dadurch bekannten Spätfolgen.


    Auch interessant: Nicht wenige Hundehalter gaben zu, ihren Hund regelmäßig dem Tierarzt zwecks Routineuntersuchung vorzustellen (bis zu vier mal jährlich) während sie selbst nur im Krankheitsfall den Hausarzt aufsuchen und Vorsorgeuntersuchungen bzw. Gesundheits-Check-ups gar nicht wahrnehmen.


    So, nun soll es von meiner Seite aber genug sein. Für mich aber auch unsere Tochter und ihre Kommilitonin war es interessant, eure bereits im Vorfeld vermuteten Reaktionen zu meinem vielleicht etwas provokativen aber ernst gemeinten Eingangsbeitrag zu „erfahren“. Ehrlich gesagt haben wir damit gerechnet.


    Und somit schließe ich jetzt für mich das Thema an dieser Stelle ab. Ihr dürft natürlich weiter über Hundefutter von Aldi und Co. fachsimpeln.

    Danke und tschüss an dieser Stelle!

  • Überheblicher gehts kaum noch, oder?

    Furchtbar.

    Warum hab ich mir nur die Mühe gemacht, Deine Beiträge zu lesen...

    Auch interessant: Nicht wenige Hundehalter gaben zu, ihren Hund regelmäßig dem Tierarzt zwecks Routineuntersuchung vorzustellen (bis zu vier mal jährlich) während sie selbst nur im Krankheitsfall den Hausarzt aufsuchen und Vorsorgeuntersuchungen bzw. Gesundheits-Check-ups gar nicht wahrnehmen.

    Wo ist das Problem?

    Bleibt doch jedem selbst überlassen, oder?!

  • Auch interessant: Nicht wenige Hundehalter gaben zu, ihren Hund regelmäßig dem Tierarzt zwecks Routineuntersuchung vorzustellen (bis zu vier mal jährlich) während sie selbst nur im Krankheitsfall den Hausarzt aufsuchen und Vorsorgeuntersuchungen bzw. Gesundheits-Check-ups gar nicht wahrnehmen.

    Das ist leicht erklärt. Während die HH selbst merken, wenn ihnen was wehtut, müssen sie den Hund untersuchen lassen, denn der kann nicht sprechen. Da ist dann wohl die Vermenschlichung mit euch durchgegangen.

  • Dieser Beitrag ist bezeichnend dafür, mit welchen Falschbehauptungen oder besser Lügen beim Thema Hundefutter versucht wird, preiswertes Futter schlecht zu reden. Wenn dann noch z.B. User bzw. Userin corrier sich auf eine angebliche Studie bezieht, wonach Hunde im Durchschnitt zwei Jahre kürzer leben wenn sie mit Fertigfutter gefüttert werden aber auf Nachfrage eines anderen Users die Quelle dieser ominösen Studie nicht benennen kann da sie keine Zeit dafür hat diese zu recherchieren dürfte klar sein, was hier von ihr und einigen Usern betrieben wird.

    "Was hier von ihr betrieben wird".

    Was wird denn von mir betrieben? Jetzt bin ich neugierig.


    Ich hab die Frage nach der "ominösen Studie" schon diversen Usern per PN beantwortet.

    Wer anständig fragt, kriegt anständige Antworten.


    Aber es liegt mir fern, zu belehren oder zu missionieren. So informiert, wie Du tust, kennst Du sie sicher sowieso und ich erzähle Dir damit sicherlich nichts Neues.

  • Die Studie gibt es tatsächlich und da steht auch das gesagte drin. Man muß dabei nur im Hintergrund behalten, daß es EINE Studie ist.

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